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Für „Project Titan“: Apple wollte Tesla übernehmen

Apple treibt die Entwicklung autonomer Fahrzeuge im Rahmen des „Project Titan“ unvermindert voran, so Craig Irwin von Roth Capital Partners. Dem Marktexperten zufolge widmet sich das Unternehmen aus Cupertino momentan verstärkt den Akkus, die in selbstfahrenden Autos verwendet werden sollen. Auch um das zum Einsatz kommende Fahrsysteme samt Software und Cloud-Anbindung kümmere sich Apple besonders intensiv. Darüber hinaus lässt eine Anekdote von Irwin aufhorchen: Apple versuchte demnach vor einigen Jahren, Tesla zu übernehmen.


Apple arbeitet an innovativer Akku-Technologie
Craig Irwin spricht von sehr großen „Drive Rooms“, die Apple in Kalifornien errichten lasse, um insbesondere Auto-Akkus zu testen. Was genau er mit „Drive Rooms“ meint, erläutert Irwin zwar nicht – doch es gehe vornehmlich um die Entwicklung innovativer Akku-Technologien. Schon 2015 gab es Gerüchte, wonach Apple ein Campus-Gelände in Kalifornien mit insgesamt sieben Gebäuden vor allem für die Arbeit am hauseigenen Auto-Projekt „Titan“ nutze.

In letzter Zeit gab es diverse Meldungen über Apples wieder in Fahrt gekommenen Ambitionen im Automobil-Bereich. Das Unternehmen soll unter anderem an einer „revolutionären Abstands- und Geschwindigkeitsmessung“ (Reuters) tüfteln, die mit Laser-gestützter Lidar-Technologie funktioniert. Auch wurden in jüngerer Vergangenheit diverse Mitarbeiter-Wechsel von ehemaligen Tesla-Ingenieuren hin zu Apple bekannt.

Apple bot für Tesla
Apropos Tesla: Apple dachte im Jahr 2013 offenbar intensiv darüber nach, den von Elon Musk gegründeten Elektrofahrzeug-Anbieter zu übernehmen. Etwa 240 US-Dollar pro Aktie bot Apple demzufolge, doch die Verhandlungen führten schlussendlich zu keinem Deal. Irwin überprüfte die Information eigenen Angaben zufolge mehrere Male bei verschiedenen Quellen – er sei sich vollkommen sicher, dass es entsprechende Apple-Pläne gab. CEO Tim Cook soll sich – passend in dem Zusammenhang – 2013 mit Tesla-Chef Elon Musk getroffen haben, um Übernahmeverhandlungen zu führen. Belege dafür gibt es aber keine.

Kommentare

macbeutling
macbeutling21.05.19 18:06
Naja, bei den aktuellen Kursen war da eine gute Entscheidung, nicht zuzugreifen:

Aktuell ist Tesla 36 Milliarden wert, das war mal doppelt so viel.
Glück auf🍀
-3
becreart21.05.19 18:30
gut haben sie das nicht
-5
svenhalen
svenhalen22.05.19 08:10
macbeutling
Naja, bei den aktuellen Kursen war da eine gute Entscheidung, nicht zuzugreifen:

Aktuell ist Tesla 36 Milliarden wert, das war mal doppelt so viel.

Das sieht für mich nach einer zweiten Gelegenheit aus...
0
Thyl22.05.19 08:48
Dies ist das erste Mal, dass Akkus bzw. (in anderen Artikeln) Batterietechnologie erwähnt wird. Dies ist die Schlüsselkomponente für Erfolg oder Misserfolg von Apple und dem Elektroauto insgesamt.

Wenn Apple eine deutlich leistungsfähigere Batterie erfindet (Faktor 3 bei der Energiedichte, bei gleichem Preis), werden sie den Markt nicht nur für Autos aufräumen, sondern auch bei Laptops, iPhones und Watches. Mehr Energie ist auch dort überall ein wichtiges Argument.
0
macbeutling
macbeutling22.05.19 14:03
svenhalen
macbeutling
Naja, bei den aktuellen Kursen war da eine gute Entscheidung, nicht zuzugreifen:

Aktuell ist Tesla 36 Milliarden wert, das war mal doppelt so viel.

Das sieht für mich nach einer zweiten Gelegenheit aus...
....absolut
Glück auf🍀
0
Cupertimo22.05.19 17:04
macbeutling
Naja, bei den aktuellen Kursen war da eine gute Entscheidung, nicht zuzugreifen
Vielleicht wäre es für Tesla besser gewesen und die Kurse wären heute nicht so wie sie sind.
+1
engel@maxx13.02.20 19:56
macbeutling
Naja, bei den aktuellen Kursen war da eine gute Entscheidung, nicht zuzugreifen:

Aktuell ist Tesla 36 Milliarden wert, das war mal doppelt so viel.

Zeiten ändern sich...

Bei so einem Deal wäre es auch nicht um "die schnelle Mark" gegangen, sondern um den ungeheuren Technologievorsprung, den Tesla damals schon besaß und seither konsequent ausgebaut hat.
+1

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