Für den iMac beginnt die M1-Ära – 24", farbig, schnell
Die nächste Modellreihe im Mac-Sortiment schlägt demnächst mit einem Herzen aus Apples eigener Entwicklung, denn nach MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini ist als nächstes der iMac an der Reihe. Während man den ersten drei M1-Macs von außen allerdings nicht ansah, wie viel sich architekturmäßig getan hat, ist der neue iMac ganz klar von seinen Vorgängern der letzten neun Jahre zu unterscheiden. Weiterhin bleibt der iMac dem vollintegrierten Konzept bei, besteht also aus einem Flachbildschirm samt hinter dem Display verbauter Komponenten. Die Proportionen veränderten sich hingegen, denn Apple konnte die Ränder rund um die Displayfläche schrumpfen, damit gleichzeitig die Diagonale erhöhen. Generell modernisierte Apple die gesamte Anmutung – hin zu einem eher kantigen Erscheinungsbild, in vielen verschiedenen, leuchtenden Farben. Der "kleine" iMac setzt auf einen 24"-Bildschirm und ersetzt damit den 21,5"-iMac. Zuvor war es ein 4K-, jetzt ein 4,5K-Display.
Dünn, kühl – viel besserApple lobte während der iMac-Präsentation noch einmal die gewaltige Performance des M1-Chips – der von der Technikwelt mit großer Begeisterung angenommen wurde. Der neue iMac wurde laut Apple "von Grund auf" für den neuen M1-Chip konzipiert. Angesichts der geringen Wärmeentwicklung hatte Apple dabei natürlich die Möglichkeit, ein besonders schlankes Gehäuse zu entwerfen. Für den neuen iMac benötige Apple weder das gewaltige Kühlungssystem, noch eine Architektur, die auf separate CPU und Grafikkarte ausgelegt ist. Mit gerade einmal 11 mm Dicke ist der iMac nur noch so dick wie ein dünnes Notebook, die ausladende Rückseite ist Geschichte. Im Betrieb soll das Gerät vollständig geräuschlos arbeiten. Gleichzeitig verbesserte Apple aber auch die Kamera und sogar das Soundsystem – welches nie gekannte Klangqualität bietet.
iMac 2021: Zubehör, Preis, Verfügbarkeit der neuen GenerationBei der Bestellung gibt es drei verschiedene Tastaturen zur Auswahl, zwei davon erstmals mit Touch ID. Die Kommunikation erfolgt direkt mit der Secure Enclave im M1-Chip, somit erfolgt die Übertragung verschlüsselt und nicht zu knacken. Die größte Variante der Tastatur weist auch einen Ziffernblock auf. Beim Gehäuse hat der Nutzer die Wahl zwischen sieben Gehäusefarben. Die Preise beginnen bei 1299 Dollar, bei drei Farben (lila, orange, gelb) sind es mindestens 1499 Dollar. Apple gibt an, den neuen iMac ab Mitte Mai an die Kunden zu bringen, bestellen lässt sich das Gerät ab Ende April. Wichtiger Hinweis: Im
Einstiegsmodell gibt es nur sieben GPU-Kerne, also wie im Basismodell des MacBook Air.
Die Europreise des iMacs (Zum Store:
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Aus den 1449 Euro werden direkt einmal 1669 Euro, möchte man die Version mit acht Grafikkernen haben. Dafür bekommt man jedoch auch ein Magic Keyboard mit Touch ID und 2 zusätzliche USB 3 Anschlüsse. Leider funktioniert die Konfiguration noch nicht, weswegen man bislang lediglich weiß, dass für 512 GB Speicherkapazität mindestens 1899 Euro fällig werden. Mehr Arbeitsspeicher als 16 GB gibt es im iMac nicht, also besteht dasselbe Limit wie bei den anderen M1-Macs.
Zukunftsausblick: Es fehlt der große iMacDa Apple nur den kleinen iMac aktualisierte, den iMac 27" mit Intel-Innenleben weiter anbietet, kann man eine Sache folgern: Für einen späteren Zeitpunkt bereitet Apple die Modellablösung des großen iMacs vor und setzt dann ganz sicher nicht mehr auf einen M1. Andernfalls wären heute direkt zwei Displaydiagonalen erschienen. Jener Highend-iMac soll angeblich eine Apple-eigene Grafikkarte aufweisen und bis zu 32 Performance mitbringen.