Foxconn und Sharp verhandeln über weitere Investitionen
Bereit im Frühjahr hatte Apples bevorzugter Zulieferer Foxconn erstmals in den japanischen Elektronikkonzern Sharp investiert, um für Apple die Produktion Strom sparender Display-Technologie zu sichern. Mittlerweile soll sich die Lage in den Display-Werken, an denen Foxconn mit einem Anteil von 46,5 Prozent beteiligt ist, verbessert haben und die
Produktionsauslastung von 30 auf 80 Prozent gestiegen sein. Dies ist laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuter vor allem den von Foxconn beigesteuerten Kunden zu verdanken. Darüber hinaus führen beide Unternehmen seit März Verhandlung über den konzernweiten Eintritt Foxconns bei Sharp. Mit einem vereinbarten Unternehmensanteil von 9,9 Prozent würde Foxconn zum größten Anteilseigner von Sharp werden. Allerdings gab es zuletzt Unstimmigkeiten, weil sich der Aktienwert von Sharp durch enttäuschende Quartalszahlen halbiert hat. Die ursprünglich geplante Investition von 67 Milliarden Yen (ca. 67 Millionen Euro) könnte sich daher nun reduzieren. Foxconns Anteil von 9,9 Prozent an Sharp soll nicht geändert werden. So könnte Foxconn-Chef Terry Gou gezwungen sein, auch mit persönlichem Vermögen in Sharp zu investieren. Schließlich wollen beide Konzerne in Chengdu, China, zunächst ein neues Produktionswerk errichten, welches Display-Panels für das iPhone herstellen soll.
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