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Geekbench: Die CPU-Performance des A17 Pro getestet

Apple hatte in der Vergangenheit ganz verschiedene Zusätze verwendet, um Chip-Linien voneinander abzugrenzen. So gab es X-Versionen für das iPad, später folgte "Bionic", im Mac-Bereich hat man Pro, Max und Ultra. Beim iPhone steht fortan ebenfalls erstmals eine Pro-Serie zur Verfügung, wohingegen ein regulärer A17 ohne Ergänzung bislang nicht existiert. Erste Benchmarktests zeigten nun, wie viel Performance die neue Prozessor-Generation bereitstellt. Zu beachten ist allerdings, dass es hierbei ausschließlich um die CPU-Leistung geht und nicht um sonstige Features des Chips.


Apples Angaben bestätigt – oder übertroffen
Apples eigenen Angaben zufolge arbeitet die CPU des A17 Pro ungefähr zehn Prozent schneller als die des A16 Bionic. Die ersten Testergebnisse zeigen, dass Apple eher vorsichtig kalkuliert hat, denn zumindest Geekbench weist etwas höhere Werte als von Apple versprochen aus.

Single Multi
A15 Bionic 2183 5144
A16 Bionic 2519 6367
A17 Pro 2914 7199

Die Ergebnisse eines A17 Pro sind damit nicht mehr allzu weit von einem M1-Chip des Jahres 2020 entfernt. Dieser schafft es mit allen Kernen auf 7960, ist jedoch bei der Performance pro Core doch inzwischen recht abgeschlagen. Mit 2223 Punkten rangiert ein M1-Kern zwischen A15 und A16, allerdings verfügt der Prozessor über mehr Kerne als die iPhone-Chips.

A17 Pro kann mehr als nur CPU-Leistung
Allerdings bringt der A17 Pro noch andere Talente mit, als lediglich die reine CPU-Leistung zu verbessern. Angesichts der Umstellung auf 3-nm-Bauweise soll der Systemchip effizienter arbeiten, zudem stehen neue Hardware-Decoder sowie ein USB-3-Controller zur Verfügung. Aufschlussreiche Tests zum Abschneiden der Grafikkerne gibt es noch nicht, Apple sprach in der Präsentation jedoch von einem 20-prozentigen Plus sowie deutlichen Steigerungen bei 3D-Grafik.

Vorbestellungen, Auslieferung
Am morgigen Freitag (15.9.) sind ab 14 Uhr unserer Zeit Vorbestellungen möglich, die Auslieferung beginnt genau eine Woche später. Ab diesem Tag soll das neue iPhone 15 in seinen vier Varianten auch vor Ort in den Stores stehen – wenngleich nur die Pro-Modelle auch über einen A17 verfügen. Im iPhone 15 sowie iPhone 15 Plus ist es hingegen der A16.

Kommentare

sharif14.09.23 12:37
Hat das normale iPhone 15 vielleicht deshalb nur USB 2.0, weil das iPhone 15 halt "nur" den A16 drin hat und Apple extra für den nicht noch einen USB 3 Controller konstruieren wollte?

Hätten dann bestimmt viel ändern müssen beim Chip, auf das sie so halt verzichten haben, so dass dann das normale iPhone 16 in einem Jahr dann auch USB 3 hat, da es dann ja den A17 Chip drin hat, mit dem USB 3 Controller.
+12
Ive@apple
Ive@apple14.09.23 12:49
sharif
Hat das normale iPhone 15 vielleicht deshalb nur USB 2.0, weil das iPhone 15 halt "nur" den A16 drin hat und Apple extra für den nicht noch einen USB 3 Controller konstruieren wollte?

Hätten dann bestimmt viel ändern müssen beim Chip, auf das sie so halt verzichten haben, so dass dann das normale iPhone 16 in einem Jahr dann auch USB 3 hat, da es dann ja den A17 Chip drin hat, mit dem USB 3 Controller.
Überschüssige Chips gehen seit einigen Jahren halt, von der Reste Rampe in abgespeckte neue iPhone & iPad Generationen
-9
MetallSnake
MetallSnake14.09.23 12:52
sharif
Hat das normale iPhone 15 vielleicht deshalb nur USB 2.0, weil das iPhone 15 halt "nur" den A16 drin hat

Ja, genau das ist der Grund.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
Mad Mac
Mad Mac14.09.23 13:09
Aufschlussreiche Tests zum Anschneiden der Grafikkerne gibt es noch nicht

Wahrscheinlich meint Ihr Abschneiden, oder?
+1
Thorin.IT14.09.23 13:40


Also doch 8GB RAM
0
Dicone
Dicone14.09.23 14:05
Schon verrückt, ich nutze schon die Power im M1 nur partiell. Jetzt haben die iPhones bald mehr 🤯
+7
piik14.09.23 15:30
Mad Mac
Aufschlussreiche Tests zum Anschneiden der Grafikkerne gibt es noch nicht

Wahrscheinlich meint Ihr Abschneiden, oder?
Egal ob abgeschnittene oder angeschnittene Kerne, das sind letztlich doch immer bloß Chips
-2
David_B
David_B14.09.23 17:38
Dicone
Schon verrückt, ich nutze schon die Power im M1 nur partiell. Jetzt haben die iPhones bald mehr 🤯
Two Dots ruckelt dennoch manchmal.
0
Rasmidas
Rasmidas14.09.23 23:30
Bin gespannt auf die GPU Performance bei den M3 Macs. Speziell der M3 Max. Hoffe hier kommt die A17 Pro Grund Architektur zum Einsatz....
+1
pünktchen
pünktchen15.09.23 09:41
Das ist eher unwahrscheinlich. Der M1 verwendet die Cores des A14, der M2 die des A15, da werden es beim M3 wohl die des A16 sein.
0
andreas_g
andreas_g15.09.23 10:07
pünktchen
Das ist eher unwahrscheinlich. Der M1 verwendet die Cores des A14, der M2 die des A15, da werden es beim M3 wohl die des A16 sein.
Wenn der M3 im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt wird, wird er auf dem A17 Pro basieren.
+2
UWS15.09.23 10:21
Zum Leistungspotenzial der M3-Versionen ist im Prinzip noch gar keine Aussage möglich. Mit den 3nm CPUs führt TSMC FinFlex ein. Vereinfacht gesagt kann sich der Chipdesigner entscheiden zwischen mehr Energieeffizienz oder mehr Leistung.

Für Interessenten ist das im TSMC Blog ganz gut beschrieben.

In Diagram 1 sieht man dort z.B. in einer Konfiguration +11 % Geschwindigkeit bei -30 % Energieverbrauch. Möglich sind aber beispielsweise auch +33% Leistung bei nur -12% Energieverbrauch.

Bei einem iPhone dürfte klar sein, was gewählt wurde...für Desktopmaschinen fällt die Auswahl sicher auch nicht allzu schwer
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1

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