Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Galaxy Flip & Motorola RAZR: Probleme der 2020er Falt-Smartphones zeigen, warum Apple mit faltbaren iPhones zögert

Galaxy Flip Z: Berichte über Displaydefekte
Auch die jüngste Generation faltbarer Smartphones dokumentiert, dass die Bauweise noch längst nicht ausgereift ist. Diversen Berichten zufolge arbeitet auch Apple an einem solchen Konzept, wolle entsprechende Geräte aber erst dann auf den Markt bringen, wenn die unzähligen Kinderkrankheiten gelöst seien. Bislang demonstrierte noch jedes faltbare Smartphone, warum Apple so zögerlich voranschreitet und weiterhin ausschließlich auf klassische Smartphone-Konzepte setzt. Anfang der Woche hatten wir bereits darüber berichtet, wie kratzempfindlich das Display des neuen Samsung Galaxy Flip Z ist. Zwar hielt das Gehäuse auch starke Belastungen aus und der Klappmechanismus scheint ebenfalls stabil zu sein, dem Display sind allerdings schon Fingernägel zu hart.


Außerdem mehren sich inzwischen die Berichte über andere Defekte, beispielsweise Display-Defekte genau an der Klappkante. Genau diese Stelle ist besonders kritisch, da sie permanenter Belastung ausgesetzt ist. Bei jeder Inbetriebnahme des Smartphones, und derer gibt es über den Tag verteilt Dutzende, müssen Scharniere und flexible Displaypartien arbeiten. Auch ganz ohne Kristallkugel ist damit jedem klar, an welcher Stelle mit höchster Wahrscheinlichkeit irgendwann ein Defekt auftritt. Natürlich wird derzeit jeder einzelne Defekt intensiv diskutiert, selbst wenn der Großteil der Geräte funktioniert. Dennoch ist jetzt bereits klar, an welcher Stelle es auch beim Galaxy Flip Z krankt.


Motorola RAZR: Die bekannten Probleme
Ein anderes vielbeachtetes Falt-Smartphone ist das Motorola RAZR, mit dem das Unternehmen ein ikonisches Mobiltelefon aus der Zeit vor dem Smartphone-Boom wiederbelebte. Motorola hat allerdings mit genau denselben Problemen wie andere Hersteller zu kämpfen. Das erst kürzlich in den USA auf den Markt gekommene Smartphone scheint ebenfalls im Bereich der mittleren Scharniere in relativ kurzer Zeit aufzugeben. Ein Belastungstest ermittelte 27.000 Klappvorgänge, bis es zu einem kompletten Ausfall kam.


Einer Studie zufolge aktivieren Smartphone-Anwender ihr Mobiltelefon bis zu 150 Mal pro Tag – der Defekt wäre also nach 180 Tagen erreicht. Allerdings wies Motorola als Reaktion auf den Belastungstest darauf hin, dass maschinell durchgeführte Versuchsreichen nicht dem Alltag entsprechen und eine viel höhere Belastung für das Gerät bedeuten. Doch auch Normalanwender, die sich für das 1500 Dollar teure Gerät entschieden, berichten von Defekten genau an den kritischen Stellen. Auch wenn die neue Smartphone-Generation ausgereifter als die ersten Baureihen sind, gibt es für Hersteller immer noch viel zu tun. An den offensichtlichen Schwächen des Konzepts hat sich anscheinend nämlich weiterhin nicht genug getan.

Kommentare

deus-ex
deus-ex19.02.20 11:16
obwohl faltbare Smartphones allerorts diskutiert werden.

Aber eben nich positiv. Finde es einfach nur krank wenn Machbarkeitsstudien als fertige Produkte verkauft werden.
+7
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel19.02.20 11:25
Der Erfolg des iPhones beruht doch u.a. darauf, dass wo sich nichts bewegt (Tastatur etc.) auch nichts kaputt gehen kann.

Für mich ist es schleierhaft, warum viele Hersteller nun doch wieder etwas Bewegliches zusammenbasteln - was ja augenscheinlich extrem schnell kaputt geht. Und mehr als "Bastelei" kann man doch die faltbaren Geräte momentan wirklich nicht bezeichnen. Vom wirklich funktionierenden faltbaren Display sind wir anscheinend noch viele Jahre entfernt. Mich stört es nicht, da ich sie auch nicht brauche.
+6
maculi
maculi19.02.20 11:54
Ich würde es ja noch verstehen, wenn die Hersteller intern damit experimentieren, um herauszufinden, ob sich die bekannten Probleme irgendwie in den Griff kriegen lassen. Aber die nicht praxistauglichen Geräte dann gegen viel Geld an Kunden verkaufen? Haben wir nach Bananensoftware (das Produkt reift beim Kunden) jetzt auch schon Bananenhardware? Solange weder bei der Kratzfestigkeit des Displays, noch beim Faltmechanismus, beim Staubschutz oder bei der Handlichkeit signifikante Fortschritte erzielt werden haben diese Studien im Handel nichts verloren.
Als Kunde würde ich mich ziemlich verarscht fühlen, wenn ich mir für 1500 Dollar ein Handy kaufe, und dann sieht man nach kurzer Zeit schon Gebrauchsspuren, und wenig später kommt es endgültig zum Totalausfall. Ob ich mir von der Firma nochmal was kaufen würde? Bei sowas bin ich nachtragend.
+6
sierkb19.02.20 11:56
deus-ex
obwohl faltbare Smartphones allerorts diskutiert werden.

Aber eben nich positiv. Finde es einfach nur krank wenn Machbarkeitsstudien als fertige Produkte verkauft werden.

Stimmt. Siehe Butterfly-Tastatur von Apple. So hat halt jeder für sich seine eigene Machbarkeitsstudie draußen und testet quasi am lebenden Objekt, dem Konsumenten/Nutzer…
Nun vergleiche da mal die unterschiedliche Reaktion des Herstelles beim Umgang mit auftauchenden Problemen, mit dem Eingestehen derselben und dem Fixen/Verbessern derselben… Der Eine fängt sofort an mit dem öffentlichen Eingestehen, dem Verbessern und Fixen. Und der Andere muss erstmal durch massive öffentliche Proteste und Sammelklagen quasi dazu getrieben werden, sich des Problems anzunehmen, vom Eingeständnis einer Fehlkonstruktion bisher immer noch keine Spur, und bei ihm zieht sich das ganze Drama kaugummiartig über 3+ Jahre hin.

Oder auch die angekündigte, beworbene und dann doch nicht erschienene QI-Ladematte von Apple mit den besonderen Eigenschaften. Es hat Gründe, warum kein anderer Hersteller sowas bisher draußen hat (und auch nicht vorangekündigt und beworben hat im Gegensatz zu Apple). Es sind dieselben Gründe, warum auch Apple trotz Vorankündigung und Bewerben des angekündigten Produkts letztlich einen Rückzieher machen und davor kapitulieren musste.
+3
AJVienna19.02.20 12:22
Moka´s Onkel
Der Erfolg des iPhones beruht doch u.a. darauf, dass wo sich nichts bewegt (Tastatur etc.) auch nichts kaputt gehen kann.

Für mich ist es schleierhaft, warum viele Hersteller nun doch wieder etwas Bewegliches zusammenbasteln - was ja augenscheinlich extrem schnell kaputt geht.
Guter Punkt. Meine These: Smartphones halten heute einfach zu lange, wie soll man damit Umsatz machen? Deshalb ist es gut Features zu erfinden, die schnell kaputt gehen, aber trotzdem Fans finden.
0
AJVienna19.02.20 12:27
sierkb
Stimmt. Siehe Butterfly-Tastatur von Apple. So hat halt jeder für sich seine eigene Machbarkeitsstudie draußen und testet quasi am lebenden Objekt, dem Konsumenten/Nutzer…
Naja, sowenig ich von der Butterfly-Tastatur halte, die sind zumindest nicht schon nach einer Woche bei den Testern eingegangen. Ich denke die haben sich auch deutlich mehr verkauft als die neuen Klapphandys, entsprechend mehr Echo ist bei Ausfällen zu erwarten.

Es gibt übrigens auch Fans der Butterfly Tastatur (meine Frau z.B.). Nach einem Jahr hat sie auch noch keine Probleme damit, obwohl sie nicht übermässig pfleglich damit umgeht. Aber ich habe ihr geraten die gleich mit 5 Jahre Garantie zu erwerben. Nachdem die auch nicht besonders teuer war gehe ich davon aus, dass dieser Defekt immer noch vergleichsweise selten auftritt.
0
Apple@Wien
Apple@Wien19.02.20 12:33
Wie dumm ist denn die Führungsetage bei Samsung, dass diese ein solchen Prototyp durch winkt und für 1500€ am Kunden reifen lässt.

Die sollten doch merken, dass es so langsam am Ruf kratzt, wenn das dritte „Faltphone“ wieder gravierende Fehler aufweist.

Es ist ja gut dass es einer testet, aber doch bitte intern und wenn es die finale Reife erreicht hat, dann raus hauen.

Unglaublich! Ich weiß schon warum ich kein einziges Produkt mit Samsung Logo im Haus habe.
+4
deus-ex
deus-ex19.02.20 12:40
sierkb
deus-ex
obwohl faltbare Smartphones allerorts diskutiert werden.

Aber eben nich positiv. Finde es einfach nur krank wenn Machbarkeitsstudien als fertige Produkte verkauft werden.

Stimmt. Siehe Butterfly-Tastatur von Apple. So hat halt jeder für sich seine eigene Machbarkeitsstudie draußen und testet quasi am lebenden Objekt, dem Konsumenten/Nutzer…
Nun vergleiche da mal die unterschiedliche Reaktion des Herstelles beim Umgang mit auftauchenden Problemen, mit dem Eingestehen derselben und dem Fixen/Verbessern derselben… Der Eine fängt sofort an mit dem öffentlichen Eingestehen, dem Verbessern und Fixen. Und der Andere muss erstmal durch massive öffentliche Proteste und Sammelklagen quasi dazu getrieben werden, sich des Problems anzunehmen, vom Eingeständnis einer Fehlkonstruktion bisher immer noch keine Spur, und bei ihm zieht sich das ganze Drama kaugummiartig über 3+ Jahre hin.

Oder auch die angekündigte, beworbene und dann doch nicht erschienene QI-Ladematte von Apple mit den besonderen Eigenschaften. Es hat Gründe, warum kein anderer Hersteller sowas bisher draußen hat (und auch nicht vorangekündigt und beworben hat im Gegensatz zu Apple). Es sind dieselben Gründe, warum auch Apple trotz Vorankündigung und Bewerben des angekündigten Produkts letztlich einen Rückzieher machen und davor kapitulieren musste.
1. Fällt dir Butterfly Tastatur eben nicht bei jedem aus. Ich will die nicht schön reden. Aber sie kein absoluter Totalausfall.

2. Ladematte. Apple hat eben im Gegensatz zu Motorola oder Samsung den Arsch in der Hose und bringt ein Produkt NCHT auf den Markt, wenn es eben doch nicht funktioniert.
+3
sierkb19.02.20 12:47
AJVienna
Naja, sowenig ich von der Butterfly-Tastatur halte, die sind zumindest nicht schon nach einer Woche bei den Testern eingegangen und ich glaube auch die haben sich auch deutlich mehr verkauft als die neuen Klapphandys, entsprechend mehr Echo ist bei Ausfällen zu erwarten.

Hate Apple denn öffentliche Tests und verschickt seine Produkte rund um den Erdball an Journalisten, die vorab die Geräte auf Herz und Nieren auseinandernehmen und testen dürfen und vor allem: auch darüber schreiben und berichten dürfen? So wie im Fall dieser Klapp-Smartphones geschehen?

Und stellt sich anschließend recht zügig der CEO höchstselbst hin, nimmt es auf seine eigene, persönliche Kappe, entschuldigt sich öffentlich, dass es sein Fehler war, dass die Dinger verfrüht und unausgereift überhaupt das Haus verlassen haben, weil er als CEO diese Entscheidung gefällt habe gegen interne Anraten der Ingenieure, das zu tun und dass er selbst, der CEO, intern Druck ausgeübt habe, trotz aller interner Bedenken, das Ding trotzdem so und zu dem Zeitpunkt auf den Markt zu bringen, und dass das ein Fehler, eine Fehlentscheidung des CEOs war? Macht Apple, macht Tim Cook das auch, hat ein Steve Jobs das je gemacht? Nein. Und erst recht nicht eingestanden, dass es ein Entscheidungsfehler des CEOs war. Samsungs CEO hat genau das gemacht. Und zwar recht schnell. Sowas kriegt Apple, Apples CEO nicht fertig und nicht über die Lippen, so eine persönliche Verantwortungsübernahme nebst öffentlicher Entschuldigung. Leider.
Es gibt übrigens auch Fans der Butterfly Tastatur (meine Frau z.B.).

Es gibt Fans von allem Möglichen. Die reden und saufen sich alles Mögliche schön…
Nachdem die auch nicht besonders teuer war gehe ich davon aus, dass dieser Defekt immer noch vergleichsweise selten auftritt.

Ich denke, da irrst Du, von selten kann da wohl wirklich nicht die Rede sein. Und von nicht teuer bzw. nicht teurer Reparatur auch nicht.
-3
sierkb19.02.20 12:59
deus-ex
1. Fällt dir Butterfly Tastatur eben nicht bei jedem aus. Ich will die nicht schön reden. Aber sie kein absoluter Totalausfall.

Sie ist eine absolute Fehlkonstrution. Die Probleme, die es gibt, waren vorhersehbar, sowas ist einfach nicht alltagstauglich. Erst recht, wenn die Reparatur dann auch noch quasi unmöglich ist und ein Austausch somit sehr kostenaufwendig. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Sie fällt massenweise aus, massenweise tritt das Problem auf und zutage, nicht nur ab und zu. Bei Dir vielleicht zufällig nicht, bei vielen anderen hingegen sehr wohl. Auch hier im Forum soll es Leute geben, bei denen es aufgetreten ist.
deus-ex
2. Ladematte. Apple hat eben im Gegensatz zu Motorola oder Samsung den Arsch in der Hose und bringt ein Produkt NCHT auf den Markt, wenn es eben doch nicht funktioniert.

Apple hat keinen Arsch in der Hose. Nie gehabt. Dass Apple die nicht rausgebracht hat, obwohl sie sie vollmundig zuvor angekündigt und beworben haben, war einfach nur Vernunft, Einknicken vor der Realität. Apples Mitbewerber waren vorher schon so weit, haben sowas gar nicht erst angekündigt und beworben, weil sie vorher schon festgestellt hatten, dass das so nicht machbar ist, also gab es auch nix anzukündigen oder zu bewerben oder zurückzuziehen.
Apple musste einen Rückzieher machen, weil sie das Maul mal wieder zu früh und zu schnell aufgerissen hatten und meinten, sie seien schlauer als alle Anderen, sie mussten aus reiner Einsicht in die Vernunft kleinlaut eingestehen, dass sie eben offenbar nicht schlauer und besser sind als die Anderen und zu den selben Schlüssen kommen wie die Anderen auch.

Ebenso auch Antennagate mit den außenliegenden Antennen und dem "Death-Grip". Es hat Gründe, warum Andere es nicht schon längst so gemacht haben. Die sind nicht immer alle doof und blöd und unfähig, wenn sie etwas nicht tun, nicht rausbringen und Apple zwangsweise besser und klüger, weil sie es dann trotzdem versuchen wider besseren Wissens und wider der Vernunft.
-6
PaulMuadDib19.02.20 13:11
Was ein Geseier. Mein K780 hatte auch ein "Antennagate". Hatte damals nur keinen Interessiert.
+1
sierkb19.02.20 13:11
Und Apple wird eines Tages ebenfalls so ein Klapp-Gerät haben. Mit ebenso einem Klapp-Bildschirm. Der nicht zufällig dann von einem der hier in Rede stehenden Hersteller kommen wird, über die hier noch gelacht und gelächelt wird, nachdem dieser ihn in öffentlichen Feldtests optimiert hat.
Und Apples Display wird deren Technologie sein inklusive deren Erfahrungen und Verbesserungen, die sie jetzt machen. Apple kann doch froh sein, dass die diese Erfahrungen jetzt machen, kann sich zurücklehnen und drauf warten, bis alle Problemzonen ausgebügelt sind, kann sich anschauen, wo die Problemzonen liegen, kann selber an den Geräten forschen, und bringt dann zu gegebenem Zeitpunkt selber sowas raus, und das Display wird dort, bei so einem Hersteller dann eingekauft und verbaut, Apple rückt vielleicht noch die eine oder andere Kirsche zurecht ("1mm nach rechts bitte") , um dann sagen zu können "hab' ich gemacht", aber der Rest des Displays ist dann fertig eingekauft von eben jenem Display-Hersteller, über den hier jetzt noch so gelacht und gelächelt wird und abschätzige Kommentare gemacht werden.

Deswegen wäre es klug und weise, hier nicht allzu abschätzig zu verurteilen und blöde Kommentare gegen die Konkurrenz abzugeben, sondern vielmehr mal etwas achtungsvoler und respektvoller sich die ganze Szenerie mal anzuschauen und einfach mal abzuwarten. Apple wird sowas auch verbauen, auf diesen Zug wird auch Apple aufspringen (sie beschäftigen sich ja bereits damit), verlasst euch drauf, dafür ist der Konkurrenzdruck viel zu groß, und dazu vor allem der diesbzgl. nachfragende Markt vor allem in Asien auch Apple viel zu wichtig, als sowas auf Dauer nicht ebenfalls anzubieten (wie geschehen bzgl. großer Smartphone-Displays – die Asiaten fliegen drauf, wollen's diesbzl. möglichst groß – wenn das dann auch noch für sie klein zusammenfaltbar wird, umso besser).
-1
BigLebowski
BigLebowski19.02.20 13:28
Die Lösung wäre doch ganz einfach und ich verstehe nicht warum man es nicht macht!?

Dort wo das Display sich biegt/klappt einfach kein Display
also 2 Displays verbauen🤷‍♂️

Besser so als ein zusammenhängendes Display das an der Klappstelle aktuell Probleme bereitet und wer weiß ob man das Problem überhaupt in den Griff bekommen wird.
0
gegy19.02.20 13:45
Ich seh immer noch keinen Sinn in diesen faltbaren Teilen. Nur, damit es leichter in die Hose geht? Schön, dass es diese Faltbaren Displays gibt, aber die müssen nun ja nicht überall auf Biegen und Brechen ( ) verbaut werden.
+5
deus-ex
deus-ex19.02.20 14:24
@sierkb

Get a life!
+5
coin_op19.02.20 14:29
Repräsentiert die Wegwerfgesellschaft
+1
maculi
maculi19.02.20 14:47
gegy
da wird krampfhaft nach einem Alleinstellungsmerkmal gesucht. Abgesehen von der Größe sehen Smartphones von vorne doch inzwischen alle gleich aus: Ein einziger Bildschirm. Übers System sich von den anderen Herstellern absetzen geht auch nur bedingt, also was bleibt?
+1
sierkb19.02.20 14:56
maculi
da wird krampfhaft nach einem Alleinstellungsmerkmal gesucht. Abgesehen von der Größe sehen Smartphones von vorne doch inzwischen alle gleich aus: Ein einziger Bildschirm. Übers System sich von den anderen Herstellern absetzen geht auch nur bedingt, also was bleibt?

Patently Apple: Displays - Flexible, Foldable

Deshalb ist auch Apple an dem Thema dran und beschäftigt sich eingehend damit. Weil Deiner Ansicht nach "krampfhaft an einem Alleinstellungsmerkmal gesucht wird" und das der Hauptmotivationsgrund sei…
Vielleicht ist es dann doch mehr und geht von der Motivation, dem Ansinnen und der Zielsetzung her weit über das hinaus als nur das was Du meinst, darin als Grund entdecken zu können.
Und der Markt ist heiß umkämpft, der Innovationsdruck immens hoch geworden. Erst recht im asiatischen Markt. Da heißt es: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Release early, release often (bei Hardware wie bei Software). Dem ist auch Apple ausgeliefert, muss sich dem beugen, sonst verlieren sie den Anschluss.
-5
Steph@n
Steph@n19.02.20 15:56
Selbst meine selige Oma hätte erkannt, das das Faltdisplay einfach nicht so stabil sein kann wie ein fixes.
Also warum auf den Hersteller eindreschen, wenn er doch Käufer findet, die das freiwillig kaufen
+3
sierkb19.02.20 16:33
Steph@n
Selbst meine selige Oma hätte erkannt, das das Faltdisplay einfach nicht so stabil sein kann wie ein fixes.

Wirklich?
Steph@n
Also warum auf den Hersteller eindreschen, wenn er doch Käufer findet, die das freiwillig kaufen

Stimmt. Es gibt immer welche, die kaufen sowas. Trotz aller Bedenken und Negativberichte. Es regiert überwiegend Nichtwissen und wenn Wissen, dann nicht selten ein Trotzdem und das Prinzip Hoffnung, der Mangel bzw. Kosntruktions- und Serienfehler würde bei einem selbst nicht auftauchen bzw. die versuchte Mangelbehebung würde greifen – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Und es ist nicht so, dass auch Apple von solchen Problemen verschont bleibt – auch und an mechanisch beanspruchten Teilen bzw. an derlei Übergängen:

heise (22.01.2019): Reparaturdienstleister: Design-Fehler bei MacBook Pro führt zu Display-Defekten
Ein "fragiles Flachbandkabel" kann nach längerem Gebrauch des Apple-Laptops Probleme machen, die einen kostspieligen Austausch des Bildschirms erfordern.

ZDNet (06.03.2019): Bericht: Apple löst Kabel-Problem älterer MacBooks Pro
Laut einer Analyse von iFixit ist das anfällige Displaykabel nun 2 Millimeter länger. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass das Kabel beim Öffnen und Schließen des Displays das Mainboard berührt. In einigen Fällen nutzt das Kabel dadurch so stark ab, dass es zu Displayfehlern kommt.
ZDNet, 06.03.2019
[…]
Offiziell gibt es von Apple bisher keine Bestätigung für einen Fehler – trotzdem soll das Kabel des Modelljahrgangs 2018 nun länger sein als bei älteren Geräten.

Ende Januar hatte iFixit die flexiblen Flachbandkabel von MacBooks Pro des Modelljahrs 2016 analysiert und festgestellt, dass diese auch bei normaler Nutzung „ermüden“ und „anfällig für Brüche“ seien. Da das Kabel die Hauptplatine mit dem Bildschirm verbindet, wird es um das Displayscharnier herumgeführt und beim Öffnen und Schließen des Displays offenbar „abgenutzt“.

Das Hauptproblem sei jedoch, dass Apple das Flachbandkabel im Rahmen der Fertigung zu einem integrierten Bestandteil des Displays mache. Dadurch sei es nicht möglich, im Fall eines Defekts nur das Kabel zu tauschen. Stattdessen benötige ein betroffenes MacBook Pro eine neue Displayeinheit – aus einer 6-Dollar-Reparatur werde so ein 600-Dollar-Schaden.

Auf einen Hinweis einer Nutzerin hin verglich iFixit nun die Kabel eines 2018er Modells mit dem eines MacBook Pro aus dem Jahr 2016. Das neue Kabel sei nun 2 Millimeter länger. Das längere Kabel fanden die Spezialisten beim 15-Zoll-MacBook-Pro und beim MacBook Pro mit 13-Zoll-Display. Von daher sei anzunehmen, dass Apple die Änderung bei mehreren oder gar allen 2018er-Modellen eingeführt habe.

„Dies ist insofern von Bedeutung, als es dem Kabel mehr Platz gibt, sich um das Board zu wickeln und nicht mit dem Board in Kontakt zu kommen, wenn der Laptop über 90 Grad geöffnet wird“, sagte Taylor Dixon, Ingenieur bei iFixit. Der Kontakt zwischen Kabel und Board sei wahrscheinlich der Grund für den Verschleiß und den Ausfall des Kabels, auch wenn die genaue Ursache nur schwer zu ermitteln sei. „Das längere Kabel gibt definitiv mehr Raum zum Atmen, aber es ist immer noch so eng mit dem Board verbunden, dass man nicht erkennen kann, ob es zu irgendeinem Zeitpunkt an dem Board reibt.“ iFixit schließt von daher nicht aus, dass das längere Kabel das Problem nicht löst, sondern nur einen Defekt weiter hinauszögert.

Auch wenn der Längenunterschied nur 2 Millimeter betrage, ergebe sich doch ein deutlich größerer Spielraum zwischen Board und Kabel, wenn das Display geschlossen sei, betonte iFixit. Es werde sich allerdings erst in ein oder gar zwei Jahren zeigen, ob das längere Kabel tatsächlich die Zahl der Schadensfälle reduziere.

„Am schlimmsten ist, dass Apple über die Flexgate-Probleme Bescheid wusste, bevor die öffentliche Reaktion ihren Höhepunkt erreichte, und sich immer noch weigert, das Problem überhaupt anzuerkennen – geschweige denn Verantwortung zu übernehmen und kostenlose Reparaturen anzubieten“, ergänzte iFixit.
[…]

Das macht die Probleme weder ungeschehen noch kleiner, es zeigt nur auf: so hat halt JEDER sein Packerl zu tragen und mit solchen Problemen zu kämpfen, alle sitzen sie im Grunde im selben Boot und kämpfen gegen dieselben Widrigkeiten, Probleme und Herausforderungen an, der Eine früher, der Andere später, der Eine heute, der Andere morgen. Alle kochen sie nur mit Wasser. Niemand hat da den Stein der Weisen erfunden. "Wer von euch ohne Sünde und ohne Fehl und Tadel ist, werfe als Erster einen Stein." … Entscheidend ist viel eher der Umgang damit, der Umgang mit derlei Problemen und Fehlkonstruktionen, wenn sie offenbar werden – und da gibt es durchaus Unterschiede zu verzeichnen, wie Firmen mit sowas umgehen und das kommunizieren (Fehlerkultur) und letztlich zu ihrem Fehler, ihrer Verantwortung stehen oder nicht stehen.
-7
RyanTedder19.02.20 18:10
Für mich geht es nicht darum die Technik zu perfektionieren, sondern darum das dass klappen einfach keinen Mehrwert bietet. Da kann der Mechanismus noch so durchdacht und stabil sein, die Kritikpunkte wären die selben.
+1
sierkb19.02.20 18:27
RyanTedder
Für mich geht es nicht darum die Technik zu perfektionieren, sondern darum das dass klappen einfach keinen Mehrwert bietet. Da kann der Mechanismus noch so durchdacht und stabil sein, die Kritikpunkte wären die selben.

Abwarten. Schaun mer mal, ob Du es auch noch genauso sagst, wenn Apple mit sowas um die Ecke kommt und es auf den Tisch des Hauses legt. Oder ob es dann auch in Deinen Augen nicht plötzlich total OK und gut gelöst ist von ihnen (selbst dann, wenn sie es nicht anders bzw. evtl. sogar ganz genauso machen wie die Konkurrenz – siehe auch Apples bisherige Überlegungen/Patente dazu) – trotz Deiner offenbar grundsätzlichen Bedenken und Kritik zum jetzigen Zeitpunkt…
-2
MacBlack
MacBlack20.02.20 09:51
BigLebowski
Dort wo das Display sich biegt/klappt einfach kein Display
also 2 Displays verbauen🤷‍♂️

Aber wie wirkt das, wenn man sich Filme (im Querformat) darauf anschauen will?
0
MacBlack
MacBlack20.02.20 09:53
gegy
Ich seh immer noch keinen Sinn in diesen faltbaren Teilen. Nur, damit es leichter in die Hose geht? Schön, dass es diese Faltbaren Displays gibt, aber die müssen nun ja nicht überall auf Biegen und Brechen ( ) verbaut werden.

"Nur, damit es leichter in die Hose geht" ist aber auch schon schön doppeldeutig!
+1
BigLebowski
BigLebowski20.02.20 11:45
MacBlack
BigLebowski
Dort wo das Display sich biegt/klappt einfach kein Display
also 2 Displays verbauen🤷‍♂️

Aber wie wirkt das, wenn man sich Filme (im Querformat) darauf anschauen will?

Da wird es Natürlich nicht schön aussehen.

Aber man sieht es doch:
Die Displays sind noch nicht ausgereift!
Und bezüglich der Umwelt:
Das Gerät nach 2 Jahren Nutzung, wer will denn sowas noch kaufen?

Bis die Probleme (falls überhaupt!) Mal gelöst werden, 2 Displays verbauen.
Und die Software dann daran anpassen, z.B. wird ein Browser Tab auf Display 1 angezeigt, Tab Nr. 2 auf Display 2.
Auch für Splitscreen optimieren:
Browser geöffnet und daneben Messenger usw.

Man könnte ja eventuell das obere Display mit mini Slider Funktion ausstatten so das man im geöffneten Zustand das obere die paar Millimeter zum unteren zieht.

Das wäre alles besser als die aktuellen Versionen 🤷‍♂️
0
Pixelmeister20.02.20 13:01
sierkb
blablabla, Apple ist auch nicht besser, blabla, ganz viele Links zu englischsprachigen Seiten, die alles wiederholen, blabla ...
Kannst du mal aufhören, bei Fehlern anderer Hersteller immer irgendwelche (teils uralten) Apple-Sachen heraus zu kramen, die "beweisen" sollen, dass auch Apple Fehler macht. Niemand hat etwas anderes behauptet (nur ist das hier nicht das Thema) – also lass doch einfach mal die Fehler der anderen stehen, ohne gleich wieder auf Apple zu zeigen.

Das würde sich dann auch vielleicht in deinen Bewertungen widerspiegeln. Denn deine einseitige Miesmacher-Art nervt manchmal einfach nur. Wir wissen allmählich, dass du Apple nicht magst und Google ganz toll findest. Jedem sei seine Meinung gestattet – aber man muss sie ja nicht immerzu so heraushängen lassen. Die Dosis macht das Gift.
+4
Pixelmeister20.02.20 13:07
Neben der ganzen Klapp-Mechanik und der Härte des Displays gibt es doch ein grundsätzliches Problem: Die Größe des Geräts ändert sich nicht – wenn sich eine Kantenlänge halbiert, verdoppelt sich eine andere (meistens die Dicke). Mag sein, das dem einen oder anderen der Formfaktor dann besser in die Tasche passt (halb so hoch, dafür doppelt so dick) aber dafür muss dieser Nutzer dann das Gerät jedesmal aufklappen, wenn er irgendetwas auf dem Display sehen will. Allein dieser Zwang zum Aufklappen, damit man das Gerät nutzen kann, würde mich vom Kauf abschrecken – die anderen Probleme mal außen vor.

Nach wie vor sind Klapp-Displays eine Technologie, die noch ihre Anwendung sucht, quasi eine Antwort ohne passende Frage.
+2
sierkb20.02.20 14:26
Pixelmeister:

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Ihr macht das hier mit Vorliebe, keine Gelegenheit wird ausgelassen. Ich setze dem nur was entgegen zum Ausgleich. Weil es unerträglich ist, mit welcher Selbstgefälligkeit und Arroganz regelmäßig über Andere gelästert und hergezogen wird und keine Gelegenheit ausgelassen wird, sich daran zu weiden. Alles was die machen, wird erstmal grundsätzlich schlecht gemacht und sich über Probleme bei denen weitlichst ausgelassen, kaum macht Apple das Gleiche, ist es entweder super toll oder im Falle eines Fehlers nicht so schlimm und sowieso anders. Anstatt mal etwas bescheidener und toleranter Anderen gegenüber zu sein und zuzusehen, den eigenen Laden in Ordnung zu halten und anzuerkennen, dass die Anderen eben auch nicht auf den Kopf gefallen sind und auch saugute Produkte herstellen und hervorragende Ingenieure haben und Innovationen hervorbringen und eben nicht nur Apple – und Apple sich durchaus auch von denen was abschaut an Technologien, Ideen und Innovationen und sie übernimmt und Apple eben nicht immer alles neu und anders und besser macht als die Anderen (und durchaus sogar auch mal Fehler macht, die Anderen nicht passiert sind und die diese vermieden haben oder ihnen auch mal dieselben Fehler und Probleme passieren wie jenen).
-4
MacBlack
MacBlack20.02.20 15:04
Pixelmeister
Nach wie vor sind Klapp-Displays eine Technologie, die noch ihre Anwendung sucht, quasi eine Antwort ohne passende Frage.

Nun, vielleicht etwas für Star Trek-Fans (TOS)? Dann müsste es nur stabil genug sein, dass man es mit Schwung aus dem Handgelenk mit einer Hand aufklappen kann…
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.