Fragmentierung lässt Intels SSDs langsamer werden
Laut einem Bericht von Ars Technica weist Intels SSD X25-M ein Problem herkömmlicher Festplatten auf. Mit zunehmender Datendichte steigt die Fragmentierung und damit auch die benötigte Zeit um Daten zu lesen oder zu schreiben. Der Grund dafür soll in Intels verwendeter Beschleunigungstechnik zum Sektor-Remapping und -Ausgleich liegen, welche
nach Langzeittests von PC Perspective zu deutlichen Geschwindigkeitseinbußen führt. Problematisch ist dabei die technische Umsetzung der Fragmentierung, da diese anders als bei Festplatten nicht durch das Dateisystem und damit durch die Software, sondern durch den im SSD verwendeten Controller und damit durch die Hardware hervorgerufen wird. Es ist allerdings möglich, dass mit einer Firmware-Aktualisierung die Arbeitsweise des Controllers verbessert werden könnte. Intel arbeitet jedenfalls bereits an einer Lösung des Problems, wollte aber keine genaueren Angaben dazu machen. Bis dahin kann es aber vorkommen, dass sich Besitzer einer X25-M mit Geschwindigkeiten von gerade einmal 22 MB/s begnügen müssen. Ob auch die schnellere X25-E von dem Problem betroffen ist, konnte nicht geklärt werden. Es ist durchaus möglich, dass sich durch die unterschiedliche Speichertechnik die Sektor-Technik so stark unterscheidet, dass es bei der X25-E zu keiner Fragmentierung mit Geschwindigkeitseinbußen kommt.
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