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Gedanken zu Apple Watch 10 und neuen AirPods: Kleine Updates mit Wirkung? (Und lossless Bluetooth?)

Apples September-Neuvorstellungen bargen in diesem Jahr keine großen Überraschungen. iPhone/Pro 16, Apple Watch 10, eine schwarze Ultra 2, neue AirPods/Pro und mehr Teaser zu Apple Intelligence. Das war’s. Spektakuläre „One-More-Thing“-Ankündigungen blieben aus, Weiterentwicklungen dominierten die Präsentation. – Was nicht als Kritik gemeint ist. Die Modellpalette rund um Apples Smartphone-Welt, sowie die in die heiße Phase gehenden KI-Ambitionen bieten genug Gesprächsstoff und Anziehungspotential.

Auf eine Analyse und Einschätzungen rund um das neue iPhone 16/Pro möchte ich hier einen Bogen machen, ebenso wie um den KI-Hype. Vielmehr haben mich in dieser Apple-Präsentation die Neuerungen rund um die Apple Watch, sowie die AirPods interessiert. Als Besitzer einer Apple Watch 6 (Titanium Edition) stellt sich mir die Frage, ob sich nach vier Jahren ein Umstieg auf die neue Generation lohnt. AirPods habe ich bislang (außer ein paar Hörtests) nicht genutzt. Könnte sich das jetzt ändern?

Apple Watch 10: (R)evolutionär?
Zugegeben: Auch wenn viele MTN-User in den Kommentaren Apples Videopräsentation als langweilig einstufen, habe ich mir die Show wieder mit großem Interesse angesehen und hatte danach durchaus ein gewisses Kribbeln in den Fingern, um gleich in der Apple Store App zuschlagen zu wollen. Sowohl für das neue iPhone 16 Pro, als auch für die Watch 10 und sogar für die AirPods. Apples Verkaufsstrategie funktioniert bei mir im Prinzip ganz gut. Doch dieser Reiz verfliegt auch meist schnell, wenn ich die Informationsflut erst mal eine Weile sacken lasse und mir die gehypten Features etwas genauer ansehe. Das iPhone 16 Pro war deswegen schnell wieder vergessen. Zu klein erscheinen mir als Besitzer eines iPhone 14 Pro die Vorzüge in der Summe, auch wenn die Kamera-Features – speziell der neue Button für die Kamerasteuerung – des 16er einige für mich sehr reizvolle Vorteile böten.


Die Apple Watch 10 ist da schon deutlich attraktiver. Größeres, besser ablesbares Display, flacheres Gehäuse und schicke neue Titanium-Finishes sind schon lecker. Doch es gibt auch einen echten Downer: Die Akkulaufzeit wurde (wieder) nicht verbessert und liegt weiterhin bei nur 18 Stunden. In meiner Watch 6 und bei meinem Anwendungsprofil (ich trage die Uhr beispielsweise nicht nachts) reicht das für knapp zwei Tage. Aber eben nur knapp. So wie auch schon mit der Apple Watch Series 0, die ich hier noch voll einsatzfähig habe und gelegentlich anlege. Wer mehr Ausdauer will, muss zur Ultra greifen. Die aber bietet für mich von der Akkuleistung abgesehen keinen besonderen Mehrwert.


Das „flachste Gehäuse ever“ (bei einer Apple Watch) ist zwar willkommen, aber der Unterschied fällt so minimal aus (1 mm), dass er kaum der Rede wert ist, zumal mich die Gehäusedicke der Apple Watch bislang nie gestört hat. Ein etwas größeres Gehäuse (46 statt 44 mm) mitsamt größerem Display ist auch nett, kann aber ebenfalls als Kaufargument nicht so richtig bei mir verfangen.


Randnotiz: Die zur Zeit flachste mechanische Uhr können Sie hier bewundern. Über den Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren, ebensowenig über den Preis. Aber 1,65 mm sind schon ein anderer Schnack als die 9,7 mm der neuen Apple Watch.

Natürlich würde ich mich in der Summe aller Dinge – wozu auch andere Verbesserungen wie optimierte Ablesbarkeit und einige Usability-Features zählen – über die Watch 10 freuen, aber lohnt sich das wirklich? Nachdem ich sie im Store ein wenig hin und her konfiguriert und darüber sinniert habe, wie und wofür ich die Watch tatsächlich nutze, verzichtete ich auch hier darauf, sie in den Warenkorb zu legen, bzw. sie für später zu speichern. Ich warte wohl auf Generation 11 oder 12.


Neue AirPods
Apples In- und Over-Ear-Kopfhörer waren stets gute Produkte. Daran gibt es keinen Zweifel. Über den Erfolg der AirPods brauchen wir erst gar nicht zu reden. Sie dominieren den Markt wie keine andere Marke. Aber komplett überzeugen konnte mich bislang keines der Modelle aus Cupertino, die ich bis dato hören konnte. Aus klanglicher Sicht gab es stets bessere oder zumindest vergleichbar gute Angebote zu günstigerem Preis. Und Apples standhafte Weigerung die Datenrate für Drahtlosübertragung via Bluetooth und AAC-Protokoll zu optimieren (Stichwort: aptX Lossless) und so das Potential der bestimmt sehr guten Schallwandler besser auszureizen, stimmt mich auch nicht sehr glücklich. Stattdessen versuchen die Apple-Ingenieure das Hörerlebnis mit immer mehr „Computational Audio“ zu steigern, was in meinen Ohren aber nicht immer zu einem natürlicheren Klang führt. Es steht allerdings noch ein Versuch mit den AirPods Pro 2 aus. Das hole ich nach.


Audiophile wie ich waren noch nie Apples Zielgruppe. Es sind eher die Normal-Hörer, die meist keinen Unterschied zwischen stark komprimierter Musik und CD-Qualität oder gar HiRes wahrnehmen, sondern eher von Convenience-Features angezogen werden. Und davon bieten die AirPods mehr als alle anderen. Angefangen mit der simplen Verbindungsaufnahme zu verschiedenen Apple-Devices bis hin zu ausgefeilten adaptiven Geräuschunterdrückungsfunktionen drückt Apple mit den AirPods alle richtigen Knöpfe für traumhafte Verkaufszahlen.

Gelungen ist auch Apples Unterteilung der AirPods-Linie in Open Ears (auch wenn die nicht ganz mit Open Ears á la Shokz zu vergleichen sind), In-Ear und Over-Ear. Damit wird für beinahe jeden Geschmack und Anspruch der passende Hör- und Tragekomfort geboten.

Den neuen AirPods 4, die wahlweise ohne (149 Euro) oder mit Geräuschunterdrückung (199 Euro) angeboten werden, hat Apple eine ganze Reihe technischer Verfeinerungen angedeihen lassen, ohne das beliebte Grundkonzept über den Haufen zu werfen. Features wie 3D Audio mit dynamischem Head Tracking sind auch an Bord. Verbesserte Mikrofone für klarere Telefongespräche auch in lauten Umgebungen sind ebenso willkommen, wie optimierte Bedienung und verbessertes Laden per USB-C oder drahtlos. Kurz gesagt: Am Erfolg der AirPods 4 habe ich nicht die geringsten Zweifel.


Für die bereits seit September 23 erhältlichen AirPods Pro 2 mit USB-C (In-Ears) gibt es Hardwareseitig keine Verbesserungen, aber per Software sollen im Herbst spannende Features nachgereicht werden. Bei den nach wie vor 279 Euro teuren AirPods Pro 2 mit USB-C (aktuell 244 Euro bei Amazon) sind aber auch andere Dinge eine nähere Betrachtung wert, nämlich Lossless Audio.

… Moment! Stopp! Wie bitte? Lossless Audio?

Hatte ich eben noch von der Weigerung Apples gesprochen, die Datenrate via Bluetooth zu verbessern, scheint sich hier also doch etwas zu bewegen. Oder? An dieser Stelle wird es ein wenig undurchsichtig. Zumindest schreibt Apple auf der Produktseite explizit „In Kombi­nation mit der Apple Vision Pro liefern AirPods Pro 2 Lossless Audio mit extrem niedriger Latenz für ein beispiel­loses Klang­erlebnis.“ und weiter von "reinem, unkomprimierten Klang". Dahinter eine Fußnote: „Verfügbar mit der Apple Vision Pro (abhängig von der Verfüg­barkeit im jeweiligen Land), wenn sie mit AirPods Pro 2 mit MagSafe Ladecase (USB‑C) und der neu­esten Firmware gekop­pelt ist.“

Das sind ziemlich schwammige Infos, die außerdem an den meisten Medien ziemlich unbemerkt vorbei gegangen sind. Ich gehe hier aufgrund Apples Formulierung erst mal von „CD-Qualität“ aus, also 16 Bit, 44,1 unkomprimiert. Und wie es scheint, ist die Apple Vision Pro, die ebenfalls über einen H2-Chip verfügt, derzeit die einzige (Audio-) Quelle von Apple, die Lossless-Übertragung via Bluetooth unterstützt. Aber bislang nur an einen einzigen Kopfhörer, nämlich die AirPods Pro 2 mit USB.

Nach ein wenig Recherche fand sich im Internet dieses Interview von Brian Tong mit Ron Huang, Apple VP of Sensing and Connectivity und Eric Treski, Director of Product Marketing von Apple.

Siehe ab Minute 26.

Demnach arbeiten die H2-Chips in der Apple Vision Pro und in den AirPods Pro 2 mit USB-C mit 5 GHz, während der H2 in den AirPods Pro 2 mit Lightning nur mit 2,4 GHz arbeitet (wie mutmaßlich auch in den AirPods 4). Die 5-GHz-Übertragung ermöglich eine höhere Bandbreite, die für lossless Audio erforderlich ist. Doch das geht vorerst nur in der besagten Kombination mit Vision Pro und AirPods Pro 2 USB-C. Die neuen iPhone 16/Pro haben offenbar keinen derartigen H2-Chip und somit gibt es darüber auch keine Lossless-Übertragung. Ebensowenig, wie über Mac oder iPads.

Auch die AirPods Max, deren einzige Neuerungen in diesem Jahr ein USB-C-Anschluss und neue Farben sind, bieten diese Option nicht, denn in ihnen steckt nach wie vor der H1-Chip von 2019. Es wird wohl noch mindestens eine Generation dauern, bis sich der Knoten bei Apple löst und Lossless-Audio zu einem Thema wird, dass sie offensiv promoten werden. Immerhin ist „Land in Sicht“.

In der Videopräsentation war ein anderes Feature der AirPods Pro 2 das Hauptthema: ein integrierter Hörtest und eine Hörhilfe-Funktion. Ab Herbst soll es möglich sein, diese Funktionen per Software-Update nachzurüsten. Apple schreibt in einer Fußnote: „Die Genehmigung der Hörhilfefunktion durch globale Gesundheitsbehörden steht noch aus. Die Hörtest- und Hörhilfefunktionen werden auf AirPods Pro 2 mit der neuesten Firmware unterstützt, die mit einem kompatiblen iPhone oder iPad mit iOS 18 oder iPadOS 18 und neuer gekoppelt sind, und sind für Personen ab 18 Jahren gedacht. Die Hörhilfefunktion wird auch auf einem kompatiblen Mac mit macOS Sequoia und neuer unterstützt. Die Hörhilfefunktion ist für Personen mit leicht bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen gedacht.“

Fazit: Watch 10 und AirPods bleiben für mich im Regal
Am Ende siegte wohl doch die Vernunft. Apples September-Neuheiten bieten fraglos eine Menge höchst interessanter Verbesserungen bei Hard- und Software, die in der Summe durchaus verlocken. Doch am Ende des Tages lasse ich zumindest meine Wallet erst mal zu und hoffe stattdessen ein wenig auf den miniaturisierten und vielleicht ja sogar lüfterlosen Mac mini mit M4 (siehe diese Meldung), für den ich einen realen Nutzen hätte.

See you soon, Apple.

Kommentare

Saxxx14.09.24 08:13
Du trägst eine Apple Watch 6 (Titanium Edition)? Du meintest doch Edelstahl. Oder?
0
sonorman
sonorman14.09.24 08:41
Nein, Titan.
+2
midi14.09.24 08:56
Bisschen zu sehr auf die negativen Punkte fixiert. Wer eine Watch 6 benutzt und eine Ultra einfach abtut, naja. Die Ultra ist der normalen Watch haushoch überlegen. Niemals würde ich wieder über eine normale Apple Watch nachdenken.
+1
globalls
globalls14.09.24 09:13
midi
Bisschen zu sehr auf die negativen Punkte fixiert. Wer eine Watch 6 benutzt und eine Ultra einfach abtut, naja. Die Ultra ist der normalen Watch haushoch überlegen. Niemals würde ich wieder über eine normale Apple Watch nachdenken.
Habe keine AW. Dafür mechanische, Automatik und Quartz-Uhren. Die, die ich am liebsten trage, hat ein Saphirglas und der merkst Du die Jahre nicht an. Wenn ich mir eine AW kaufen würde, dann die Ultra 2 in schwarz.
Muss ich denn alles selber machen?
+3
torgem14.09.24 09:14
Warte auch auf MacMini M4.
Die AirPods 4 werden es aber werden.
Die Watch in mattem Schwarz wäre ok, aber JetBlack no.
AAPL: halten - reflect-ion.de
0
marcel15114.09.24 09:46
midi
Die Ultra ist der normalen Watch haushoch überlegen. Niemals würde ich wieder über eine normale Apple Watch nachdenken.
Das sind aber nicht die einzigen Punkte um die es geht. Die Ultra sieht an meinen Handgelenken eher unpassend aus. Außerdem bevorzuge ich einen schlichten, edlen look und kein "rugged" look. Dazu mache ich auch keinen Extremsport (Mutmaßung: Der Großteil der Ultra Käufer ebenfalls nicht). Einziger Vorteil wäre die Akkulaufzeit und das hellere Display für mich. Bei der Displaygröße hat die normale Watch die Ultra ja sogar überholt. Da bevorzuge ich doch lieber die normale Variante. Ist eben nicht nur Technik bei der Watch, sondern auch Geschmacksache.
+11
tk69
tk6914.09.24 09:50
Ist das Display der 10er Watch wirklich effektiv größer?

Ein Youtuber hat das bei 2:40 min verglichen:
https://youtu.be/9FXHqIWPk4U

Wenn man den dickeren Rand weglässt, sehen sich 9 und 10 verdammt ähnlich.

-1
t.schuster14.09.24 10:04
Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit von Display und Gehäuse bei der Watch 10 in Titanium aus? Ist die deutlich unempfindlicher als die Alu?

Ich hab aktuell die 6er in Alu und die hat schon deutliche Gebrauchsspuren...

Freunde die die Ultra haben schwärmen davon wie unempfindlich die vom Display und Gehäuse her ist. Mir ist Ultra aber zu klobig und eckig
0
TheSilver14.09.24 10:07
Ich hätte es schön gefunden wenn’s mal wieder ne sichtbare Designänderung gegeben hätte… dass man ein gutes Design nicht zwangsweise immer ändern muss ist mir zwar klar, aber ich habe etwas den Eindruck als würde man sich zu sehr beim Design ausruhen um Kosten zu sparen
0
marcel15114.09.24 10:39
tk69
Ist das Display der 10er Watch wirklich effektiv größer?
Minimal, vor allem das Gehäuse ist größer geworden.


Genau siehst du es an den technischen Daten:
+4
Robby55514.09.24 10:43
Als Jubiläumsmodell ist die Apple Watch 10 eine ziemliche Enttäuschung. Kein neues Design (war beim iPhone X anders), kaum besserer Prozessor, keine verbesserte Akkulaufzeit und gleich breite Displayränder. Der Anreiz von meiner ersten AW SE Cellular umzusteigen geht gegen Null. Vielleicht bietet eine AW SE 3 irgendwann Always On, dann denke ich über einen Umstieg nach.

Kleine Randbemerkung, mit der SE kam ich mit dem Akku die ersten Jahre gut über 2 Tage, aktuell habe ich bei 82 % Akkuleistung am Ende des Tages noch 30-40 %.
+1
sonorman
sonorman14.09.24 10:47
t.schuster
Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit von Display und Gehäuse bei der Watch 10 in Titanium aus? Ist die deutlich unempfindlicher als die Alu?

Ich hab aktuell die 6er in Alu und die hat schon deutliche Gebrauchsspuren...

Freunde die die Ultra haben schwärmen davon wie unempfindlich die vom Display und Gehäuse her ist. Mir ist Ultra aber zu klobig und eckig
Wenn Deine Alu verkratzt ist und Edelstahl bei Dir auch verkratzen würde, dann wird auch Titan bei Dir verkratzen.

Titan ist zwar "fester" als Stahl, aber sogar etwas kratzempfindlicher. Es kommt darauf an, wie gut die Oberflächenbeschichtung ist. Meines Wissens ist die Ultra 2 in Schwarz DLC-beschichtet. Das schützt die Oberfläche besser als alles andere vor Kratzern. Aber auch das ist nicht unzerstörbar. Wenn Du Deine Uhren hart ran nimmst, werden sie Spuren davon tragen. Egal welches Material.

(Nachtrag: die Watch 10 aus Titan haben auch eine DLC-Beschichtung gegen Kratzer.)

Meine Titan ist noch wie am ersten Tag, und die ist nicht DLC-beschichtet.
+2
Sascha77
Sascha7714.09.24 11:34
Bin irgendwie davon ausgegangen, dass man für die Vision Pro keine Extra-Kopfhörer braucht … und sehe keine Unterscheidung zwischen Airpods Pro 2 und Airpods 4:
Apple
Supports H2‑to‑H2 ultra‑low‑latency connection to AirPods Pro 2 with USB‑C and AirPods 4
Den Wunsch nach Lossless-Audio kann ich ja noch bedingt für Zuhause nachvollziehen. Aber für Unterwegs-Ohrstöpsel? Da hat man doch auch mit ANC nie absolute Stille um feinste Unterschiede zu spüren …?
+3
elcaradura14.09.24 12:04
Mit meiner AWU bin ich am ersten Tag am Fliesenspiegel hängen geblieben, habe mir dadurch am Titaniumgehäuse ein paar oberflächliche Kratzer reingezogen und mich dabei über mich geärgert. Jetzt habe ich sie quasi genau zwei Jahre, nutze sie überall und weder im Hochgebirge beim Kraxeln, noch am Strand oder irgendwo sonst habe ich mir weitere Kratzer ins Titan gezogen. So empfindlich ist das Titan auch nicht.

Manchmal leben Dinge aber auch durch die tägliche Nutzung und ich finde es am Ende nicht allzu tragisch, wenn der ein oder andere leichte Kratzer hinzukommt (bloß am ersten Tag muss es jetzt nicht unbedingt sein).
+4
macster10014.09.24 12:57
tk69
Ist das Display der 10er Watch wirklich effektiv größer?
Wenn man den dickeren Rand weglässt, sehen sich 9 und 10 verdammt ähnlich.

Ja, das Display ist wirklich größer (ca. 7% mehr Fläche). Und nein, der Rand ist (insgesamt) nicht dicker; der Glasrand ist dicker, dafür ist der Metallrand wesentlich schmaler.
+1
macster10014.09.24 13:01
Für mich stehen die AirPods 4 auf jeden Fall auf dem Wunschzettel. Endlich active noise cancelling ohne unangenehme Silikon-Stöpsel im Ohr!
+2
JeDI14.09.24 13:59
Ich habe auch eine 6er in Edelstahl und überlege auf die 10er in Titan zu wechseln. Bin noch nicht ganz sicher, aber das Display ist der 10er ist gegenüber der 6er schon deutlich besser:

2000 statt 1000 Nits
1220 mm statt 977 mm

Und Saphierglas hat die 10er in Titan übrigens auch, dafür muss man nicht zur Ulra greifen.

Die Ultra ist mir zu groß (das ist aber Geschmacksache) und der einzig für mich relevante Vorteil wäre die Akkulaufzeit. Da ich mir aber angewöhnt habe die Uhr morgens während des Duschens und Frühstück für 30-60 Min. zu laden, spielt das eigentlich keine Rolle. Über den Tag inkl. der Nacht bis zum nächsten Morgen reicht bei mir auch noch der Akku der 6er.
+1
midi14.09.24 14:38
marcel151
midi
[/quote

Ich benutze die Uhr für viele Sportarten und da spielt der Akku und das Display eben gerade die entscheidende Rolle. Zudem steuere ich viele Geräte mit der Uhr, da will ich nicht dauernd laden müssen. Ich hatte mehrere AW und auch Garmin Fenix und kann nur sagen, wie Ultra ist mir Abstand die beste SW.
0
innug14.09.24 15:05
sonorman

Titan ist zwar "fester" als Stahl,

Das kann man so allgemein nicht sagen. Erstens kommt es sehr auf die jeweilige Legierung an. Zweitens ist bei den höchsten Festigkeiten Stahl immer noch leicht voraus. Bei natürlich deutlich höherem Gewicht.
0
Saerdna14.09.24 15:07
Ich fand , wie ich bereist woanders hier schrub, auch enttäuschend, Wenn wir ehrlich sind, hat Apple neue Farben, einen Knopf und einen USB-C port vorgestellt.
Performancesprung beim 16er? Wofür?? Gehäue zur 15er gleich geblieben und das die jetzt eine Sensor array nehmen um die Auflösung der Kamera zu Pimpen, so what..

Ich bin ja auch noch so ein Kameradinosaurier mit Spiegelloser Systemkamera und nehme inzwischen zu 80% das iPhone 14 Pro für quick and Dirty Fotos. Sehen gefälliger aus, mit dem Weitwinkel kann man wirklich spektakulär gute Bilder machen, und für Webanwendungen ist die Qualität ausreichend. Hat man "verpennt" den RAW Modus zu aktivieren und in voller Auflösung zu Fotografieren, kann man über DIN-A3 nichts drucken da die Auflösung bzw. Artefakte zu gross sind. Da nehme ich dann meine Nikon Z6 und muß mir da erst gar nicht die Gedanken machen.Aber die habe ich eben nicht immer dabei, das Telefon schon. Die Kameras im 16er bieten zum 14er keine massgeblichen Verbesserungen, teilweise sogar Verschlechterungen bzgl. Blende (war beim 15er schon so) , der optische Zoom ist gleich geblieben und digitale Vergrösserung... nun ja... wer Schrotflinten Pixel mag....

Insgesamt habe ich den Gedanken verworfen das 16er zu holen. Es lohnt schlicht nicht.


Lossless bei Stöpseln? Uninteressant. Ich bezweifle das irgendwer über 40 überhaupt von Gehör noch in der Lage ist den unterschied rauszuhören. Das ist biologisch fast unmöglich. Der natürliche Hörverklust (Presbyakusis) ist da schon so ausgeprägt das man das zwar gerne ausblenden will aber die Realität ist das die meisten da schon einen spürbaren Hörverlust im Höhenbereich haben (Männer) Zudem passt das Nutzungsprofil ja auch gar nicht. Das sind "Sportkopfhörer und nichts audiophiles. Das weis man, dazu kauft man sie aber ja auch nicht. Interessant die Hörhilfefunktion. Ich freue mich drauf sollte das klappen denn das würde massiv Geld sparen gegenüber etablierten Hörgeräteherstellern. Da kann ich 20 Airpod Pro 2 für kaufen was ein Hörgeräteset bei denen kostet...

Watch? Ich hab ne Ultra 1, die reicht noch sehr lange. Für schick habe ich ein Schweizer Edelstahlmodell mit Krönchen und so ne Uhr die mal im Weltraum war.

Kratzer bekommen sie alle, schwarz beschichtet wär das letzte was ich mir holen würde, ne schwarze Uhr hat sich bei allen Herstellern nie durchgesetzt weil es ersten schei$$e aussieht eine schwarzen klotz am Arm zu haben und keine Beschichtung dieser Welt so hart ist das nicht irgendwann das Basismaterial durchkommt. Irgendwann hat die silberne macken. Das sieht dann aus wie Rudis Resterampe.

Die Titanuhren sind rein von der Härte her (ca. 330 HB) die unempfindlichsten Uhren bei Apple. Meine ist jetzt zwei Jahre alt und ich trage die beim Sport, Handwerken etc. und ist meine Urlaubsuhr. Bis heute sind keine Kratzer dran und da bin ich schon reichlich mit angeeckt.
-1
marcel15114.09.24 17:23
midi
Ich benutze die Uhr für viele Sportarten und da spielt der Akku und das Display eben gerade die entscheidende Rolle.
Wenn das für Dich die wichtigsten Punkte sind ist doch gut, sagt doch auch keiner was dagegen. Mir reicht die Akkulaufzeit und Helligkeit der normalen, dafür bekomme ich dann eben den meiner Meinung nach edleren Look durch Edelstahl oder eben jetzt poliertem Titan in einem kleinerem Formfaktor. Wie gesagt, Geschmacksache.
+2
sonorman
sonorman14.09.24 21:36
innug
sonorman

Titan ist zwar "fester" als Stahl,

Das kann man so allgemein nicht sagen. Erstens kommt es sehr auf die jeweilige Legierung an. Zweitens ist bei den höchsten Festigkeiten Stahl immer noch leicht voraus. Bei natürlich deutlich höherem Gewicht.
Doch, bei üblichen Titan- oder Edelstahllegierungen für Produkte wie Armbanduhren ist Titan fester und härter. Siehe beispielsweise hier
Wenn man die Festigkeit von Titan und Edelstahl vergleicht, ist Titan normalerweise stärker als Edelstahl. Die hohe Festigkeit von Titan spiegelt sich hauptsächlich in seiner Zugfestigkeit, Streckgrenze und Härte wider. Beispielsweise haben gängige Titanlegierungen wie Ti-6Al-4V (Titan der Güteklasse 5) eine hohe Zugfestigkeit und Streckgrenze und eignen sich für Anwendungen, die eine hohe Festigkeit und ein geringes Gewicht erfordern, wie etwa die Luft- und Raumfahrt und medizinische Implantate. Die Festigkeit von Edelstahl ist im Allgemeinen geringer als die von Titan, obwohl seine Festigkeit durch Legieren und Wärmebehandlung verbessert werden kann, aber unter den gleichen Bedingungen weist Titan normalerweise bessere mechanische Eigenschaften auf.
+1
TheGeneralist
TheGeneralist15.09.24 11:55
Guter Artikel, kann einige der Gedanken sehr gut nachvollziehen / kam auch für mich schon zu ähnlichen Rückschlüssen.

Ich finde die Verbesserungen bei iPhone 16 (Pro) und Apple Watch 10 unter dem Strich ziemlich gelungen, sind aber für mich eher was für die weitere Zukunft - bin mit meinem 15 Pro Max noch ein paar Jahre vom nächsten Upgrade entfernt und möchte von meiner Apple Watch 6 allein wegen der Akkulaufzeit lieber auf die Ultra wechseln - mit 82% Akkukapazität hält diese bei mir keinen durchschnittlichen Tag mehr ohne Zwischenladen durch, obwohl ich vor 2 Jahren bereits Apples Akku-Service in Anspruch genommen habe. Habe wegen des Verbleibs der Ultra 2 entschieden, mit dem AW-Upgrade noch bis nächstes Jahr zu warten, in der Hoffnung auf eine Ultra 3 mit ähnlich attraktiven Verbesserungen wie dieses Jahr die 10 gegenüber der 9.

Bei den AirPods ist mein Eindruck, dass die Verbesserungen an der Technik im Gehäuse aktuell noch weitaus mehr Potential für Klangverbesserungen zwischen den Generationen haben als die Unterstützung von Lossless-Codecs - zeigt sich z.B. bei den nach meinem Empfinden sehr großen klanglichen Verbesserungen zwischen AirPods Pro 1 und 2, die ich beide besessen habe. Klar, AirPods sind nichts für Audiophile, aber daran würde sich vermutlich auch mit Einführung von Lossless erst mal nicht viel ändern. Daher kann die Einführung neuerer Codecs aus meiner Sicht gerne noch warten - bin mal gespannt wie die AirPods 4 klingen werden und wie gut ANC im Vergleich mit den APP2 funktioniert.

Ansonsten bin ich auch eher auf das Mac-Event gespannt - nicht so sehr auf den neuen Mini, da mein knapp vier Jahre altes MacBook Pro M1 13" aktuell locker noch hinreicht, hoffe aber auf ein Update des Studio Displays, damit ich dann doch mal den mittlerweile 10 Jahre alten iMac 5K, der für meine täglichen Use Cases doch zunehmend nicht mehr der Frischeste ist, in den wohlverdienten Ruhestand schicken kann.
+1
Calibrator15.09.24 15:30
Airpods 4 nun ohne beiliegendes Ladekabel?
Nochmal 25 € dazubuchen, Aufpreis für ANC sowieso.

Gut, dass überhaupt die Kopfhörer dabei sind .
+3
aschge15.09.24 18:32
t.schuster
Freunde die die Ultra haben schwärmen davon wie unempfindlich die vom Display und Gehäuse her ist.

Genau das Gegenteil ist meine Erfahrung. Hatte mir damals die Ulta bestellt und hatte schon nach 2 Tagen, ohne dass ich die übhpt. großartig benutzt habe, einen Katschen im Rahmen ... Ist auch irgendwie logisch, durch das kantige Gehäuse ist es zwangsläufig viel empfindlicher als die rundlichere normale Apple Watch ...
+1
Braveheart16.09.24 09:53
Robby555

In der Uhrenindustrie ist es nicht üblich, das Design ständig zu wechseln. Es gibt Uhren, die haben ihr Design seit Jahrzehnten kaum verändert.
+1
Robby55516.09.24 11:27
Braveheart
Robby555In der Uhrenindustrie ist es nicht üblich, das Design ständig zu wechseln. Es gibt Uhren, die haben ihr Design seit Jahrzehnten kaum verändert.

Mag sein nur ist eine Smartwatch keine wertige Uhr die man Jahrzehnte lang trägt und vom Betriebssystem unterstützt wird. Sie ist ein verhältnismäßig kurzlebiges Gadget genauso wie das iPhone.
0
innug17.09.24 00:00
sonorman

Doch, bei üblichen Titan- oder Edelstahllegierungen für Produkte wie Armbanduhren ist Titan fester und härter.

Das mag sein, widerspricht aber nicht meiner Aussage, dass die Festigkeit von der Legierung abhängt und man daher nicht uneingeschränkt sagen kann, dass Titan fester sei als Stahl.
-1

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