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Foxconn-Ergebnisse deuten neue Apple-Rekorde an

Ende Juli lädt Apple zur nächsten Quartalskonferenz, am 27. verkündet das Unternehmen die Zahlen für das abgelaufene Quartal. Normalerweise sind die Monate April, Mai und Juni für Apple eher schwierig und gehen meist mit den schwächsten Ergebnissen des Jahres einher. Selbst wenn dies 2021 bei dieser Entwicklung bleiben sollte, rechnen Marktbeobachter dennoch mit einem satten Plus – und dem besten April-Quartal seit jeher. Erst kürzlich meldete Gene Munster von Loup Ventures, dass die Nachfrage nach Macs, iPhones und iPads offensichtlich weiterhin auf sehr hohem Niveau liege. Kenndaten aus der Lieferkette legen Auslastungsgrade nahe, wie man sie normalerweise nur von wesentlich stärkeren Quartalen kenne. Gerade angesichts Meldungen zur kommenden iPhone-Generation sei dies bemerkenswert.


Foxconns wichtigster Kunde lässt das Geschäft blühen
Auch die Geschäftszahlen von Foxconn bergen Hinweise, wie gut das letzte Quartal für Apple lief. Da Apple der wichtigste Einzelkunde des Herstellers ist, korrelieren Foxconns Umsätze meist mit Apples Abschneiden. Im Jahresvergleich steigerte sich der Fertiger um 20 Prozent, als ein wesentlicher Faktor wird dabei die aktuelle Auftragslage angeführt – allem voran wohl Apples iPhone-Bestellungen. Es gibt allerdings noch weitere Aspekte, denn auch andere Unternehmen profitieren davon, wie viel Hardware weiterhin für Home-Schooling und Home-Office angeschafft wird.

Man könnte noch viel mehr verkaufen, gäbe es mehr Komponenten
Der eindeutig limitierende Faktor auf dem Markt ist derzeit nicht mangelndes Kundeninteresse, sondern zuvorderst die teils signifikante Verknappung essenzieller Komponenten. Auch von Apple war zu hören, man sei " supply-gated, not demand-gated" – bei besserer Verfügbarkeit von Chips und anderen Bauteilen könnte man sogar noch mehr verkaufen. Besonders in Hinblick auf neue iPhones im Herbst bzw. weitere Macs mit M-Chips stellt dies eine große Herausforderung dar. Wie mehrfach berichtet wurde beispielsweise das MacBook Pro 16" ein Opfer der Marktlage und verzögerte sich um Monate.

Kommentare

truth
truth06.07.21 10:41
Bislang dachte ich immer, dass die Corona Pandemie ziemliche Löcher in Haushalts- und Firmenkassen gerissen hat. Aber die exorbitant gute Auftragslage bei einem Anbieter hochpreisiger Elektronik belehrt mich eines Besseren.
+1
pünktchen
pünktchen06.07.21 10:46
Es hat halt wie meist diejenigen getroffen die auch vorher schon nichts über hatten.
+8
Thyl06.07.21 11:04
truth
Bislang dachte ich immer, dass die Corona Pandemie ziemliche Löcher in Haushalts- und Firmenkassen gerissen hat. Aber die exorbitant gute Auftragslage bei einem Anbieter hochpreisiger Elektronik belehrt mich eines Besseren.
Boy, es geht voll ab. Die Erholung nach Corona setzt schon mitten in Corona ein, bzw. die Ausgaben der Konsumenten verlagern sich in die heimischen Bereich, wenn Urlaub und Essengehen schwierig sind. Was so alles teurer geworden ist:

-Baustoffe
-Wohnmobile
-Gebrauchtfahrzeuge
-Pferde (brutal, 50-80%)
-Fahrräder, bzw. sind nicht verfügbar.

und bestimmt noch andere Sachen, von denen ich es nur nicht gehört habe.
+4
subjore06.07.21 11:04
truth
Bislang dachte ich immer, dass die Corona Pandemie ziemliche Löcher in Haushalts- und Firmenkassen gerissen hat. Aber die exorbitant gute Auftragslage bei einem Anbieter hochpreisiger Elektronik belehrt mich eines Besseren.

Der Lockdown mit seinen ganzen Einschränkungen hat die deutsche Wirtschaft auf 90% heruntergefahren. D.h. 5% geht auf geschlossene Unternehmen zurück, und weitere 5% auf ein paar Unternehmen die sich stark einschränken mussten. Insgesamt ist gerade die produzierende Wirtschaft fast uneingeschränkt weitergelaufen.
Für manche Branchen war er katastrophal, aber für die Branchen mit dem großen Geld war er nur nervig.
+1
milk
milk06.07.21 11:40
subjore
Für manche Branchen war [der Lockdown] katastrophal, aber für die Branchen mit dem großen Geld war er nur nervig.
Für die Branchen mit dem großen Geld, die keine Rohstoffe oder Bauteile bekommen haben, und die Branchen mit dem großen Geld, denen das Geschäftsmodell durch den Lockdown bisher anderthalb Jahre verhagelt wurde, war das mehr als nur nervig.
+1

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