Über Tarnfirmen wollte Apple die Marke "iPad" in mehreren Ländern schützen lassen, auch für die USA gab es diese Bestrebungen. Schon zuvor war bekannt, dass Fujitsu bereits im Jahr 2003 markenrechtlichen Schutz für "iPad" beantragt hatte. Fujitsu Antwort auf die gestrige Vorstellung des iPads erfolgte umgehend. Masahiro Yamane, Leiter der PR-Abteilung, gab in einer offiziellen Stellungnahme bekannt, man bezweifle, dass Apple Rechte an der Marke iPad halte. Als man die Marke vor sieben Jahren anmeldete, beschrieb Fujitsu ein Gerät, dass Apples iPad recht nahe kam. Bei Fujitsus iPAD handelte es sich um ein im Jahr 2002 auf den Markt gebrachtes, mit Windows CE betriebens PDA. Dieses verfügte bereits über Bluetooth und WLAN.
Wenn Fujitsu allerdings behauptet, der Name dürfe von keinem anderen Unternehmen eingesetzt werden, so wirft dies eine Frage auf, die eher vor Gericht zu klären ist. Fujitsus Markenrechte sind inzwischen erloschen, daher kann sich das Unternehmen nicht auf eine gültige Markeneintragung berufen. Fujitsu sieht das anders und wird es wohl auf eine Auseinandersetzung mit Apple ankommen lassen.

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