Fring ohne Skype-Unterstützung
Wie der VoiceOverIP-Dienst Fring bekannt gab, wurde aus rechtlichen Gründen die Skype-Unterstützung bis auf weiteres abgeschaltet. Bereits seit vier Jahren bietet Fring eigenen Angaben zufolge eine integrierte Skype-Unterstützung an. Nun jedoch soll es dem Konkurrenten Skype zu viel gewesen sein. Auslöser könnte Frings Vorgehen nach dem Start der iOS-4-optimierten iPhone-App gewesen sein. Diese ermöglicht nämlich
anders als Apples FaceTime auch Videotelefonie über UMTS, was zu einem großen Interesse bei iPhone-Nutzern und einer Überlastung der Fring-Server führte. Daraufhin beschränkte Fring jedoch die Videotelefonie vorübergehend auf das Skype-Netzwerk.
Gegenüber TechCrunch erklärte ein Pressesprecher von Skype, dass das Abschalten der Skype-Unterstützung ganz allein Frings Entscheidung war. Skype befand sich seit längerer Zeit mit Fring in Diskussionen, weil Fring sich nicht an die Nutzungslizenzen für das Skype-Netzwerk hält. Skype selbst unterstütze gerne Entwickler, damit dieses Skype-kompatible Produkte entwickeln, solang sie sich dabei an die verschiedenen Lizenzen halten, so der Pressesprecher von Skype.
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