Für erste ARM-Macs? Akku von unbekanntem MacBook-Air-Modell zertifiziert
Apple gab bei der Ankündigung des "ARM-Switches" bekannt, dass erste Macs ohne Intel-Prozessoren noch bis Ende des Jahres auf den Markt kommen. Doch Apple machte keinerlei Angaben, um welche Modellreihe es sich handeln wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Apple die ersten ARM-Macs auf einem (Corona-bedingten) Online-Event im September oder Oktober ankündigt – mit einer Auslieferung ist im Oktober oder November zu rechnen.
Bisher unbekannte ModellnummerSchon häufiger wurde spekuliert, dass Apple zuerst das MacBook Air oder MacBook Pro 13" auf "Apple Silicon" umstellt – und nun könnte tatsächlich ein erster Hinweis aufgetaucht sein, wonach das MacBook Air als erstes an der Reihe ist. Wie
MySmartPrice herausfand, genehmigten chinesische Regulierungsbehörden einen neuen Akku, welcher exakt dieselbe Kapazität aufweist wie das aktuelle MacBook Air: 49,9 Wattstunden. Die Akkus des aktuellen MacBook Air tragen die Modellnummer A1965, während die Genehmigung für Modellnummer A2389 erteilt wurde.
Natürlich ist dies keine Bestätigung, dass Apple zuerst die MacBook-Air-Reihe auf Apple Silicon umstellt – es könnte sich auch um ein aktualisiertes Intel-Modell handeln. Da Apple aber 2020 bereits ein aktualisiertes Modell vorstellte, könnte es sich tatsächlich um das erste ARM-Modell drehen.
Wie lange hält der Akku?Die Akkulaufzeit des bisherigen MacBook Air gibt Apple mit 11 und 12 Stunden an – anders als diverse PC-Hersteller sind die Apple-Angaben meist recht realitätsnah. Beim MacBook Air stand nie hohe Rechenleistung im Vordergrund, sondern ein leichtes, dünnes Gehäuse und eine lange Akkulaufzeit. Genau hier könnten vielleicht die ersten, Apple-eigenen Mac-Prozessoren ihren Vorteil ausspielen und für eine deutlich verlängerte Akkulaufzeit sorgen.
Kauf aufschieben?Wer derzeit plant, sich ein MacBook Air oder MacBook Pro anzuschaffen, sollte wahrscheinlich zumindest bis Oktober warten. Nachdem Apple die ersten ARM-Macs vorgestellt hat, ist es viel besser möglich, die Vorteile der neuen Apple-Plattformen abzuschätzen – oder ein Schnäppchen bei Intel-Macs zu ergattern, wenn noch Lagerbestände vorhanden sind.