Fortune: Tim Cook ist die beste Führungspersönlichkeit der Welt
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Apple-CEO Tim Cook ist heute eine besondere Ehre zuteil geworden. Das renommierte Wirtschaftsmagazin Fortune kürte den Apple-CEO zur besten Führungskraft der Welt. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass Cook Apple nach dem Tod von Steve Jobs sogar zu noch mehr finanziellem Erfolg führen konnte. Zudem habe Cook
Apples Unternehmenskultur verändert und inzwischen auch seine öffentliche Stimme als Führungspersönlichkeit eines Weltkonzerns gefunden.
Im dazugehörigen Artikel äußert sich der Apple-CEO über die harte Anfangszeit nach Jobs’ Tod und die mittlerweile über dreieinhalb Jahre als Apple-Chef. Der Übergang nach dem Rücktritt von Apple-Mitbegründer Steve Jobs im August 2011 sei alles andere als einfach gewesen. Erst in dieser Zeit habe
Cook wirklich zu schätzen gelernt, wie sehr Steve Jobs die restliche Apple-Führungsriege immer vor öffentlicher Kritik schützte: „Jobs steckte jeden Speer ein, der geschmissen wurde.“ Da war es nur natürlich, dass der Apple-Mitbegründer auch das meiste Lob einheimste. Lob und Kritik seien intensiver gewesen als alles, was er erwartet hatte.
Apples Internet-Chef Eddy Cue betont, dass Cook nie versucht habe, Jobs’ Führungsstil zu interpretieren. Stattdessen sei Cook immer seinen eigenen Weg gegangen und darauf aus gewesen, Entscheidungen zu treffen, die langfristig die besten Ergebnisse liefern; der Apple-CEO lasse sich daher auch nicht von Investoren beeinflussen, die nur das schnelle Geld mit Apple-Aktien im Sinn haben.
Neben der Leistung als Unternehmens-Chef wird auch
Cooks soziales Engagement hervorgehoben. Der Apple-CEO spendet regelmäßig für wohltätige Organisationen und animiert Apple-Angestellte, das gleiche zu tun. Zudem empfing er schon mehrere Male bekannte US-Bürgerrechtler in Cupertino. Auch Cooks Bekenntnis zur Homosexualität kam aus einem Gefühl der sozialen Verantwortung heraus: „Ich hätte das nicht gemacht, wenn ich nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass es anderen Menschen hilft."
Fortune ehrte insgesamt 50 "außergewöhnliche Männer und Frauen“ dafür, umfassende Veränderungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Philanthropie und weiteren Gebieten bewirkt zu haben. Hinter dem erstplatzierten Cook folgt Mario Draghi (Präsident der Europäischen Zentralbank). Auf dem dritten Platz ist der chinesische Staatspräsident Xi Jinping.
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