Viele Kunden weltweit fiebern ihren vorbestellten iPhones 15 entgegen. Während einige von ihnen am 22. und 23. September die ersten Geräte auf dem Postweg empfangen, bevorzugen es andere, sie aus den Apple Stores rund um den Globus abzuholen. Vielerorts wird dieser Akt regelrecht zelebriert, sowohl von den Käufern als auch von der Belegschaft vor Ort. Wie es derzeit jedoch scheint, könnten die Franzosen hierbei in diesem Jahr mit Störungen rechnen. Nachdem bereits das iPhone 12 in der letzten Woche für reichlich Wirbel in der Presse gesorgt hatte, steuert man erneut auf eine Konfrontation zu, die in Cupertino sicher übel aufstößt.


Lohnerhöhung aufgrund Inflation
Wie Bloomberg berichtet, kommt es an den beiden Tagen zu landesweiten Maßnahmen im Arbeitskampf. Eine Reihe von französischen Gewerkschaften, wozu CGT, CFDT, CFTC und Unsa zählen, nahmen Ankündigungen vor, die verlauten lassen, man möchte unter anderem Demonstrationen vor dem Apple Store in der Pariser Oper organisieren. Hierbei gehe es um eine Lohnerhöhung von 7 %, welche seitens Apple abgelehnt worden sei. Grund sei die steigende Inflation, die man damit auszugleichen versuche. Das Gegenangebot seitens Cupertino laute 4,5 Prozent mehr Lohn für die Store-Mitarbeiter. Auf X versucht man nun der Forderung mehr Nachdruck zu verleihen. Die vier Gewerkschaften hinter Apple Retail France rufen hierüber zum Streik für den durchaus wichtigen Geschäftstag des Arbeitgebers auf.

Nicht zum ersten Mal
Die Geschäftsleitung soll daran erinnert werden, dass nicht der Streik dem Unternehmen schade, sondern die Verweigerung, das Unwohlsein der Mitarbeiter zu akzeptieren und etwas dagegen zu tun. Betroffen wären insgesamt 20 Stores, wobei nicht aus den Berichten hervorgeht, über welchen exakten Zeitraum die Aktionen stattfinden. Ebenfalls unklar bleibt die Teilnahme aller Filialen. Es wäre darüber hinaus nicht das erste Mal, dass die Apple-Angestellten in Frankreich auf die Barrikaden gehen. Bereits 2012 protestierten Mitglieder der SUD zum Launch des iPhone 5.

Ferner wies das kalifornische Unternehmen erst vor Kurzem seine Mitarbeiter dazu an, mit Kunden nicht über mögliche Strahlungsprobleme zu kommunizieren (siehe auch ). Mit den anstehenden Protesten bleibt Apple in Frankreich weiterhin in den Medien präsent