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Gerücht: Apple bereits mit Zulieferern für günstigeres Vision-Headset im Gespräch

Apple scheint sich bereits auf die Produktion eines weiteren Mixed-Reality-Headsets vorzubereiten und hat laut einem Bericht von The Elec bei Samsung und LG wegen OLED-on-Silicon-Panels (OLEDoS) angefragt. Für das aktuelle Modell von Apple Vision Pro werden Panels von Sony produziert. Obwohl Sony weiterhin Panels liefern wird, hat das Unternehmen keine Pläne, seine Produktionskapazität zu erhöhen, welche laut The Elec derzeit bei 900.000 Stück pro Jahr liegt.


Niedriger aufgelöst?
Den Gerüchten zufolge sucht Apple nach Produktionskapazitäten für OLED-Panels mit einer Größe von 2,0 bis 2,1 Zoll. Diese sind deutlich größer als aktuelle 1,42-Zoll-Panels des Apple Vision Pro. Die nachgefragte Auflösung deutet jedoch darauf hin, dass die neuen Panels nur die halbe Auflösung der Vision Pro Panels haben. Sollte das der Fall sein, könnten solche Komponenten in einem kostengünstigeren, niedrig auflösenden Mixed-Reality-Headset Anwendung finden.

Zukunft der Mixed Reality bei Apple
Schon frühere Berichte legten nahe, dass Apple an einem günstigeren Headset arbeitet, das möglicherweise mit einem iPhone oder einem Mac verbunden sein muss, um Produktionskosten zu senken. Diese Strategie dürfte eine andere Zielgruppe ansprechen, welche sich das teure Vision Pro-Headset nicht leisten kann oder will. Apple scheint seine Strategie im Bereich der Mixed Reality also weiterzuentwickeln und eine diversifizierte Produktpalette vorzubereiten. Während Vision Pro das Premiummodell bleibt, hätte eine preisgünstigere Variante das Potenzial, den Markt für ein breiteres Publikum zu öffnen.

Höhere Helligkeit
Die aktuellen OLEDoS-Panels des Vision Pro nutzen eine Technologie, bei der ein weißes OLED-Panel mit Farbfiltern (wOLED+CF) kombiniert wird. Samsung, einer der potenziellen neuen Zulieferer, möchte Apple laut The Elec eine leicht abgewandelte Technologie anbieten, bei der RGB-Pixel direkt in das OLED-Panel integriert sind. Dadurch könnten die Helligkeitswerte gesteigert werden, die in vielen Erfahrungsberichten zum Apple Vision Pro als etwas zu niedrig bewertet wurden.

Kommentare

Electric Dave02.07.24 13:14
Es liegt nicht am Preis, sondern an der Sinnlosigkeit des Produkts für die meisten User.

Selbst wenn mir Apple eine Vision Pro schenken würde, wüsste ich nichts damit leider nichts anzufangen. Arbeiten damit? Undenkbar. Filme gucken? Will ich mit der Familie gemeinsam erleben.

Für Spezialanwendungen mag es wohl Szenarien geben, in denen die Brille einen Mehrwert darstellt.
Aber für den Normaluser habe ich irgendwie immer dieses Bild im Kopf:
-1
desko7502.07.24 13:15
Eigentlich eine clevere Idee, andere Apple-Geräte eines Vision-Non-Pro-Nutzers, mit in die anfallenden (KI-)Berechnungen einzubeziehen. Vorausgesetzt, das funktioniert.
Das wäre auch ein Alleinstellungsmerkmal für Apple gegenüber der Konkurrenz. Es gibt nicht viele Technologien-Firmen, die quasi damit rechnen können, dass noch ein anderes rechenstarkes Device der gleichen Firma im Haus. Evtl. sogar mehrere.
Es könnte den entscheidende Vorteil in der Performance bringen, die kein anderer Hersteller so leicht bieten könnte. Und mittelfristig könnte das für leichtere und kleinere Headsets sorgen, wenn die Berechnungen effektiv ausgelagert werden können.
+2
desko7502.07.24 13:32
Electric Dave
Es liegt nicht am Preis, sondern an der Sinnlosigkeit des Produkts für die meisten User.
Naja, so weit würde ich persönlich nicht gehen. Es hat schon seinen Reiz.
Man sollte sich vielleicht von dem Gedanken verabschieden, dass es ein Universalgerät ist, dass man überall sinnvoll einsetzen kann. Auch ist es kein "schnell-mal-irgendwas-machen-Gerät". Nichts, was man kurz rausholt, nutzt und wieder wegpackt. Ein iPhone oder eine Watch sind da anders.
iPhone und Watch sind u.A. so erfolgreich, in meinen Augen, weil sie total unaufdringlich sind und keine großen Ansprüche an den Nutzer stellen. Man nimmt es kurz in die Hand, macht was und legt es weg. Oder man schaut kurz auf die Uhr, macht was und dann gehts mit anderen Sachen weiter.
So ein Headset ist umständlich in der Handhabung, auch was die Umgebung angeht, in der es genutzt werden soll. Es ist unbequem und es ist eine One-Man-Show.
Alles wenig reizvoll, wenn wir doch im Moment anspruchslose Universalgeräte nutzen.
+3
piccololuggi02.07.24 15:38
The Real Next Thing ist nicht die VisionPro, sondern die in der Präsentation der VisionPro dargestellten holographischen Bildschirme. Wird wohl noch ein wenig dauern und die VisionPro ist für Apple die Spielwiese um künftige Konzepte zu erproben.
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