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Freescale CEO verlässt das Unternehmen

Freescale Semiconductors CEO und Vorstandsvorsitzender Michel Mayer wird den Prozessorhersteller verlassen, sobald ein Nachfolger gefunden wurde, so MacWorld.co.uk. Freescale lieferte, bevor Apple auf Intel-Prozessoren umstellte, den PowerPC G4 (PowerPC 74xx) für iMacs, PowerBooks, PowerMacs und iBooks. Das Unternehmen stammt aus der ehemaligen Prozessorsparte von Motorola. Momentan geht es Motorla wie auch Freescale finanziell nicht sonderlich gut: Freescale musste im Jahr 2007 bei einem Umsatz von 5,7 Milliarden US$ einen Verlust von 1,6 Milliarden verzeichnen. Hauptsächlich liefert Freescale momentan Prozessoren für Handys und andere Geräte an Motorola, nachdem Apple als Kunde abgesprungen ist.

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Kommentare

chill
chill11.02.08 12:12
umsatz 5.7 mio, verlust 1.7 milliarden? bitte korrigieren
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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tom.teel11.02.08 12:18
"For 2007, the company reported a loss of $1.6 billion on net sales of $5.7 billion."
Heißt auf Deutsch: einen Verlust von 1,6 Milliarden (Dollar) bei einem Nettoumsatz von 5,7 Milliarden (Dollar). Billion (engl.) = Milliarde (deutsch)
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DJDI100411.02.08 12:50
Da war wohl ein Unternehmen stark auf Apple angewiesen...
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lundehundt11.02.08 13:12
Apple hat einen Anteil von weniger als 3% der gesamten Waferproduktion von Freescale gehabt. Der Wegfall von Apple als Prestige Kunde hat wenig Einfluss auf die Umsaetze gehabt.

Der Verlust in 2007 ruehrt von den Schulden die Blackstone gemacht hat um Freescale zu kaufen. Die Firma Freescale zahlt pro Jahr ca. 1 Milliarde nur an Zinsen fuer die Schulden, die der Kaeufer (Blackstone) fuer den Erwerb gemacht hat. So funktionieren leveraged buyouts

Freescale ist Markfuehrer in der Automobilelektronik und das ist der groesste Umsatztraeger der Firma.

Die schlechten Absatzzahlen von Motorola treffen Freescale laengst nicht in dem Ausmass wie der Artikel vermuten laesst.

Der Zusatz "launched by Motorola" im Firmenlogo gibt es schon seit Jahren nicht mehr
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DJDI100411.02.08 13:26
Ah danke für die Info lundehundt.
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halebopp
halebopp11.02.08 14:02
Auf Wiedersehen, Herr Mayer.
Leute wie Sie fallen immer weich.
Da spielt es überhaupt keine Rolle,
was man für einen Bockmist gebaut hat.

Und welches Unternehmen fahren Sie - als erfahrener Top-Manager,
als nächstes an die Wand? Wie wäre es mit BMW oder Porsche?
Da sind ja noch genug da, die man plattmachen kann.

Viel Spass!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Namedrop11.02.08 14:36
Danke lundehundt für die Info.
Gut dass jemand mit Vollwissen hier frühzeitig Details erläutern konnte bevor die Jobs-alles-Glauber anrücken und die alten Geschichten aufwärmen.
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Rotfuxx11.02.08 20:59
lundehundt

Das traurige ist, dass Private-Equity-Unternehmen wie Blackstone auf diese Weise Firmen regelrecht runterwirtschaften, da das Finanzierungsmodell nur eine kurzfristiges "Engagement" erlaubt. Firma Grohe ist ein ähnlicher Fall. Angesichts der gewaltigen Eigenkapitalquote eigentlich eine Bank, die von einer Heuschrecke zur nächstes ausgenommen wurde.
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