Führt paarweiser Einbau von Arbeitsspeicher in den neuen Intel-Macs zu besserer Performance?
Als Apple den ersten Power Mac G5 vorstellte, musste der Speicher paarweise verbaut, also zwei gleich große Module eingesetzt werden. Beim iMac G5 gab es die Empfehlung, es ebenfalls so zu handhaben, da sonst die
Performance beim Zugriff auf den Speicher langsamer wird. Keine Angaben macht Apple bei den neuen Intel-Macs. Diese sind zwar in fast allen Konfigurationen paarweise bestückt, dennoch lässt sich nirgendwo ein Hinweis finden, ob der Anwender es ebenfalls so handhaben sollte. Einem Bericht von barefeats zufolge, konnte man aber geringe Geschwindigkeitsvorteile messen, wenn zwei gleiche Riegel ihren Dienst tun. Nicht immer, aber in den meisten Fällen schnitt der Mac mini mit gleichen Speicherbausteinen besser ab, als wenn zwei unterschiedliche Größen verwendet wurden. Besonders deutlich war der Unterschied in Quake 3, ansonsten lagen die beiden Systeme ungefähr gleichauf. Der Anwender sollte also vorerst wohl besser auf Nummer Sicher gehen und zwei gleiche Riegel verbauen, wenn auch weiterhin nicht sicher ist, ob sich diese Bestückung generell deutlich auf die Performance auswirkt oder eventuell die Speicherriegel im Test nur unterschiedlich leistungsfähig waren. Dennoch scheint die Leistungsdiskrepanz insgesamt lediglich messbar und nicht fühlbar zu sein.
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