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Chinesischer iCloud-Spam auf Kalender und Fotos - wie man sich zumindest etwas wehren kann

Was vor einigen Wochen noch Einzelfälle waren, wird inzwischen zur wahren Plage. Regelmäßig treffen bei vielen iCloud-Nutzern Einladungen mit Terminvorschlägen oder zu geteilten Alben ein - natürlich keine Zuschriften von Bekannten oder Kollegen, sondern von aus China stammenden Absendern. Diesen kommt eine nur mäßig durchdachte Einladungsfunktion unter iOS zugute. Wer eine Anfrage erhält, kann dieser zustimmen oder ablehnen, "ignorieren" gibt es jedoch nicht. Egal welche Option daher gewählt wird, der Spammer weiß fortan, dass es sich um eine valide iCloud-Adresse handelt. Natürlich lässt sich die Einladung ignorieren und muss nicht zwingend beantwortet werden - dann bleibt diese aber dauerhaft sichtbar und der rote Zähler wird immer darauf hinweisen, eine Anfrage nicht bearbeitet zu haben.


Den iCloud-Spam im Kalender unsichtbar machen
Da es Apple wie erwähnt nicht vorsieht, die Anfragen einfach auszublenden, muss zu einem etwas umständlichen Trick gegriffen werden. Dazu ist es erforderlich, in der Kalender-App einen neuen Kalender anzulegen, der beispielsweise die Bezeichnung "Spam" trägt. Anschließend muss der Nutzer die Spam-Zuschrift öffnen, dann den neuen Kalender auswählen. Nachdem auf diese Weise alle Einladungen umgezogen sind, genügt es, den Müll-Kalender samt aller Einträge komplett zu löschen. In diesem Fall erfolgt keine Benachrichtigung des Absenders.


Spam mit geteilten Alben
Schlechte Nachrichten für alle, die regelmäßig China-Einladungen in ihrer Foto-App vorfinden: Momentan gibt es nicht einmal eine umständliche Lösung, sich zu wehren. Wem es zu bunt wird, der hat nur eine einzige Option, nämlich die komplette Deaktivierung des Foto-Sharings. Dies ist in den Systemeinstellungen des iOS-Gerätes unter "Fotos und Kamera" möglich.

Apple muss reagieren
Da Nutzerbeschwerden über iCloud-Spam auf Kalender und Foto-Sharing massiv zunehmen, muss Apple dringend reagieren und eine Lösung bereitstellen. So wie die Einladungsfunktion momentan umgesetzt ist, öffnet es Missbrauch Tür und Tor - die Nutzer wissen dabei nicht einmal, durch Ablehnen einer unerwünschten Anfrage ihren Apple-Account zu bestätigen. Es ist auf jeden Fall davon abzuraten, auf die Spam-Einladungen zu reagieren. Solange Apple keine Spam-Funktion einführt, sollte man lieber mit dem permanenten roten Zähler leben, als die Einladungen per "Ablehnen" aus dem Sichtbereich zu befördern.

Kommentare

rafi10.11.16 11:03
ach zu spät ^^
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adiga
adiga10.11.16 11:24
Jetzt stellt sich nur noch die Fragen, wie die Chinesen an die E-Mailadressen gekommen sind. "Raten" funktioniert wohl bei vielen schlecht. Wenn sie die Adressen hingegen irgendwo "abgegriffen" haben, dann wird wohl immer wieder etwas kommen.

Apple muss die Möglichkeit schaffen eine Einladung auch einfach löschen zu können ohne Benachrichtigung des Absenders (analog MS Outlook).

Dabei merke ich gerade, dass ich von Outlook her keinen Termin mit iCloud-Kalender machen kann. Kommt immer nur als E-Mail an. Nicht gut
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steinb_i11.11.16 09:41
Man kann auch einfach etwas abwarten, dann verschwinden die Einladungen von selbst sobald Apple sie löscht
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Tommyroxx
Tommyroxx12.11.16 10:45
Wann verschwinden die denn? Habe gestern auch so ne Einladung bekommen, hatte zuvor zum Glück den Artikel gelesen.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining14.11.16 18:08
😯 Bei mir ist auch gerade was angekommen.
Die Anleitung hat super geklappt 👍🏼.
Danke

Aber Apple muss wirklich reagieren
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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AndreasF14.11.16 18:50
schon jemand was wegen einer Lösung was gehört??
habe jetzt schon zwei Einladungen nervt echt
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