Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Gerücht: Apple will iPhone-Ankündigungen aufspalten und auf Halbjahrestakt umsteigen

Seit geraumer Zeit kommen immer wieder Berichte auf, dass im Frühjahr wichtige Neuerungen in der iPhone-Welt anstehen. Demnach stellt Apple dann nämlich das iPhone SE 2 vor – oder wie auch immer Apple die kostengünstige Baureihe bezeichnen will. Den bisherigen Angaben zufolge wird jene Baureihe am unteren preislichen Ende des iPhone-Sortiments angesiedelt, soll aber auf aktuelle Hardware setzen. Apple würde damit dem Vorbild des ersten iPhone SE folgen, welches im Frühjahr 2016 auf den Markt kam und den A9-Prozessor des damals aktuellen iPhone 6s einsetzte. Ebenfalls als sicher gilt, dass Apple auch wieder ein September-Event plant, auf dem dann die Nachfolger des iPhone 11 und des iPhone 11 Pro erscheinen. Gerüchten zufolge könnte Apple ab dem übernächsten Jahr aber auf eine andere Modellpolitik setzen.


Top-Modell im Herbst
So gebe es angeblich Überlegungen, nicht mehr das eine große September-Event mit allen wichtigen iPhone-Neuerungen zu machen, sondern dieses auf zwei verschiedene Veranstaltungen aufzuteilen. Ein Frühjahrs-Event wäre dann nicht mehr unbedingt die Ausnahme. Während der September für das jeweilige Top-Modell reserviert sei, soll mit einigen Monaten Verzögerung stets ein Mittelklasse-Modell erscheinen. Auf Apples aktuelles Sortiment umgemünzt bedeutete dies, zunächst nur ein iPhone 11 Pro anzubieten, wohingegen das iPhone 11 (und das iPhone SE 2) im März erschiene.

Einige Argumente sprechen dafür
Für eine solche Umstellung gibt es triftige Gründe. Einerseits könnte sich Apple etwas stärker von strikten Zyklen unabhängig machen, da nicht mehr zwei Baureihen gleichzeitig fertig sein müssen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist, die Verkaufszahlen etwas mehr glätten und über das Jahr verteilen zu können. Von kurzzeitigen wirtschaftlichen Verwerfungen wäre das Jahresergebnis damit besser geschützt und Apple hätte einen zusätzlichen Aufhänger, für viel Medieninteresse zu sorgen. Ein anderer Nebeneffekt könnte indes sein, dass mehr technikinteressierte Anwender zum margenstärkeren Top-Modell greifen, da die günstigere Variante erst einige Zeit später zur Verfügung steht.

Kommentare

Steffen Stellen03.12.19 10:52
Ich fasse mal zusammen, Erst verkauft man ein Top-Modell für viel Geld und dann kommt Monate später ein abgespecktes Modell, das kaum schlechter ist für einen halbwegs ordentlichen Preis.
Da glaube ich nicht dran. Apple kann nicht darauf vertrauen, dass die Leute die Pro-Preise eher schlucken, nur weil die günstigere Alternative noch nicht draußen ist. Apple könnte sich so das Weihnachtsgeschäft total kaputt machen.
+2
Gedankenschweif03.12.19 11:04
Und Einige Argumente sprechen dagegen
Apple predigt seit einiger Zeit die Abkehr von der Fixierung auf das iPhone. Zwei Events im Jahr würden den Fokus jedoch erhöhen und die Zeit respektive Aufmerksamkeit für andere Produktbereiche würde eingeschränkt
+1
Mr BeOS
Mr BeOS03.12.19 11:07
Ich könnte mir so etwas durchaus vorstellen.
Es ginge dann dabei darum "Verkaufspeaks" auf die Quartale zu verteilen, um den Aktionären über das Jahr gleichmäßig starke Quartalsberichte vorstellen zu können und aber auch das ganze Jahr im Bewusstsein der potentiellen Kundschaft zu bleiben.

http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
+2
Assange
Assange03.12.19 11:20
Dann wird zu Weihnachten das günstige alte Frühjahrs-iPhone verschenkt und man erntet lange Gesichter

Oder auch: dann ist das iPhone nur ein halbes Jahr noch das aktuelle Modell, wenn man mal über die Pro- und Nicht-Pro-Grenze hinwegsieht.

Keine Schlangen mehr vor den Stores ist aber dem Kult abträglich

Deichkind: Schneller mit aktueller Hardware auf den Markt kommen ist ein Argument!
0
Deichkind03.12.19 11:21
Andere Hersteller fahren gut mit dieser Strategie. Sie sorgt für gleichmäßige Auslastung der Produktentwicklung, Produktion und Vertriebsstrukturen. Bislang muss Apple monatelang im Voraus produzieren lassen (Komponenten und Geräte), um die Nachfrage im vierten Jahresquartal befriedigen zu können. Damit sind die Geräte schon technisch veraltet, wenn sie auf den Markt kommen.
-2
ssb
ssb03.12.19 11:25
Das mit den Peaks für Investoren wird nicht notwendig sein - die orientieren sich immer am YoY - also an den Vergleichswerten ein Jahr zuvor. Das einzelne Quartale im Geschäftsjahr voneinander abweichen ist ganz normal und da gibt es sich wiederholende Muster - das kennen Investoren schon.
Die Werbewirksamkeit ist aber natürlich gegeben.

Vielleicht spekulieren sie auch darauf, dass ein paar Leute dann 2 iPhones im Jahr kaufen, weil sie einfach jede Neuvorstellung kaufen

Ich kaufe allerdings dann ein, wenn ich etwas brauche und nicht wenn Apple etwas Neues anbietet. Der Zyklus unterliegt dann eher meinen Notwendigkeiten, zum Beispiel, dass das aktuellste *OS unterstützt wird, sonst kann man als Entwickler schwer testen...
+2
CJuser03.12.19 12:40
Laut englischen Berichten ist eher von folgender Veröffentlichung die Rede, welche aber auch etwas den bisherigen Meldungen für 2020er Modelle widerspricht. Deshalb etwas mit Vorsicht zu genießen:
- Herbst-Modelle: 6,1 Zoll iPhone Pro & 6,7 Zoll iPhone Pro
- Frühjahr-Modelle (Folgejahr): 5,4 Zoll iPhone & 6,1 Zoll iPhone
Ich gehe mal davon aus, dass Apple somit die Auslastung der iPhone-Produktion besser übers Jahr verteilen will. Außerdem vermute ich mal, dass sich die Pro-Modelle zukünftig durch folgende Punkte absetzen werden:
- Pro-Motion Display ggf. gibt es sogar nur hier eine Retina x3 Auflösung
- 3 oder gar 4 Kameraoptiken mit ToF-Technik
0
RyanTedder03.12.19 13:25
Ich wäre dafür die Zeitspanne, im Sinne der Umwelt, auf 2 Jahre zu verlängern. Lieber alle 2 Jahre ein richtiges Upgrade, als irgendwelche S Modelle die keiner braucht.

Da würde ich lieber die Präsentation spalten und die einzelnen Rubriken Mac, iOS, iPadOS, WatchOS, AppleTV etc. Auf das Jahr bzw. Jahre aufteilen.
+1
AJVienna03.12.19 13:29
RyanTedder
Ich wäre dafür die Zeitspanne, im Sinne der Umwelt, auf 2 Jahre zu verlängern. Lieber alle 2 Jahre ein richtiges Upgrade, als irgendwelche S Modelle die keiner braucht.

Für jemand der jedes Modell mitnimmt, mag das ok sein, aber die Masse kauft nach Bedarf und da will man dann aktuelle Technik im Gerät. Das war schon das Problem bei den Macs.

Für die Umwelt macht das nur einen Unterschied wenn das alte Handy in die Schublade legst. Danach sieht es nicht aus, wenn die durchschnittliche Nutzungsdauer eines iPhones bei 4-5 Jahren liegt. Oft wird es einfach weiter gereicht.
+2
jmh
jmh03.12.19 13:54
der snob denkt: "also doch nur im september ..."
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+2
ocrho03.12.19 17:41
Bisher wurden die SE-Modelle ohne Keynote veröffentlicht und zu Zeitpunkten wo es gerade passte. Wenn zwei Events, dann eher für iPhone und iPad getrennt, aber auch da gibt es nicht jedes soviel Neues, das zwei getrennte Events rechtfertigt.
0
mr.-antimagnetic03.12.19 20:27
Steffen Stellen
Ich fasse mal zusammen, Erst verkauft man ein Top-Modell für viel Geld und dann kommt Monate später ein abgespecktes Modell, das kaum schlechter ist für einen halbwegs ordentlichen Preis.
Da glaube ich nicht dran. Apple kann nicht darauf vertrauen, dass die Leute die Pro-Preise eher schlucken, nur weil die günstigere Alternative noch nicht draußen ist. Apple könnte sich so das Weihnachtsgeschäft total kaputt machen.
andersrum gedacht kann sehr wohl ein Schuh draus werden - ZUERST kommen im Frühjahr die preiswerten Modelle und dann später im Herbst die Topteile . Könnte mir gut vorstellen das diese Rechnung aufgeht ..
0
macguy03.12.19 21:14
Bessere Auslastung bzw. Verteilung könnte man mit überarbeitetem Veröffentlichung von Macs, iPads, AirPods, Betriebssysteme, Abos etc. erreichen.
+1
coin_op06.12.19 16:41
Eine strikte Aufsplitterung in Pro/Consumer-Bereich
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.