Gerücht: MacBook Pro mit Falt-Display erst viel später als gedacht
Die Gestalt mobiler Macs hat sich in den letzten 30 Jahren nicht wesentlich verändert: Ein Basiselement mit Tastatur und Anschlüssen ist über zwei Scharniere an einen Displaydeckel angebunden. Lediglich die Ausdehnungen änderten sich über die Jahre: Gewicht und Gesamthöhe verringerten sich, während Bildschirm und Trackpad zunehmend Fläche beanspruchten. Drehbare Displays, Touchscreens – derlei Innovation verwehrte/ersparte Apple seinen Kunden. Stimmen die Gerüchte, plant Apple allerdings ein Produkt mit faltbarem Display. So schnell wie im Mai dieses Jahres gedacht wird dies wohl nicht auf den Markt kommen. Anstatt bereits im Jahr 2025 wird erst 2027 ein MacBook Pro mit faltbarem Display erscheinen – frühestens.
Der Marktanalyst Ming-Chi Quo mit umfangreichen Kontakten in die südostasiatische Fertigungsindustrie von elektronischen Komponenten schrieb in einem X-Post von diesen neuen Entwicklungen – und widerspricht seinen bisherigen Voraussagen teilweise. Bei der Größe des expandierbaren Flachbildschirms scheint eine Entscheidung gefallen zu sein: 18,8 Zoll (ca. 48 cm) Diagonale soll ein zukünftig faltbarer Bildschirm aufweisen. Ein
größeres Modell mit 20,25 Zoll (ca. 51 cm) habe Apple verworfen. Bei einem Bildschirmverhältnis von 16 zu 10 entsprächen 48 cm einer Bildschirmfläche von 40,7 mal 25,4 cm. Zum Vergleich: Das aktuell größte verfügbare 16-Zoll-
MacBook Pro weist (Außen-)Abmessungen von 35,6 mal 24,8 cm auf.
Andere Faltbildschirme nicht in SichtLaut Kuo gebe es auch kein iPad mit Faltmechanik, deren Produktion aktuell anliefe. Bereits Anfang des Jahres kamen Gerüchte an die Oberfläche, gemäß denen Apple die Pläne für ein
Klapp-iPhone auf Eis gelegt habe. Faltbare Displays kämen einem Innovationsziel von Apple entgegen, widersprächen jedoch zwei anderen: Während Macs, iPads und iPhones stets eine maximale Bildschirmgröße anstreben, reduziert Apple gleichzeitig mechanisch bewegliche Elemente, um die Langlebigkeit ihrer Produkte zu maximieren. Obendrein würde die Scharniermechanik eines faltbaren Displays dem Ziel zuwiderlaufen, möglichst dünne Geräte anzubieten.