Welche Produkte oder Dienste das Startup Humane entwickelt, ist bislang nicht bekannt. Nach eigenen Angaben beschäftigt sich das im Jahr 2017 gegründete Unternehmen mit "innovativen Technologien, welche sich vertraut, natürlich und menschlich anfühlen" – genauere Informationen gibt es nicht. Klar ist hingegen, dass zahlreiche hochrangige Mitarbeiter früher für Apple tätig waren. Auch der jüngste Neuzugang arbeitete lange für den iPhone-Konzern.


Ausgewiesener Funktechnik-Experte
Nach einem kurzen Gastspiel bei einem Unternehmen namens Keyssa arbeitet Reubén Caballero ab sofort für Humane. Das kündigte das von den ehemaligen Apple-Managern Bethany Bongiorno and Imran Chaudhri vor drei Jahren gegründete Startup jetzt in einem Blogpost an. Der ausgewiesene Funktechnik-Experte war bis Ende April vergangenen Jahres in Cupertino als Vice President of Engineering tätig. Zuletzt war er bei Apple zuständig für die Integration von 5G-Technologie in zukünftige iPhone-Modelle. Er verließ das Unternehmen seinerzeit dem Vernehmen nach im Zusammenhang mit einer Umstrukturierung der entsprechenden Abteilungen.


Genaue Aufgaben sind nicht bekannt
Bei Humane arbeitet Caballero zukünftig als "Technical Advisor". Welche genauen Aufgaben er übernimmt, ist nicht bekannt. Nach Angaben seines neuen Arbeitgebers erhielt er die Position, weil er "an die Mission des Unternehmens glaubt und begeistert von den Produktvisionen ist." Wie diese aussehen, gibt Humane nach wie vor nicht preis, Bongiorno and Chaudhri kündigen auf der Webseite lediglich an, dass es in diesem Jahr nähere Informationen geben wird.

Von 2005 bis 2019 bei Apple tätig
Der Funktechnik-Experte Caballero war von 2005 bis 2019 bei Apple tätig und unter anderem an der Entwicklung des ersten iPhones beteiligt. Später kümmerte sich der Elektronik-Ingenieur um das technische Design von Geräten wie iPad, Apple TV und Airport. Größere Bekanntheit erlangte Caballero im Jahr 2010, als er Berichten zufolge den damaligen Apple-Chef Steve Jobs vor der Einführung des iPhone 4 auf Probleme mit dem Antennendesign des Geräts hinwies. Seinen Bedenken wurde kein Gehör geschenkt, das Smartphone kam unverändert auf den Markt – mit den bekannten Folgen, die als "Antennagate" in Apples Geschichte eingingen.