Gegen den Lautsprecher-Tod des MacBook Pro: Update für Adobe Premiere
Durch die Verwendung handelsüblicher Programme Computer-Hardware zu beschädigen, ist glücklicherweise etwas, das man im Alltag nicht zu befürchten hat. Allerdings mussten in den vergangenen Wochen zahlreiche Besitzer eines MacBook Pro zum Fachhändler und eine Reparatur anmelden, da die Schnittsoftware Adobe Premiere zum Ausfall der Lautsprecher führte. In den Rückmeldungen zum Fehler hieß es, zunächst trat ein unbeschreiblich lautes Geräusch auf, das sich auch per Lautstärkeregler nicht verringern ließ. Anschließend war alles still – und zwar dauerhaft, denn die Überlastung zerstörte die Lautsprecher. In einer Stellungnahme erklärte Adobe, Anwender sollten vorerst das integrierte Mikrofon des MacBook Pro deaktivieren. Anscheinend kam es also zu einer Rückkoppelung, für deren Intensität die Membrane nicht gemacht waren.
Update ist daInzwischen steht auch ein Software-Update für Premiere zur Verfügung. In der Beschreibung heißt es, dass die neue Version genau die geschilderten Probleme beseitige. Adobe
beschreibt den Fehler als "Extrem laute Geräusche beim Abspielen eines Projekts und Hinzufügen eines Effekts" bzw. "Absturz oder kreischendes Geräusch, wenn Sie während der Wiedergabe zwischen den EQ-Voreinstellungen zu Essential Sound > Dialogue wechseln". Damit bestätigt sich die Vermutung, dass tatsächlich Adobe Premiere für die Problematik verantwortlich war und es sich nicht um ein generelles Hardware-Problem des MacBook Pro handelte.
Die teure Rechnung bleibt wohl...Weiterhin offen ist hingegen die Frage, wie betroffene Nutzer zu reagieren haben. Gibt man das MacBook Pro zur Reparatur, zieht dies eine teure Rechnung nach sich. Rund 500 bis 600 Euro kann der Austausch des Lautsprechers kosten, denn dafür muss das ganze Top Case inklusive Tastatur, Trackpad und Akku entfernt werden. Adobe ließ bislang nicht erkennen, Nutzern finanziell entgegenzukommen oder gar die Reparaturkosten zu übernehmen. Auch einige MTN-Nutzer hatten sich zu Wort gemeldet und selbiges Problem gemeldet. Sicherlich interessiert es die anderen Leser, ob es ein irgendgeartetes Entgegenkommen vonseiten Adobes gab. Bitte teilen Sie die Erfahrungen doch über die Kommentarfunktion mit!