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GPT-4 erstellt komplette iPhone-App mithilfe von SwiftUI

Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen schicken sich an, viele Bereiche des Arbeitslebens nachhaltig zu verändern. Die Entwicklung vollzieht sich derzeit in großen Sprüngen, wie etwa das jüngst erschienene GPT-4 zeigt, welches erstmals unter anderem mit Bildern und Grafiken umgehen kann (siehe ). Die Technologie ruft allerdings nicht nur Begeisterung hervor, sondern weckt bei manchen Zeitgenossen auch Befürchtungen. Ganze Berufszweige könnten verschwinden, lautet eine der Ängste, und beispielsweise viele Autoren und Journalisten ihre Jobs verlieren. Die Skepsis ist nicht gänzlich unbegründet: Bei Amazon etwa sind bereits zahlreiche Bücher zu finden, die vom KI-basierten Chatbot namens ChatGPT geschrieben wurden.


Entwickler lässt GPT-4 eine Film-App erstellen
Software-Entwickler gehören ebenfalls zu einer Spezies, welche von GPT-4 und ähnlichen Künstlichen Intelligenzen bedroht sein könnte – möglicherweise aber auch profitieren. Das vom Unternehmen OpenAI stammende System ist nämlich bereits seit einiger Zeit in der Lage, funktionierenden Programmcode zu erzeugen. Der Entwickler Morten Just machte sich diese Fähigkeit jetzt zunutze, um mithilfe von ChatGPT – natürlich nur zu Demonstrationszwecken - eine komplette iPhone-App zu erstellen. Dazu fütterte er GPT-4 mit einem ziemlich kurzen Befehl: „Erzeuge eine iPhone-App, die jeden Tag fünf neue Filme empfiehlt, plus Trailer, und wo man sie sehen kann.“ Die KI erzeugte daraufhin entsprechenden SwiftUI-Code für Xcode.


KI beseitigt Fehler und entschuldigt sich
Die erste Version der App wies noch einige Bugs auf. Diese behob GPT-4 nach weiteren Anweisungen, sodass am Ende eine fehlerlos funktionierende iPhone-App vorlag. Diese präsentiert Morten Just in einer Reihe von Tweets. Die KI zeigte sich zudem äußerst einsichtig und entschuldigte sich dafür, dass sie Fehler gemacht habe. Die einzelnen Schritte zeigt der Entwickler auf seinem Twitter-Kanal. Just hat darüber hinaus den Quellcode der von GPT-4 erzeugten iPhone-App auf GitHub veröffentlicht.

Kommentare

andreas_g
andreas_g16.03.23 16:05
Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.
+33
macStefan16.03.23 16:10
Das hat das Sprachmodell sehr schön aus irgendeinem Tutorial oder Buch genommen und angepasst…eine komplexe App mit neu erdachten Funktionen und Algorithmen baut es aber wohl kaum
-4
alephnull
alephnull16.03.23 16:16
andreas_g
Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.

HAL wird sicher Microsoft nun endgültig den Garaus machen.
+2
andreas_g
andreas_g16.03.23 16:19
alephnull
andreas_g
Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.
HAL wird sicher Microsoft nun endgültig den Garaus machen.
Sich entschuldigende KI ist irgendwie gruselig. Aber falls sie dazu führt, wäre eh alles gut
+2
Pymax
Pymax16.03.23 16:29
andreas_g
alephnull
andreas_g
Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.
HAL wird sicher Microsoft nun endgültig den Garaus machen.
Sich entschuldigende KI ist irgendwie gruselig. Aber falls sie dazu führt, wäre eh alles gut
Ich finde es auch irgendwie gruselig. Ich habe mir auch mal einen Zugang erstellt und diverse Fragestellungen mal ausprobiert. Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
0
LoMacs
LoMacs16.03.23 16:33
Pymax
Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Keine Sorge, Pymax, ich bin selber Lehrer und kenne die Diskussion um die Jahrtausendwende rund um Google. Schon damals sahen viele das Ende des schulischen Lernens gekommen. Es liegt jetzt an uns, diese Werkzeuge lernförderlich zu nutzen, statt uns in Dystopien zu ergehen.
+49
andi.bn16.03.23 16:48
Pymax
Ich finde es auch irgendwie gruselig. Ich habe mir auch mal einen Zugang erstellt und diverse Fragestellungen mal ausprobiert. Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Es ist wie beim Googeln: Wer nicht die richtigen Fragen stellt, kommt auch nicht zum Ziel. Sehe das was entspannter.
+15
desko7516.03.23 16:50
LoMacs
Pymax
Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Keine Sorge, Pymax, ich bin selber Lehrer und kenne die Diskussion um die Jahrtausendwende rund um Google. Schon damals sahen viele das Ende des schulischen Lernens gekommen. Es liegt jetzt an uns, diese Werkzeuge lernförderlich zu nutzen, statt uns in Dystopien zu ergehen.
Sehe ich genauso.
Ich denke, das Problem ist jetzt aber die Übergangszeit, bis Konzepte erarbeitet wurden, wie man damit langfristig umgehen will. Und in der Schule wird sich mit Sicherheit einiges ändern. Gerade was die Prüfungsformen angeht. Vielleicht ist es clever, den Schülern zukünftig einen Sachverhalt zu erklären, indem man Ihnen einen Text von ChatGPT vorsetzt. Die Aufgabe der Schüler besteht dann darin, zu beweisen oder zu widerlegen, dass der Text von ChatGPT richtig ist. So werden 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Kids lernen, sich anderer Quellen zu bedienen und sich differenziert zu informieren. Und wir kommen endlich mal weg von diesem reproduzieren von Wissen, dass sowieso schon irgendwo aufgeschrieben steht.
+9
Plüschprum16.03.23 16:57
LoMacs

ob die Schüler es verstanden haben, zeigt sich meiner Meinung nach am besten bei einer mündlichen Prüfung.
0
ExMacRabbitPro16.03.23 17:12
ich weiss ja nicht wie es heute so ist, aber als ich studiert habe wurden die Prüfungen ohne Computer geschrieben (nur Taschenrechner und Formelsammlung oder auch mal ein Buch das zugelassen war). Da wäre es nix mit ChatGPT gewesen.
Und wer in der Vorbereitung die Aufgaben immer von ChatGPT hätte lösen lassen wäre auch sofort aufgefallen - der fällt bei der Prüfung nämlich durch. So einfach ist das. Ich sehe das alles auch entspannt.
+3
MacSquint
MacSquint16.03.23 17:15
LoMacs
Pymax
Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Keine Sorge, Pymax, ich bin selber Lehrer und kenne die Diskussion um die Jahrtausendwende rund um Google. Schon damals sahen viele das Ende des schulischen Lernens gekommen. Es liegt jetzt an uns, diese Werkzeuge lernförderlich zu nutzen, statt uns in Dystopien zu ergehen.

wer glaubt, dass die Schüler googeln würden, hat aber die letzten Jahre nicht aufgepasst.
Die wissen längst, wo die Plattformen sind, wo sie sich komplette Hausaufgaben, Aufsätze, Referate etc. runterladen können.
Mich wundert, dass Lehrer das nicht wissen.
Aber wenn Schulen noch nicht mal in der Lage sind, das schuleigene WLAN korrekt abzusichern, so dass Schüler nicht völlig andere Dinge auf ihren „digitalen Endgeräten“ machen als gewünscht, haben den Schuß eh nicht gehört.
Große Teile der Lehrerschaft gehören leider zur Fraktion der Ahnungslosen, was wirklich abläuft und das nicht erst seit Lockdowns und Corona, seitdem aber im großen Stil…
+3
aibe
aibe16.03.23 17:44
Plüschprum
LoMacsob die Schüler es verstanden haben, zeigt sich meiner Meinung nach am besten bei einer mündlichen Prüfung.

Als ob eine mündliche Prüfung einen Nachweis bietet, ob etwas verstanden worden ist...
-4
claudiusw
claudiusw16.03.23 17:53
LoMacs
Pymax
Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Keine Sorge, Pymax, ich bin selber Lehrer und kenne die Diskussion um die Jahrtausendwende rund um Google. Schon damals sahen viele das Ende des schulischen Lernens gekommen. Es liegt jetzt an uns, diese Werkzeuge lernförderlich zu nutzen, statt uns in Dystopien zu ergehen.
Dein Optimismus würde ich gerne teilen, aber wenn ich die heutigen Jugendlichen mit gebeugten Kopf auf einen "Telescreen" starrend und nach einem neuen positiven Bestätigung suchend sehe, dann sehe ich die Sache etwas pessimistischer.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
0
Rittersmann16.03.23 18:01
Apple sollte GPT kaufen und in Siri umnennen. Vielleicht wirds dann mal was. "Spässle"
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claudiusw
claudiusw16.03.23 18:02
Ob richtige Software-Entwickler wirklich arbeitslos werden bezweifle ich mal. Wer allerdings eine Adressverwaltung programmieren will, dem kann KI sicherlich helfen. Die Presse und Journalisten unterschätzen die Komplexität von Software ein wenig. Kein Wunder, die meisten Leute kennen nicht einmal eine Programmiersprache richtig. Neue Lösungen und Algorythmen zu entwickeln, die es noch nicht gibt, kann GPT auch nicht. Es stellt sich auch die Frage, wer den Code dann pflegen soll, den GPT erstellt hat, wenn man selbst wenig Ahnung hat. Ich warte schon auf ein OS, dass von GPT "entwickelt wurde".
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
+6
ExMacRabbitPro16.03.23 18:10
claudiusw
Ob richtige Software-Entwickler wirklich arbeitslos werden bezweifle ich mal. Wer allerdings eine Adressverwaltung programmieren will, dem kann KI sicherlich helfen. Die Presse und Journalisten unterschätzen die Komplexität von Software ein wenig. Kein Wunder, die meisten Leute kennen nicht einmal eine Programmiersprache richtig. Neue Lösungen und Algorythmen zu entwickeln, die es noch nicht gibt, kann GPT auch nicht. Es stellt sich auch die Frage, wer den Code dann pflegen soll, den GPT erstellt hat, wenn man selbst wenig Ahnung hat. Ich warte schgon auf ein OS, dass von GPT "entwickelt wurde".

Ich bin "richtiger Software-Entwickler" und ich nutze ChatGPT bisweilen. Aber nicht um neue Lösungen zu erstellen oder ganze System entwickeln zu lassen - dazu sind die Probleme viel zu komplex, sondern als Assistenz-System um mich bei 08/15 Arbeiten zu entlasten (z.B. um für eine Funktion einen permutativen Unit-Test zu generieren). Oder auch um zu einem bestimmten Problem mal eine 2. Meinung zu sehen.
Einfach Code per Copy&Paste von GPT übernehmen ist ja gar nicht das Ziel und ich habe auch keine Angst durch GPT arbeitslos zu werden.
+16
Raziel116.03.23 18:32
macStefan

ich kann dir sagen es es weit mehr als nur das wiedergeben vorhandenen Codes
+2
gevaugeh16.03.23 19:01
Ich sehe in ChatGPT ein tolles unterstützendes Werkzeug. Als Mitarbeiter an der Uni wäre das mein Traum gewesen ich hätte mich in Ruhe um die Algorithmen und die Evaluation gekümmert und die Umsetzung in den Quellcode hätte der Sprachassistent gemacht. Klasse.
0
macStefan16.03.23 19:02
Raziel1
macStefanich kann dir sagen es es weit mehr als nur das wiedergeben vorhandenen Codes

Dann lies noch mal genau, was ich geschrieben habe. Es ist ein Sprach-Datensatz, der gar nicht dazu gedacht ist zu programmieren. Ist auch in Ordnung so. Wenn jemand das ML-Model vorstellt, welches fürs Programmieren gedacht ist und sich neue Lösungen ausdenkt werd ich Landschaftsgärtner, aber soweit sind wir noch nicht.
+1
Der echte Zerwi16.03.23 19:14
Irgendwie gruselig.
+1
Dunkelbier16.03.23 19:18
gevaugeh
Ich sehe in ChatGPT ein tolles unterstützendes Werkzeug. Als Mitarbeiter an der Uni wäre das mein Traum gewesen ich hätte mich in Ruhe um die Algorithmen und die Evaluation gekümmert und die Umsetzung in den Quellcode hätte der Sprachassistent gemacht. Klasse.
Und ich hätte gedacht, dass es gerade die Umsetzung ist, um das alles zu lernen. Vor allem liegt doch da der eigentliche Spaß.
0
gevaugeh16.03.23 20:08
Dunkelbier

Für manche war es das sicher, mir hat es eher Spaß gemacht Pseudo Code zu basteln und Algorithmen zu testen. Das Umsetzen in lauffähigen Code war für mich immer ein notwendiges Übel und ein Zeitfresser.
0
Brunhilde_von_der_Leyen16.03.23 20:37
claudiusw
LoMacs
Pymax
Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.
Keine Sorge, Pymax, ich bin selber Lehrer und kenne die Diskussion um die Jahrtausendwende rund um Google. Schon damals sahen viele das Ende des schulischen Lernens gekommen. Es liegt jetzt an uns, diese Werkzeuge lernförderlich zu nutzen, statt uns in Dystopien zu ergehen.
Dein Optimismus würde ich gerne teilen, aber wenn ich die heutigen Jugendlichen mit gebeugten Kopf auf einen "Telescreen" starrend und nach einem neuen positiven Bestätigung suchend sehe, dann sehe ich die Sache etwas pessimistischer.
Genau dieselben Sprüche haben schon unsere Eltern gesagt. Und deren Eltern. Und deren Eltern. Usw….
+4
Dunkelbier16.03.23 20:42
gevaugeh
DunkelbierFür manche war es das sicher, mir hat es eher Spaß gemacht Pseudo Code zu basteln und Algorithmen zu testen. Das Umsetzen in lauffähigen Code war für mich immer ein notwendiges Übel und ein Zeitfresser.
Das ist der Job. Ohne Code keine Arbeit geleistet. Oder bist Du 100% Theoretiker? Ich automatisiere Abläufe. Dazu muss man das dahinterliegende System sehr gut kennen. D.h. die KI müsste in der Lage sein, das erst mal tatsächlich zu verstehen, um dann meist recht kleine, aber oft recht knifflige Skripte zu generieren. Die ich dann trotzdem zu 100% analysieren muss. Oder ganze Kram ist für die Tonne.
+3
Thomas Kemmer16.03.23 21:36
Der echte Zerwi
Irgendwie gruselig.

Ja, manche Argumente in dieser Diskussion hier sind wirklich gruselig.
-6
MacAlister16.03.23 22:07
Pymax
andreas_g
alephnull
andreas_g
Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.
HAL wird sicher Microsoft nun endgültig den Garaus machen.
Sich entschuldigende KI ist irgendwie gruselig. Aber falls sie dazu führt, wäre eh alles gut
Ich finde es auch irgendwie gruselig. Ich habe mir auch mal einen Zugang erstellt und diverse Fragestellungen mal ausprobiert. Gefährlich ist wirklich, wenn Schüler dieses KI zum Lernen verwenden, denn dann verkümmert deren Intelligenz vollkommen.

Totaler Unsinn!
-1
tranquillity
tranquillity16.03.23 22:24
ExMacRabbitPro
ich weiss ja nicht wie es heute so ist, aber als ich studiert habe wurden die Prüfungen ohne Computer geschrieben (nur Taschenrechner und Formelsammlung oder auch mal ein Buch das zugelassen war). Da wäre es nix mit ChatGPT gewesen.
Und wer in der Vorbereitung die Aufgaben immer von ChatGPT hätte lösen lassen wäre auch sofort aufgefallen - der fällt bei der Prüfung nämlich durch. So einfach ist das. Ich sehe das alles auch entspannt.

Im Bereich Mathematik ist ChatGPT sowieso so gut wie nicht zu gebrauchen.

Kann natürlich sein, dass es sich ändert, aber es liegt auch an der grundliegenden Funktionsweise.
+2
mk170116.03.23 23:15
Ich habe ChatGPT mal ein paar Aufgaben vom YouTube Channel MathemaTrick gestellt. Die Aufgaben sind da ja meistens eher nur mittelschwer. Zumindest bei meinen Aufgabenstellungen waren die Resultate nicht so gut. Vielleicht lag es auch an meinen mangelhaften Aufgabenbeschreibungen, aber ChatGPT brauchte richtig viel Unterstützung. Sprich, wenn ich ein Schüler gewesen wäre, der ohnehin noch ein paar Lücken zum Thema gehabt hätte, dann hätte ich mit diesen Lücken ChatGPT die Aufgaben gar nicht stellen können.
+3
MacKaltschale17.03.23 00:45
tranquillity
ExMacRabbitPro
ich weiss ja nicht wie es heute so ist, aber als ich studiert habe wurden die Prüfungen ohne Computer geschrieben (nur Taschenrechner und Formelsammlung oder auch mal ein Buch das zugelassen war). Da wäre es nix mit ChatGPT gewesen.
Und wer in der Vorbereitung die Aufgaben immer von ChatGPT hätte lösen lassen wäre auch sofort aufgefallen - der fällt bei der Prüfung nämlich durch. So einfach ist das. Ich sehe das alles auch entspannt.

Im Bereich Mathematik ist ChatGPT sowieso so gut wie nicht zu gebrauchen.

Kann natürlich sein, dass es sich ändert, aber es liegt auch an der grundliegenden Funktionsweise.

Ich sehe ChatGPT quasi als den Prototyp des Front Ends künftiger Systeme, die dann entsprechende KIs nutzen. Schon heute werden Medikamente und andere ernsthafte Themen teilweise über KI erforscht, in der Mathematik wird KI genutzt. Das Ganze wird irgendwann so zusammengeführt werden, dass eben doch alles damit gehen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Als Suchmaschine ist ChatGPT ist momentan noch sehr mangelhaft, aber auch Google spuckt haufenweise Ergebnisse aus, die einen nicht weiter bringen und ebenso Seiten, auf denen Blödsinn steht, aber bei Google kann ich den dann aussortieren. Dafür geht es mit ChatGPT, sofern richtig, wesentlich schneller.

Selbst die einfachsten Aufgaben, wie eine Liste der 50 größten Agglomerationen Deutschlands zu erstellen, schafft ChatGPT nicht. Da kann man endlos verbessern, das Teil macht dauernd Fehler. Wenn es einen Eintrag tatsächlich korrekt verbessert, schafft es nicht, daraufhin die anderen Einträge auch entsprechend zu aktualisieren. Wobei man dazu sagen muss, dass Einwohnerzahlen meistens in der Presse und im Netz vollkommen falsch wiedergegeben werden. Was wohl der Grund dafür ist, dass es der Chat-Bot einfach nicht hinbekommt.
+2
KoGro17.03.23 09:49
So in etwa?

“Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jungens ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen!“

(Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

😉
claudiusw
Dein Optimismus würde ich gerne teilen, aber wenn ich die heutigen Jugendlichen mit gebeugten Kopf auf einen "Telescreen" starrend und nach einem neuen positiven Bestätigung suchend sehe, dann sehe ich die Sache etwas pessimistischer.
+3
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