Forscher nutzen pulsierende LED-Lampen für bis zu 3 Gbps kabelloser Datenübertragung
Einer Forschergruppe des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut ist es gelungen, mithilfe von nicht wahrnehmbarem pulsierenden LED-Licht eine Bandbreite von 1 Gigabit pro Sekunde (125 MB) zur Datenübertragung zu erzeugen. Im Vergleich zu bisherigen Techniken wurde dabei der Frequenzbereich auf bis zu 180 MHz erhöht. Da in der Regel
bei handelsüblichen LED-Lampen drei Lichtfrequenzen zum Einsatz kommen, konnten die Forscher in Laborexperimenten eine Bandbreite von 3 Gigabit pro Sekunde (375 MB) erzeugen. Die Übertragung erfolgt allerdings momentan noch wie beim Radio nur in eine Richtung. Zudem fallen die von den Forschern entwickelten modularen Baugruppen noch recht groß aus und würden sich damit vor allem für den Einsatz in Autos, Operationssälen oder in Messe- und Produktionshallen eignen. Grundsätzlich wäre aber auch der Einsatz daheim denkbar. Bis die Technik allerdings marktreif ist, dürften noch einige Jahre vergehen, da noch einige Probleme der Technik gelöst werden müssen, damit sie sich als optische Alternative zu Wifi etablieren kann.
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