Für MacBook Air? Intel stellt Core-Prozessoren der 10. Generation vor
Intel hat heute die ersten Core-Prozessoren der 10. Generation vorgestellt – gefertigt im 10-Nanometer-Prozess. Allerdings hat Intel immer noch Probleme, Prozessoren im 7-Nanometer-Verfahren herzustellen – Apple und der Fertiger TSMC setzen bei Apples A-Chips bereits seit September 2018 auf Prozessoren mit 7 Nanometern Strukturbreite. Eine geringere Strukturbreite ermöglicht deutlich effizientere Prozessoren, da weniger Abwärme erzeugt wird. Somit bieten diese Chips entweder mehr Leistung bei gleicher Hitzeentwicklung oder gleiche Leistung bei längerer Akkulaufzeit.
Intel will mit der neuen Generation besonders die Grafikeinheit verbessert haben: Der Chip-Gigant gibt an, dass die neue, integrierte Grafiklogik verglichen mit der Vorgängergeneration bis zu doppelt so schnell arbeitet und somit auch Spiele in 1080p ermöglicht. Außerdem soll die Grafikeinheit durch dedizierte Hardware sogar in der Lage sein, 4K-HDR-Videos in Milliarden von Farben in Echtzeit zu dekodieren.
Hier eine Übersicht der neu vorgestellten 10. Generation:
Geeignet für MacBook Air?Erst vor knapp einem Monat
überarbeitete Apple das MacBook Air leicht und reduzierte den Preis des Einstiegsgerätes wie auch für die SSD-Aufrüstoptionen. Trotzdem kamen in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte auf, dass Apple
im Herbst neue Laptops auf den Markt bringt – unter anderen auch ein neues MacBook Air oder gar einen Nachfolger des vor einigen Wochen eingestellten MacBook ohne Namenszusatz. Die neuen Laptops sollen laut diversen Quellen unter anderem auch über einen neuen Tastaturmechanismus verfügen.
Die neuen Intel-Prozessoren der 10. Generation würden von den Taktfrequenzen wie auch von der produzierten Abwärme in das MacBook Air und das nun eingestellte MacBook passen – vielleicht plant Apple, genau diese Prozessoren im Herbst in einer neuen Generation einzusetzen.
Das Intel-Namensschema erklärtZusammen mit der 10. Prozessorgeneration will Intel das Namensschema der Chips vereinfachen, welches vorher ohne sehr genaues Studium der verfügbaren Prozessoren unverständlich war. Nun setzen sich die Namen von Intels Prozessoren wie folgt zusammen:
Kunden können nun zumindest verlässlich erkennen, um welche Generation des Prozessors und der Grafikeinheit es sich bei einem Chip handelt.