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Fujifilm-Kameras als Mac-Webcam: Hersteller gibt Tool zum Download frei

Windows-Nutzer können es schon seit Längerem verwenden, jetzt sind auch macOS-Anwender an der Reihe: Wie von Fujifilm schon im letzten Monat angekündigt, steht „X Webcam“ fortan für Apple-Rechner zum Download bereit. Nutzer können darüber Kameras von Fujifilms X-Serie als Webcam an ihren Mac anschließen und so die Darstellungsqualität beispielsweise bei Videokonferenzen gegenüber der integrierten Mac-Kamera erheblich verbessern.


Kamera per USB mit dem Rechner verbinden
„Fujifilm X Webcam“ ist über die Seite des Kameraherstellers verfügbar. Nutzer laden die jeweilige Software für ihren Mac oder Windows-PC herunter und verbinden zudem die jeweilige Fujifilm-Kamera per USB mit dem Rechner, um die Webcam-Funktionen einsetzen zu können. Benötigt wird mindestens macOS Sierra (10.12) oder Windows 10.

Bei macOS wird Chrome oder Edge vorausgesetzt
Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten gibt es für Anwender einige Einschränkungen zu beachten. „X Webcam“ lässt sich zum Beispiel nicht mit beliebigen macOS-Apps wie FaceTime verwenden. Stattdessen funktionieren die Software und damit die verbundenen Fujifilm-Kameras nur im Zusammenspiel mit den Browsern Google Chrome und Microsoft Edge (mit Chromium-Basis). Während Windows-Anwender alternativ auch die eigenständigen App-Varianten von Tools wie Teams oder Zoom mit „X Webcam“ einsetzen können, führt der Weg für Mac-Nutzer ausschließlich über die beiden genannten Browser. Via Chrome oder Edge werden die Dienste Google Meet, Teams, Skype, Zoom und Messenger Rooms unterstützt.

Kompatible Kameras
„Fujifilm X Webcam“ setzt bestimmte Kameras des japanischen Unternehmens voraus. Folgende Modelle sind kompatibel:

  • GFX100
  • GFX 50S
  • GFX 50R
  • X-H1
  • X-Pro3
  • X-Pro2
  • X-T4
  • X-T3
  • X-T2

Canon mit ähnlichem Tool
Fujifilm ist nicht der erste Hersteller, der eine Webcam-Erweiterungssoftware für die eigenen Kameras veröffentlicht. Schon im Mai gab Canon die Beta-Version eines ähnlichen Tools zum Download frei. Auch bei der Canon-Variante sind macOS-Anwender auf die Web-Implementierung von Diensten wie Zoom angewiesen, da die nativen App-Versionen der Tools nicht mit der Software funktionieren. Google Chrome wird als Browser empfohlen.

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