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Gadget-Test: Drei Zubehöre für Mac und iDevices von Xlayer in der Praxis – Viel Licht und etwas Schatten

Test: Xlayer Foldable Stand für iPhone/iPad

Der zweite Kandidat ist eine auf den ersten Blick sehr clever gemachte und „technophil“ aussehende Halterung für Smartphones und Tablets zum UVP von 17,95. Der Xlayer Foldable Stand für iPhone/iPad (bei Amazon derzeit für 14,95 zu haben) besteht, anders als die Farbe und Anmutung auf den Bildern vermuten lässt, nicht aus Metall, sondern komplett aus Kunststoff, mit einer dünnen Silikon-Polsterung an der Gerätehalterung. Mit 213 Gramm Gewicht wirkt der Halter zwar nicht sehr massiv, ist aber standfest (und rutschfest) genug, um tatsächlich auch ein ein iPad zu tragen. – Mit Einschränkungen. Gleich mehr dazu.


Mit insgesamt vier Kupplungsgelenken kann das iDevice in verschiedene Höhen, Positionen und Neigungen gebracht werden, ganz nach Bedarf. Aber nur in einer Achse. Schwenkbar ist die Konstruktion nicht. Die Gelenke sind fest genug, um auch unter dem Gewicht meines iPad Pro 11“ nicht einzuknicken, lassen sich aber nicht nachjustieren. Ich habe nicht genug Langzeiterfahrung, um sicher zu sein, ob diese Aussage auch nach vielen Gelenkbewegungen noch zutrifft.

Die Gerätehalterung ist für praktisch jedes iDevice geeignet und dank der Silikonschicht braucht man sich um Kratzer keine Sorgen zu machen. An der Unterseite des Gerätehalters ist eine großzügige Aussparung für den Anschluss des Ladekabels. Aber es gibt kein „Kabelmanagement“, also keine Clips oder Führungen, um das Kabel beispielsweise unauffällig am Haltearm entlang zu führen. Für drahtloses Laden ist die Halterung ebenfalls nicht ausgelegt. Ein MagSafe-Lader lässt sich nicht in die Halterung integrieren.


Der größte Nachteil in der Praxis: Die Halterung schwingt nach. Je schwerer das eingelegte Device, desto heftiger und länger wackelt der Arm bei Berührung. Bei einem iPhone ist das noch zu verschmerzen, aber mit dem Gewicht des iPad Pro 11“ führt jede Berührung zu einem sekundenlangen Nachschwingen. Tippen auf dem iPad ist damit keine Freude.

Übrigens, "Foldable" heißt der Stand, weil sich der Haltearm zum Transport relativ flach an den Fuß falten lässt. Allerdings empfinde ich das nicht als wirklich kompakt und ich würde es mir nicht in die Notebook- oder Fototasche stecken. Da gibt es platzsparendere Lösungen.


Als simple iPhone-Halterung und für den geforderten Preis ist der Xlayer Foldable Stand in Ordnung. Für Tablets und zum Tippen auf dem Gerät ist der Ständer eher suboptimal.

Nachtrag: Inzwischen hat Satechi eine etwas größere, konstruktiv und im Design sehr ähnliche Halterung mit nur zwei Gelenken zum Preis von 50 Euro für iPads und Notebooks vorgestellt.

Nützlichkeitsfaktor: mittel
Designfaktor: hoch
Rewind-Urteil im Schulnotensystem: befriedigend

Xlayer Foldable Stand für iPhone/iPad (17,95 Euro)
  • Kunstoff-Halter mit Vierfach-Gelenk
  • vielseitige Höheneinstellung
  • zusammenklappbar (aber nicht sehr kompakt)
  • Gelenke nicht nachjustierbar
  • keine Kabelführung
  • hält auch iPads, schwingt damit aber zu stark
  • Amazon


Kommentare

MacRS31.07.21 13:29
Ich bin nach wie vor auf einer Suche nach einer Lösung für dieses Kabelchaos. Das Szenario ist so ziemlich das wie im Artikel beschrieben. Lösungen, bei denen man so einen Kabelhalter mit so einer Klebeschicht auf einer Oberfläche befestigt gibt es ja jede Menge. Klar kleben die am Anfang sehr gut. Doch es lässt sich mit der Zeit nicht verhindern, dass das Staub zwischen Oberfläche und Klebeschicht kommt. Von daher ist das keine Lösung für mich.
Was gibt es für Alternativen? Starkes Gewicht, mechanische Befestigung? Gibt es da was in die Richtung?
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sonorman
sonorman31.07.21 14:47
MacRS
… mit so einer Klebeschicht auf einer Oberfläche befestigt gibt es ja jede Menge. Klar kleben die am Anfang sehr gut. Doch es lässt sich mit der Zeit nicht verhindern, dass das Staub zwischen Oberfläche und Klebeschicht kommt. …
Das ist bei den Xlayer-Haltern keine von diesen „wiederverwendbaren“ Klebeschichten, sondern eine Einmal-Klebeschicht. Hält sehr fest, dafür lässt sich der Halter aber auch nicht an wechselnden Positionen einsetzen. Wenn fest, dann fest. Staub kommt da allerdings dann auch nicht drunter.
+2
iBert31.07.21 15:31
MacRS
Alternative:
Klettband-Klebestreifen sind meiner Meinung nach flexibler einsetzbar.
Zum Thema Kleben:
Ein Tropfen Silikon oder Acryl klebt zuverlässiger und läßt sich meist rückstandslos entfernen...liegt an der zu beklebenden Oberfläche Fett- und Staubfrei sollte sie allerdings immer vor dem bekleben sein, egal mit was auch immer.
Fixit funktoniert auch sehr gut.
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
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Huba31.07.21 16:32
Mich würde mal ein Foto der Waldmann Schreibtischlampe interessieren
Schön aufgeräumter Schreibtisch übrigens. Von diesem Zustand träumt meiner gelegentlich auch…
+1
sonorman
sonorman31.07.21 16:35
Huba
Mich würde mal ein Foto der Waldmann Schreibtischlampe interessieren
Schön aufgeräumter Schreibtisch übrigens. Von diesem Zustand träumt meiner gelegentlich auch…
Die Waldmann-Lampe habe ich schon ein paar Jährchen. Siehe hier
Aufgeräumt ist der Schreibtisch hier nicht gerade.
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Huba31.07.21 19:26
sonorman
Die Waldmann-Lampe habe ich schon ein paar Jährchen. Siehe hier
Danke für den Link. Interessante Kommentare damals! Ist die Lampe immer noch Referenz? Ich zeichne in der Regel schwarz/weiss mit allen Abstufungen dazwischen -- eine präzise Farbwahrnehmung spielt da bei mir nicht so eine grosse Rolle. Aber schattenfreies Licht.
Aufgeräumt ist der Schreibtisch hier nicht gerade.
Doch, das ist er. Glaub mir!
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sonorman
sonorman31.07.21 19:52
Huba
…Ist die Lampe immer noch Referenz? Ich zeichne in der Regel schwarz/weiss mit allen Abstufungen dazwischen -- eine präzise Farbwahrnehmung spielt da bei mir nicht so eine grosse Rolle. Aber schattenfreies Licht.

Naja, inzwischen hat sich in der LED-Technik noch einiges getan. Ähnlich gutes Licht sollte man heute – theoretisch – für deutlich weniger Geld bekommen. Aber die Lampe tut nach wie vor einwandfrei ihren Dienst. Bis jetzt auch noch keine Ausfälle einzelner LEDs.

Wirklich schattenfreies Licht ist natürlich auch von der Abstrahlfläche der Lampe und der Größe der zu beleuchtenden Arbeitsfläche abhängig. Ich suche immer noch nach der idealen Flächenlampe für eine möglichst gleichmäßige und schattenfreie Produktfotografie. Alles was es so an Lightpanels gibt ist meist Kernschrott für den Zweck.
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MacRS01.08.21 11:19
Danke für Eure Tipps zum Thema Kleben, vielleicht gebe ich dem Ansatz doch noch mal eine Chance. Klar ist vorher sauber und staubfrei wischen obligatorisch. Das dann da nichts drunter kommt, ist mir noch nicht gelungen.
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Weia
Weia01.08.21 14:51
sonorman
Naja, inzwischen hat sich in der LED-Technik noch einiges getan. Ähnlich gutes Licht sollte man heute – theoretisch – für deutlich weniger Geld bekommen.
„ähnlich gutes Licht“? Sorry, aber ein CRI von 80 war auch Stand 2015 bereits Schrott (spätestens ab 2010).
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
colouredwolf05.08.21 13:53
CRI: Ra > 95.
Sollte stimmen, ist vernünftiges Licht für kleines Geld.
0
Weia
Weia05.08.21 14:03
colouredwolf
CRI: Ra > 95.
Sollte stimmen, ist vernünftiges Licht für kleines Geld.
Äh, von welcher Lichtquelle redest Du jetzt und woher hast Du diese Angabe?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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