Gerücht: Das nächste Pro Display XDR setzt auf Quantum-Dot-Technologie
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Blogpost hat Analyst Ross Young enthüllt, dass Apple die Quantum-Dot-Technologie aus den neuesten MacBook-Pro-Modellen auch in die nächste Generation des Pro Display XDR integrieren will. Laut Young soll die Markteinführung Ende 2025 oder Anfang 2026 erfolgen. Die aktuellen MacBook-Pro-Modelle mit M4-Chip nutzen Quantum-Dot-Filme statt der zuvor eingesetzten roten KSF-Phosphor-Filme. Diese neue Technik ermöglicht eine breitere Farbpalette und bessere Bewegungsdarstellung. Es wird erwartet, dass Apple diese Innovation auch in das neue Pro Display XDR einfließen lässt, um die Darstellungsqualität weiter zu optimieren.
Implementierung auf breiter EbeneAuf der Website von Display Supply Chain Consultants spekuliert Young außerdem, dass Apple möglicherweise plant, Quantum-Dot-Technologie langfristig in weiteren Geräten einzusetzen, darunter dem Mac Studio Display, dem iPad Air oder dem MacBook Air. Ziel könnte es sein, ein einheitliches Farbspektrum über alle Geräte hinweg zu schaffen, etwa mit Unterstützung von Adobe RGB und P3. Diese Strategie dürfte die Konsistenz professioneller Workflows innerhalb des Apple-Ökosystems deutlich verbessern.
Viel SpekulationDetails zur nächsten Generation des Pro Display XDR sind bislang begrenzt. Frühere Berichte deuten jedoch darauf hin, dass Apple den neuen Bildschirm mit einem eigenen Prozessor ausstatten könnte, ähnlich dem Studio Display, das einen A13 Bionic für Funktionen wie Center Stage nutzt. Analyst Ming-Chi Kuo vermutete zudem die Entwicklung eines 27-Zoll-Displays mit Mini-LED-Technologie, während das aktuelle Pro Display XDR auf ein 32-Zoll-Panel setzt. Das aktuelle Pro Display XDR kam Ende 2019 auf den Markt und hat seitdem keine technischen Updates erfahren. Mit der Integration von Quantum Dots könnte die nächste Generation ein bedeutender Fortschritt für professionelle Anwender werden. Die lange Entwicklungszeit deutet darauf hin, dass Apple einen großen Sprung plant, um den hohen Erwartungen der Zielgruppe gerecht zu werden – oder man bisher einfach keinen Grund für ein Update sah.