Für iPhone 13 und Co.: Produktion des A15-Chips läuft an
Bislang deutet alles darauf hin, dass Apple mit der nächsten iPhone-Generation wieder den üblichen Zeitplan verfolgen kann. Bekanntlich kam es im vergangenen Jahr zu Corona-bedingten Verzögerungen, weswegen das iPhone 12 später als erwartet erschien. Aufgrund der Tragweite einer solchen Verzögerung hatte Apple dies sogar offiziell auf einer Quartalskonferenz angekündigt, denn die Quartalsergebnisse verschieben sich dadurch natürlich deutlich. Einem neuen
Bericht zufolge hat sich nun auch Apples Fertigungspartner TSMC in Stellung gebracht. Noch in diesem Monat läuft demnach die Produktion der 2021er Prozessorserie an – dem A15.
Termin war zu haltenWie es bereits vor einigen Monaten hieß, peilte der Fertigungsspezialist den Mai als Termin des Produktionsstarts an. Ungeachtet der Chip-Knappheit auf dem Markt konnten die Pläne auch eingehalten werden. Zum aktuellen Zeitpunkt weiß natürlich niemand, inwiefern die Stückzahlen beeinträchtigt sein könnten – von Apple hieß es im April, die Lage sei zumindest recht herausfordernd, wenngleich man sich in einer guten Position sehe.
Weiterhin 5-nm-FertigungAngesichts der öffentlichen Roadmap von TSMC gibt es bereits manche Details zum A15. Als sicher gilt beispielsweise, dass der Chip weiterhin im 5-nm-Verfahren gefertigt ist, also in der Strukturbreite des A14. Zwar kommt wohl ein verbessertes Produktionsverfahren zum Einsatz ("5 nm+"), die nächste Reduzierung der Strukturbreite steht allerdings erst für den A16 des Jahres 2022 an. TSMC will dann bei 4 nm angelangt sein, um anschließend die drei Nanometer in Angriff zu nehmen.
Auch für andere Produkte wichtigDer A15 ist allerdings nicht nur für das kommende iPhone, sondern auch für andere Produktreihen von Relevanz. Basierte der M1-Chip beispielsweise auf dem A14, so übernimmt Apple die Architektur aller Voraussicht nach für den Nachfolger des ersten Mac-Prozessors aus eigener Entwicklung. Berichte über die M1-Nachfahren kursieren
zwar bereits, allerdings ist noch nicht ganz klar, auf Grundlage welcher A-Generation diese konzipiert sind.