Gefälschte AirPods überschwemmen den Markt – Scans zeigen, was man dabei erhält
Die Rolex oder Omega für 50 Euro, das Lacoste-Shirt für 5 Euro, die Ray Ban für 15 Euro oder die Nike-Turnschuhe für 25 Euro – nicht nur beim Spaziergang durch Urlaubsorte findet man allerorts Händler am Straßenrand, die genau das anbieten. Selbstverständlich handelt es sich um billige Produktfälschungen, die bis auf den angeblichen Markennamen und das grundsätzliche Design sehr wenig mit den höherpreisigen Originalen gemeinsam haben. Allerdings gibt es auch im Technikbereich unzählige Plagiate, gefälschte
Apple-Kabel,
nachgebaute iPhones oder angebliche
Apple-Uhren machen immer wieder von sich reden.
Von außen gleich...Während es bei iPhones oder der Apple Watch nach wenigen Sekunden auffallen würde, hier sicherlich nicht iOS oder watchOS zu bedienen, gestaltet sich die Lage bei anderen sehr populären Produkten anders. Auch die AirPods sind ein beliebtes Fälschergut und überschwemmen den Markt, beim Kauf ist daher höchste Vorsicht geboten. Von außen ist nämlich nicht mehr so einfach zu erkennen, welch minderwertiges Innenleben sich in den kleinen Ohrsteckern befindet. Das auf Scan-Technologie spezialisierte Unternehmen
Lumafield zeigt, welche Unterschiede es zwischen Apples AirPods und den billigen AirPods-Nachbauten gibt.
... innen mit wenig SubstanzNeben schlechten und instabilen Löt- sowie Kabelverbindungen ist vor allem die Anzahl der Bauteile ein Faktor. Auf dem oben eingefügten Bild sieht man, wie wenig sich im Gehäuse des Nachbaus befindet – die verbaute Technik entspricht der eines Billig-Ohrhörers im einstelligen oder niedrig zweistelligen Bereich. Dazu kommt, dass zusätzliche Funktionen wie beispielsweise adaptives Audio, Geräuschunterdrückung, personalisiertes 3D-Audio aufgrund des fehlenden H2-Chips selbstverständlich nicht zur Verfügung stehen. Umso mehr ist also darauf zu achten, aus welcher Quelle man vor allem gebrauchte AirPods bezieht. Nicht immer machen es einem sehr niedrige Preise einfach, eine offensichtliche Fälschung als solche zu erkennen. Besonders gute Margen machen Fälscher, wenn die nachgemachten Artikel zu realistischen Preisen zu haben sind.