Das Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden hat ein neuartiges Head-Mounted Display (HMD) entwickelt, welches über einen integrierten CMOS-Chip im Bügel verfügt, der auch für die Logik zuständig ist. Dank des CMOS-Chips ist der Anwender in der Lage, den Display-Inhalt über die Augen zu steuern, indem das Auge auf den Inhalt fokussiert wird und Augenbewegungen durchgeführt werden. Damit der Inhalt des transparenten Displays in jeder Lage gut zu erkennen ist, setzen die Forscher auf leuchtstarke OLEDs. Dank des einzigen CMOS-Chips und des OLED-Displays soll sich das leichte HMD so besonders kostengünstig produzieren lassen. Die Einsatzmöglichkeiten des HMDs sind vielfältig und reichen von medizinischen Anwendungen, beispielsweise bei Operationen, bis hin zu industriellen Anwendungen, beispielsweise im Auto-Design. Ob die aktuelle Entwicklung zu fertigen Produkten führen wird, ist fraglich. Das Fraunhofer Institut arbeitet bereits an einer Weiterentwicklung. Mit einer Größe von 19 x 17 Millimeter ist der CMOS-Chip noch etwas groß.

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