Gerücht: Günstige AirPods-Modellreihe geplant?
Als sich damals abzeichnete, dass der iPod zu einem großen Erfolg werden kann, reagierte Apple mit mehreren neuen Baureihen (iPod, iPod mini, iPod nano, iPod shuffle), um viele Kundenschichten anzusprechen. Dies war ein recht neues Vorgehen, denn im Mac-Bereich galt damals die Maxime, möglichst wenige Modelle zu präsentieren und schon gar nicht zu versuchen, hohen Absatz durch recht günstige Angebote zu erzielen. Im iPhone-Sektor wählte Apple hingegen meist den Weg, Vor- und Vorvorjahresmodelle zu niedrigeren Preisen im Sortiment zu halten, nur gelegentlich um eine abgespeckte Serie mit aktueller Hardware ergänzt. Einem Bericht
zufolge wählt Apple mit den AirPods aber den iPod-Weg. Der wohl auch für Apple etwas überraschende Markterfolg soll dazu führen, dass angeblich sogar noch eine dritte Variante in Arbeit ist.
AirPods Lite als günstigeres Modell?Demnach treffe Apple derzeit Vorbereitungen, ein günstigeres Modell vorzustellen, das im Bericht unter dem Namen "AirPods Pro Lite" geführt wird. Angesichts der Bezeichnung sind zwei Wege möglich. Entweder handelt es sich um eine dritte Serie, sodass man zwischen AirPods, AirPods Pro und AirPods Pro Lite wählen kann, oder die Lite-Serie ersetzt die bisherigen AirPods. Der Name klingt allerdings sehr unwahrscheinlich, denn "Lite" klingt viel zu sehr nach einem weniger funktionalen, schwächeren Modell. Eine solche Produktbezeichnung hatte Apple noch niemals verwendet – und wird das wohl auch in Zukunft nicht tun.
Die Angaben erscheinen nicht ganz plausibelBei der Einführung einer günstigeren Serie muss Apple natürlich immer darauf achten, dass dies nicht zulasten der hochpreisigen Varianten geht. Es müsste sich zwar um eine kabellose Variante handeln, die aber nicht alle Funktionen der AirPods Pro mitbringen dürfte – und wenn Apple auch Kunden ansprechen will, denen die normalen AirPods bereits zu teuer sind, wäre zudem noch an anderer Stelle die Axt anzulegen. Aus diesen Gründen erscheint eine dritte Serie momentan eher unwahrscheinlich, da es zu wenige Differenzierungsmöglichkeiten gibt.