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Foxconn mit Verlusten

Das für die Fertigung von Mobilgeräten zuständige Foxconn International Holdings musste für das vergangene Jahr einen Verlust von 218,3 Millionen US-Dollar bekannt geben. Der auch für Apple, Motorola, Nokia und Sony Ericsson tätige OEM-Hersteller konnte ein Jahr zuvor noch einen Gewinn von 38,6 Millionen US-Dollar verbuchen. Neben steigenden Lohnkosten sind auch die um 8,2 Prozent gesunkenen Umsätze für den jetzigen Verlust verantwortlich. Um die Lohnkosten in den Griff zu bekommen, baut Foxconn die Produktion in chinesischen Standorten aus und plant zudem Standortverlegungen ins chinesische Inland, wo die Lohnkosten geringer ausfallen. Zudem investiert Foxconn seit vergangem Jahr verstärkt in Forschung und Entwicklung von Smartphone-Technologien.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder01.04.11 15:44
Vielleicht müssten die mal mehr automatisieren und nicht alles per Hand machen. Lieber ein paar weniger Leute beschäftigen und die gut bezahlen.
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Gerhard Uhlhorn01.04.11 15:46
Arbeitsplätze vernichten?!? Vielleicht sollten wir dann lieber 10 Euro mehr pro Gerät zahlen, was komplett weitergegeben wird.
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bono01
bono0101.04.11 15:53
Ich habe gehört das dressierte Affen bereits für ein paar Bananen pro Tag arbeiten.
Vielleicht eine Alternative?!

PS: Wer es nicht gemerkt hat, das war Ironie!
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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DonQ
DonQ01.04.11 15:59
automaten sind eher teuer und erfordern doch eher geschultes personal, nicht nur in der wartung.


an apple a day, keeps the rats away…
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o.wunder
o.wunder01.04.11 16:01
Na ja, wenn wir hier in D keine hohe Automatisierung hätten, könnte sich kaum jemand von uns die eigenen Produkte kaufen.
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DonQ
DonQ01.04.11 16:04
lohnkosten…die löhne der gastarbeiter aus korea, usw. liegen fast bei 50$ afaik.

und afair, kassiert foxconn kaum mehr als 500 pro gerät.

naja, über die autos, die höchstens um die 5000 kosten und für das 10 bis 20 fache verkauft werden regt sich ja auch keiner auf.

wie ist der preis für einen sack reis(25 kilo) in china ? 2-3 $ ?
an apple a day, keeps the rats away…
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viskem01.04.11 16:38
Unglaublich. Das Unternehmen war nicht nur mit schlechten Nachrichten in den Medien.

Und obwohl so viel produziert, machen
die so viele Miese.
Der Gewinn vom Vorjahr ist nun auch nicht so hoch.
Hätte an mehr gedacht....
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chendal01.04.11 17:06
naja der chef ist mulitmilliardär..mein mitleid hält sich in grenzen
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Aronnax01.04.11 17:10
Und obwohl so viel produziert, machen
die so viele Miese.

Ja, ist kaum zu fassen
Selbst die üblichsten kapitalistischen Annahmen, also Leute ausbeuten bringt eine Menge Kohle ein, stimmen hier nun nicht mehr
Aber zumindest weiß man um so genauer, warum Apple (und andere) derartige Traumrenditen einfährt (einfahren)
Sie beuten einfach den Anderen, bekanntermaßen fiesen Ausbeuter aus und machen sich nicht einmal die Hände dabei schmutzig - zumindest nicht (so) offensichtlich
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o.wunder
o.wunder01.04.11 17:22
Die größten Spannen liegen eben immer noch im Handel, nicht in der Produktion.
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Quickmix
Quickmix01.04.11 17:29
Richtig der Handel macht das Geld!
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jlattke01.04.11 17:52
DonQ

Du hast ja richtig Ahnung von den Kosten eines Autos!
Evtl. solltest Du da mal etwas Recherche betreiben – Du würdest ganz schön erschrecken ...
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teorema67
teorema6701.04.11 18:51
Das kommt davon, wenn Apple nur 2.73 % des iPhone-Verkaufspreises an den Monteur zahlt. Kann sich jeder ausrechnen, um wieviele Cent ein iPhone teurer werden müsste, damit Foxconn schwarze Zahlen schreiben und seine Angestellten trotzdem angemessen entlohnen kann.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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iMäck
iMäck01.04.11 22:16
@teorema67

das interessiert die meisten Apple User leider nicht!

die freuen sich aber komischerweise einen keks,
wenn Apple seine Quartalszahlen mal wieder übertrifft und die Bar reserven auf
xx Milliarden steigen *sick*

Verstehe nicht warum,
mir geht das völlig am Arsch vorbei

(Und ausgerechnet solche Apple User wählen wahrscheinlich die grünen, sind für den Atomausstieg und halten sich für so human....wie verlogen *sick* )

Meine Meinung:


a) Apple sollte seinen Marge um 2 % senken und damit die Löhne der Arbeiter stärken.

oder einfach der logische Schritt:

b) Foxconn sollte einfach mehr Geld von Apple verlangen!
Foxconn macht die Drecksarbeit für Apple,
dann sollen sie sich wenigstens so entlohnen lassen, das ein Gewinn abfällt
und kein Minus!

wenn Apple sich wie eine Heuschrecke verhalten will ( wie Nokia)
und in billigere Länder abhauen möchte, dann bin ich mal gespannt wie die Apple Gemeinde über Apple reden wird?

Was wäre wohl Apple ohne die ausgebeutete Arbeiter in dritte Welt Ländern?
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teorema67
teorema6702.04.11 22:18
iMack: Deinem Kommentar ist nichts hinzuzufügen, genauso ist es. Die Zustände bei Foxconn haben nämlich sehr viel mit dem Gebaren von Apple zu tun
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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zwobot03.04.11 09:34
Man gebe auch zu bedenken, dass Foxconn einfach nur etwas weniger Gewinn gemacht hat. So verstehe ich die Meldung zumindest. Ob die jetzt 38 Milliaren oder 1 Milliarde Gewinn machen. Es kommt aufs Bankkonto.
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Bayern03.04.11 10:21
Nein sie haben einen realen Verlust eingefahren sonst wäre es ja kein Verlust sondern ein geringerer Gewinn.
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DogsChief
DogsChief03.04.11 22:48
Wenn der Chef von Foxconn Multimilliardär ist, stellt sich mir die Frage, ob nicht ER direkt an seinen armen ausgebeuteten Angestellten profitiert. Es kann Fox ja nicht so schlecht gehen, denn sonst wäre der Chef nicht so reich, oder? Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Foxconn aber mächtig investiert im letzten Jahr, was Auswirkung auf die Bilanz hat.

Natürlich macht Apple Verträge, die wenig Kosten und viel Gewinn versprechen. Das machen aber Alle, denn sonst würde niemand in den Billiglohnländern produzieren lassen. Dass das zu Lasten der dortigen Arbeiter geht, steht ausser Frage. Aber selbst wenn das iPhone oder das iPad 50$ mehr kosten würden, glaubt hier irgendjemand daran, dass dieses Geld wirklich bei den Arbeitern ankäme? Nein, Mr. Multimilliardär wäre nur etwas reicher.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
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