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Für alte Hasen: Der Claris-Name ist zurück – FileMaker benennt sich um

FileMaker Inc. hat bekanntgegeben, seinen Firmennamen zu ändern – und zwar zurück in das vielen langjährigen Apple-Anhängern bekannte Claris. Die Firma entstand im Jahr 1987 durch eine Ausgliederung bei Apple. Bekannte Produkte wie zum Beispiel MacWrite, MacPaint, ClarisWorks, Claris CAD, Claris Emailer, Claris Home Page und FileMaker sollten ab sofort von diesem 100-prozentigem Tochterunternehmen entwickelt und vermarktet werden. Doch 1998 holte Apple die meisten Projekte wieder zurück in den Konzern und beließ nur die Datenbank FileMaker bei Claris. Daraufhin benannte sich Claris 1998 in FileMaker Inc. um – die Firma entwickelte nur noch ein Produkt.


Nun hat das über 30 Jahre alte Unternehmen aber große Pläne – und um dem Rechnung zu tragen, will die Firma ab sofort wieder den Namen Claris tragen. FileMaker bleibt weiterhin im Programm , aber durch die Übernahme des Unternehmens Stamplay soll das Produktportfolio erweitert werden. Stamplay entwickelt Technologien, um Entwicklern die Erstellung von Cloud-basierten Arbeitsabläufen zu ermöglichen.


Das neue Projekt, welches aus der Übernahme von Stamplay stammt, hört auf den Namen "Claris Connect" und soll nach und nach über die nächsten 12 Monate in die Hände von Kunden wandern – ein Beta-Programm startet in einem Monat. Das Projekt wird vom ehemaligen Stamplay-CEO Giuliano Iacobelli geleitet.


Claris gibt ferner bekannt, dass man sich neben den beiden Produkten FileMaker und Claris Connect auch mit Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality befasst. Das Unternehmen solle in den nächsten fünf Jahren um mehr als das dreifache wachsen, so der Plan des CEOs Brad Freitag.

Kommentare

Quickmix
Quickmix07.08.19 08:42
Mit ClarisWorks hab ich auch mal gearbeitet.
+3
nopeecee
nopeecee07.08.19 08:43
WauWau
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
+4
MikeMuc07.08.19 08:50
FileMaker war mal die Datenbank des kleines nen Mannes und einfach für kleine Unternehmen. Leider sind die Preise und inzwischen deutlich gestiegen (wie bei Apple selber auch) und mittlerweile denke ich öfters das man sich Alternativen dazu suchen sollte
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.08.19 08:59
MikeMuc
Der mögliche Kundenkreis für solche Lösungen wie FileMaker ist halt einfach kleiner geworden, daher geht das nur über höhere Preise.
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MikeMuc07.08.19 09:18
Mendel Kucharzeck
Aber durch die höheren Preise verringert sich der Kundenkreis noch mehr und am Ende wird es wegen fehlender Kunden eingestellt. Ein Fall für „geplantes EOL“.
Ich kenne viele, für die es „die Lösung“ ist. Aber die Preise, die inzwischen aufgerufen werden wenn man das mit Server einsetzen will, werden viele abgeschreckt. Es ist seit FM 15 immer übler geworden
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Olifant07.08.19 09:42
Für den privaten Anwender ist das Produkt und die Upgrade Preise einfach zu hoch.Ich habe mich auch von Filemaker verabschiedet. Ein Grund war auch dass es für Kunden die mehre kostenpflichtige Updates auslassen nur noch die Möglichkeit gibt die Vollversion zu kaufen
+2
mac_heibu07.08.19 09:55
Der filemaker hat schon seine Daseinsberechtigung. Wem er zu teuer ist, sollte sich unbedingt Ninox anschauen. Ninox ist eine voll relationale, frei programmierbare Datenbank mit überwältigender Funtkionsvielfalt zu einem geradezu lächerlichen Preis. Ninox ist sehr einfach zu nutzen und zu programmieren und läuft auf dem Mac unter iOS und Android. Bei Bedarf kann Ninox cloud- und browserbasiert genutzt werden.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.08.19 10:48
MikeMuc
Viele Funktionen werden aber, anders als in den 90ern, heute durch spezialisierte Apps oder Webseiten abgebildet – dadurch hat sich der Kreis der potenziellen Kunden verringert.
+2
Calibrator07.08.19 11:11
Nun gut - Namensänderungen bewirken, dass die Presse wieder was zu berichten hat. Oder hat der Opa den Laden wieder übernommen ?
-1
Calibrator07.08.19 11:11
Nun gut - Namensänderungen bewirken, dass die Presse wieder was zu berichten hat. Oder hat der Opa den Laden wieder übernommen ?
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MikeMuc07.08.19 12:12
Mendel Kucharzeck
Nö, das glaube ich nicht. Denn um solche Apps zu erstellen oder entsprechende Webanwendungen zu erstellen bräuchte es schon immer „andere“ Leute. Wer auf FileMaker gesetzt hat wollte also kein Web oder eigenständige Apps sonder meist in der Lage sein, selber schnell Änderungen durchführen zu können. Wobei sogar eine Webanbindung, wenn auch nicht berauschend, schon seit FM 4 oder 5 möglich war.
In letzter Zeit vergrault F M halt einen Teil seiner langjährigen Kundschaft. Wie werden sehen, ob die neue Ausrichtung langfristig Bestand hat oder ob FM dann nur noch eine Lösung unter vielen ist und ihre alten Vorteile unnötig verspielt.
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jens-ulrich
jens-ulrich07.08.19 12:57


Das neue Logo von Claris erinnert mich an "fressen und gefressen werden" und empfinde es als negativ.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.08.19 12:59
jens-ulrich
Nein, PacMans, die sich gegenseitig anbrüllen!
0
morpheus
morpheus07.08.19 15:39
Das Programm schlechthin war Claris Impact!
Supergrafik (Pixel) und Office Suit.
Coffee is always the solution
+2
Capone
Capone07.08.19 16:45
Habe Claris Works damals auf dem Performa geliebt!
These are not three separate devices. This is one device. And we are calling it...
+2
ratti
ratti07.08.19 16:58
Mendel Kucharzeck
MikeMuc
Viele Funktionen werden aber, anders als in den 90ern, heute durch spezialisierte Apps oder Webseiten abgebildet – dadurch hat sich der Kreis der potenziellen Kunden verringert.
Nicht nur das. Man hat einfach inzwischen begriffen, dass im betrieblichen Umfeld „Die Spezialsoftware ist mir zu teuer! Ich bauen mir das selber!“ meistens nach hinten losgegangen ist. Da hat man sich in Filemaker z.B. die Zeiterfassungsapp oder Kundendatenbank selber gebastelt, und am Ende des Tages war das Resultat irgendwann kaputtgewachsen (weil: Eigenbau nach WünschDirWas-Prinzip) und trotzdem teuer (weil Filemaker) und arm an Features (Watt wollen wir auswerten? Oh Gott. Ne, das kriegen wir nicht mehr selbst gebastelt…). Und kommt da nicht mehr raus (Technologische Schuld, Insellösung).

Im Falle von Filemaker landet man fast immer bei „Schlecht“ UND „teuer“, weil Datenbankeneigenbau meist der falsche Weg ist (Wofür FileMaker nix kann, aber ist halt so)

Falls jetzt jemand antworten will: „Aber wir verwenden seit Jahren erfolgreich…“ — Ja, glaube ich dir, ist ja auch super, wird halt nur seltener.
0
MacBlack
MacBlack07.08.19 18:02
MikeMuc
FileMaker war mal die Datenbank des kleines nen Mannes und einfach für kleine Unternehmen. Leider sind die Preise und inzwischen deutlich gestiegen (wie bei Apple selber auch) und mittlerweile denke ich öfters das man sich Alternativen dazu suchen sollte

Die Super-Alternative ist ja leider vor einigen Jahren eingestellt worden: Bento.
Dem trauere ich heute noch hinterher.
+2
mothsoft07.08.19 18:08
nopeecee
WauWau

Nein, es heisst Moof!

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