Geldstrafe gegen Intel wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens erwartet
Wie das Wall Street Journal berichtet, könnte die Europäische Kommission
möglicherweise im Mai gegen den Prozessor-Hersteller Intel eine Geldstrafe wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens verhängen. Seit mehren Jahren wird von der europäischen Wettbewerbsaufsicht gegen Intel ermittelt, nachdem Konkurrent AMD dem Marktführer vorwirft, mit wettbewerbswidrigem Geschäftsverhalten seine dominierende Marktposition zu festigen. So soll Intel unter anderem mit großen Handelsketten Exklusivverträge geschlossen haben, worin sich diese verpflichtet haben, nur noch Computer mit Intel-Prozessoren im Angebot zu führen. Zudem gibt es sowohl für Computer-Hersteller als auch -Händler verschiedene Rabatte bzw. Zahlungen, was bei den Ermittlungen zu weiteren Verzögerungen geführt hatte. Weder Intels Pressesprecher noch eine Pressesprecher der Europäischen Komission wollten sich zu möglichen Strafzahlung äußern.
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