Galaxy Z Fold3 und Galaxy Z Flip3: Samsung stellt neue Falt-Smartphones vor und senkt die Preise
Apple hat bislang bekanntlich kein faltbares iPhone im Angebot. Branchenexperten zufolge beschäftigt man sich in Cupertino allerdings seit einiger Zeit mit der Entwicklung eines solchen Geräts, erscheinen könnte es 2023. Samsung hingegen bietet das hauseigene biegsame Flaggschiff namens Galaxy Fold bereits seit zwei Jahren an und entwickelt es ständig weiter. Jetzt stellte der südkoreanische Konzern die dritte Generation vor. Das Galaxy Flip gibt es ebenfalls in einer neuen Version.
Display mit 120 Hertz und integrierter Selfie-KameraDas Galaxy Z Fold3 hat Samsung im Vergleich zum Vorgänger in einigen Bereichen technisch verbessert und zudem das Design leicht verändert. Das faltbare Smartphone verfügt über ein 7,6 Zoll großes AMOLED-Display mit 2.208 mal 1.768 Bildpunkten (374 ppi) und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Der
Pressemitteilung des Herstellers zufolge ist es knapp 30 Prozent heller als das Panel des bisherigen Flaggschiffs Galaxy Z Fold2. Unterstützung für Samsungs hauseigenen Eingabestift namens "S Pen" ist an Bord, dessen neue Version wurde eigens im Hinblick auf die relativ hohe Empfindlichkeit des biegsamen Displays entwickelt. Im Lieferumfang ist der Stylus allerdings nicht enthalten. Die Selfie-Kamera hat Samsung ins Panel integriert, sie ist daher nahezu unsichtbar, eine Notch oder andere Aussparung gibt es also nicht. Das zusätzliche Frontdisplay misst 6,2 Zoll in der Diagonale. Die Triple-Kamera mit Weitwinkel-, Ultra-Weitwinkel- und Teleobjektiv bietet eine Auflösung von zwölf Megapixeln.
Galaxy Z Fold3 (links) und Galaxy Z Flip3
Quelle: Samsung
Galaxy Z Flip3 mit größerem AußendisplayDer Name des an ein traditionelles Klapphandy erinnernden Galaxy Z Flip3 ist ein kleiner Etikettenschwindel, denn bei dem Gerät handelt es sich erst um die zweite Generation mit diesem Formfaktor. Das Smartphone verfügt wie der Vorgänger über ein 6,7 Zoll großes Falt-Display mit 2.640 mal 1.080 Pixeln (425 ppi), unterstützt aber jetzt ebenfalls Bildwiederholfrequenzen von maximal 120 Hertz. Erheblich verändert hat Samsung hingegen das äußere Panel, welches sich auch im zusammengefalteten Zustand nutzen lässt. Es misst 1,9 Zoll in der Diagonale, die Bildschirmfläche ist also knapp viermal so groß wie beim Galaxy Z Flip. Die Hauptkamera liefert Bilder mit 12 Megapixeln, zusätzlich gibt es einen Ultra-Weitwinkel mit identischer Auflösung.
Qualcomm Snapdragon 888 und 5G-MobilfunkBeide Smartphones unterstützen den modernen Mobilfunkstandard 5G und werden von einem Qualcomm Snapdragon 888 angetrieben. Die maximale Taktfrequenz des Achtkern-Prozessors beträgt 2,84 Gigahertz. Sie sind wasserdicht gemäß Schutzklasse IPX8, überstehen also dauerhaftes Untertauchen. Unterschiede gibt es beim Arbeitsspeicher: Während das Galaxy Z Fold3 auf 12 Gigabyte RAM zurückgreifen kann, sind es beim Galaxy Z Flip3 lediglich 8 Gigabyte. Die Preise der beiden faltbaren Geräte hat Samsung im Vergleich zu den Vorgängern deutlich gesenkt. Das Galaxy Z Flip3 kostet mit 128 Gigabyte Flash-Speicher 1.049 Euro (UVP), bislang waren es knapp 1.500 Euro. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.799 Euro ist das Galaxy Z Fold3 (256 Gigabyte) rund 150 Euro günstiger als das Vorjahresmodell.