Gericht: Apple verletzt keine Samsung-Patente
Der Patentstreit zwischen Apple und Samsung beschäftigt bereits seit Jahren diverse Gerichte auf der ganzen Welt. Meist tritt Apple als Kläger auf und bezichtigt den südkoreanischen Konzern, das Design sowie patentierte Funktionen von iPhone und iPad zu stehlen. In Japan war es genau umgekehrt – Samsung verklagte Apple im Jahr 2011 wegen der Verletzung von Datenkommunikations-Patenten. Der südkoreanische Konzern bezog sich im speziellen auf iPhone 4S, iPhone 4 und iPad 2. Der
zuständige Richter Koji Hasegawa hat Apple nun von jeder Schuld freigesprochen. Samsung reagierte enttäuscht und hielt sich die Option einer Berufung gegen das Urteil offen.
Apples Marktanteil in Japan ist in den letzten zwei Jahren stark gewachsen – allein im vierten Quartal 2013 kamen zwei Drittel aller verkauften Smartphones von Apple. Erst vor einigen Wochen ist Samsung von einem kalifornischen Gericht zu einer Zahlung von 930 Millionen US-Dollar an Apple verdonnert worden, wogegen Samsung umgehend Berufung eingelegt hat. Ein Verkaufsverbot für einige Samsung-Mobilgeräte wies das gleiche Gericht aber ab. Apple und Samsung teilen den weltweiten Mobilgerätemarkt größtenteils unter sich auf und es ist vorerst nicht mit einem Ende der Gerichtsprozesse zu rechnen.
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