Gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Psystar und Apple geht weiter
Als Psystar Ende Mai Insolvenz angemeldet hatte, da mehr als 250.000 Dollar an Schulden angehäuft wurden, war es zunächst unklar,
was dies für die laufenden gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Apple und Psystar bedeutet. Apple wollte bekanntlich Psystar auf gerichtlichem Wege stoppen, weiterhin herkömmliche PC samt Leopard zu verkaufen. Kurz nach dem Insolvenzantrag strengten Apples Anwälte bereits die Fortsetzung des Verfahrens an. Der Richter Robert A. Mark entschied nun zu Gunsten Apples, somit könnte es weiterhin Ende des Jahres zum mit Spannung erwarteten Urteil kommen. Die Unterbrechung des Verfahrens war somit nur ein kurzes Zwischenspiel von ca. drei Wochen. Apples Drängen auf eine Weiterführung kann als Zeichen gewertet werden, wie zuversichtlich Apple ist, das Verfahren zu gewinnen. Wichtige zu klärende Fragen sind unter anderem, ob Apple mit den Nutzungsbedingungen überhaupt verbieten darf, OS X auf Rechner ohne Apple-Logo zu betreiben. Psystar hatte dies stets bestritten und angegeben, die Lizenzen direkt von Apple legal bezogen zu haben. Wie sich vor kurzem herausstellte stimmte diese Aussage zwar, allerdings hat Apple angeblich nie Geld für diese Bestellungen gesehen.
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