Gegen zu viel Home-Office: Apple führt Anwesenheitskontrolle für Mitarbeiter ein – per Zugangsbadge
Vor der Eröffnung des Apple Parks geisterten mysteriöse Anmeldungen für ein merkwürdiges neues Apple-Produkt mit Funkanbindung durch die Schlagzeilen. Da derlei Registrierungen bei der FCC schon häufiger Hinweise auf bevorstehende Neuerungen gegeben hatten, sorgte der Fund natürlich für großes Interesse. Als dann Apples neues Hauptquartier in Dienst gestellt wurde, gab es auch die Antwort, worauf die Beschreibungen der damaligen Anträge genau zutrafen. Es handelte sich um die Zugangskontrolle für Büros und Bereiche des Apple Parks – ein kleines, neben den Eingängen platziertes Kästchen mit einem leuchtenden grünen Ring. Um einzutreten, müssen Mitarbeiter ihren Badge an das Lesegerät halten.
Aus Zugangskontrolle wird AnwesenheitskontrolleEiner neuen
Meldung zufolge kommen den Zugangskontrollen per Ausweis jetzt aber noch weitere Aufgaben zu. Da es viele Mitarbeiter anscheinend mit der vorgeschriebenen Anwesenheit nicht ganz ernst nehmen, wolle Apple anhand der Badge-Aufzeichnungen die Arbeitszeit erfassen. Schon vor einigen Tagen hieß es, die teils laxe Auslegung der Regeln sei Apple ein Dorn im Auge, weswegen die vorgeschriebenen drei Tage vor Ort strenger durchgesetzt werden sollen. Es geht dabei weniger um die Stunden im Apple Park, mangels Badge-Checkout wäre dies auch so gar nicht möglich, sondern generell um das Erscheinen.
Das damals geleakte, mysteriöse Apple-Device Unterschiedliche Handhabung in den BereichenJe nach Team gibt es unterschiedliche Vorgaben, denn für manche Bereiche herrscht vollständige Anwesenheitspflicht, in anderen kann es weniger strikte Vorgaben geben. Unternehmensweit herrscht jedoch der besagte Mittelwert von drei Tagen. Wer sich daran nicht hält, wird von Apple zunächst ermahnt, ohne dass es jedoch zu sofortigen Maßnahmen kommt. Es können aber, je nach Sparte, sehr schnell weitere Schritte verhängt werden. In einzelnen Bereichen lautet die strikte Vorgabe: Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit der Kündigung rechnen.