Für kommende Grafikkarten
steht inzwischen GDDR5-Speicher vor der Tür, der den Datendurchsatz in der Grafikkarte auf bis 20 GB/s erhöhen kann. Je nach Bus wird sich dieser Wert sogar noch steigern, auf 160 Gb/s bei einem 256-Bit-Bus auf 320 GB/s bei einem 512-Bit-Bus. Zudem erlaubt der neue Grafikspeicher bis zu zwei GB VRAM auf einer Grafikkarte. Dieser hohe Wert klingt zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr hoch, allerdings steigt der Speicherbedarf einer Grafikkarte nicht nur für Spieler an. Sowohl bei Mac OS X als auch bei Windows übernimmt die Grafikkarte immer mehr Aufgaben aus der Darstellung der Oberfläche. Auch bei der Display-Entwicklung sind höhere Auflösungen zu erwarten, was ebenfalls höhere Anforderungen an die Grafikkarte stellt. Je mehr Texturen im Speicher der Grafikkarte und nicht im Arbeitsspeicher des Computers abgelegt werden können, desto höher ist die Darstellungsleistung, da der Durchsatz zwischen Grafikkarte und RAM deutlich geringer ist, als zwischen GPU und VRAM. Für normale Aufgaben eines Heimanwenders oder eines Benutzers, der nicht auf grafiklastige Anwendungen angewiesen ist, müssen aber natürlich keine High-End-Karten eingesetzt werden, wenngleich auch bei günstigen Produkten Speicher und Leistung steigt. Die ersten Hersteller haben inzwischen Chips mit einem Gigabit Speicher vorgestellt, bis zur Marktreife vergehen aber noch einige Monate.
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