Gartner äußert sich kritisch zu Hacking-Wettbewerben
Wettbewerbe, die zum Ziel haben, demjenigen einen hohen Preis auszuzahlen, der es schafft, in ein bestimmtes System einzudringen, ziehen meist viel Medieninteresse auf sich. Gerade erst machte der Fall von sich reden, der den Einbruch in einen Mac zum Ziel hatte,
wobei eine kritische Lücke in QuickTime auffiel. Gartner hat sich zu Wettbewerben wie diesen sehr skeptisch geäußert. Die Gefahr von Exploits nehme so zu, da man den Herstellern nicht die Möglichkeit gebe, im Stillen eine Lösung zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen. Natürlich sei es sehr wichtig, Schwachstellen aufzuspüren, allerdings könnte die momentane Praxis zu Missbrauch führen, da so ein Fehler überhaupt erst allen bekannt wird. Aus diesem Grund empfehlen die beiden Gartner-Analysten den Sicherheitsunternehmen, den Hacker-Wettbewerben ein Ende zu bereiten. Terri Forslof von TippingPoint, das mit dem jüngsten Wettbewerb in Verbindung gebracht wurde, äußerte sich dazu und sagte, dass die Sicherheit der Anwender nie in Gefahr war. Außerdem sei die Organisation des Wettbewerbes nicht von ihnen ausgegangen. Dennoch sollten tatsächlich Sicherheitslücken lieber von den Herstellern selber bekannt gegeben werden.
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