Gericht bestätigt Patentverletzung in FaceTime - Apple droht Strafzahlung von 368 Millionen Dollar
In Texas hat Apple auch im Berufungsverfahren den Rechtsstreit mit VirnetX verloren und muss weiterhin wegen Patentverletzungen in der Video-Telefonie-Lösung FaceTime
rund 368 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. Apple hat dem Gericht zufolge mit FaceTime ein Patent verletzt, welches den Aufbau virtueller privater Netzwerke mittels DNS (Domain Name Service) beschreibt, wie es im iPad, iPhone, iPod touch sowie Mac Verwendung findet. Nach Ansicht von Apple ist das Patent ungültig und trifft nicht auf die in FaceTime verwendete Technik zu. Dieser Ansicht wollte sich das Gericht aber nicht anschließen. Allerdings hat es auch den Antrag von VirnetX auf eine dauerhafte Verfügung gegen Apple abgelehnt und stattdessen beide Unternehmen aufgefordert, innerhalb von 45 Tagen eine Lizenzvereinbarung über die Nutzung des strittigen Patents zu schließen. Bis zum Abschluss der Lizenzverhandlungen muss Apple täglich 310.221 US-Dollar an VirnetX zahlen. Sehr wahrscheinlich dürfte Apple aber auch gegen dieses Urteil in Berufung gehen.
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