Gehackt: Zuckerbergs schlampiges Passwort bekannt
Nachdem Hacker 2012 in das Branchen-Netzwerk LinkedIn eingebrochen waren und schlecht gesicherte Passwörter
erbeuten konnten, waren alle Nutzer aufgefordert ihre Passwort zu ändern. Wie viele andere Menschen hat aber auch Facebook-CEO Mark Zuckerberg nicht bedacht, dass er das bekanntgewordene Passwort nicht nur bei LinkedIn ändern muss, sondern auch bei anderen Diensten. Diese Schusseligkeit haben nun Hacker kurzzeitig ausnutzen können.
Wie sich
herausstellte, hatten die Hacker durch Zuckerbergs Passwort "dadada" Zugriff auf Instagram, Pinterest und Twitter. Die
erzeugten Posts haben die betroffenen Dienste mittlerweile entfernt und die Kontrolle an Zuckerberg zurückgegeben. Es zeigt aber dennoch eindrucksvoll, dass auch CEOs der größten IT-Unternehmen beim Thema Passwörter offenbar äußerst menschlich agieren. So war das Passwort entgegen der
Empfehlungen weder ausreichend lang, noch verfügt es über Groß-/Kleinschreibung oder Sonderzeichen. Obendrein wurde das Passwort bei mehreren Diensten verwendet.
Dies hätte zwar im Fall von LinkedIn durch die einfache SHA-1-Sicherung das Erraten des Passwortes auch nur unwesentlich hinausgezögert, aber so sind durch den Hack nun Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Zuckerberg entstanden. Sollte er auch bei Facebook und WhatsApp ähnliche einfach zu erratende Passwörter verwenden, ist aufgrund seiner Zugriffsrechte als CEO der Datenschutz von Millionen Konten gefährdet.