Gerücht: Neue Apple-Displays mit Apple-Chips geplant – angeblich von LG entwickelt
Eigentlich hatte sich Apple aus dem Markt für externe Displays verabschiedet. Nach dem Aus des vorerst letzten Cinema Displays, die Verkündung des Schritts erfolgte Ende 2016, wollte Apple stattdessen ausgesuchte Drittanbieter-Displays bewerben. Diese stammten von LG, stellten sich aber sehr schnell als problematisch und unzuverlässig heraus. Schon im April 2017 erfolgte eine erneute Kehrtwende, denn überraschend gab Apple sowohl das Comeback eines modularen Mac Pro als auch der hauseigenen Pro-Displays bekannt. Dass Apple Prügel für ein Produkt bekommen hatte, welches nicht einmal entfernt aus eigener Entwicklung stammte, dürfte damals ein Grund des Sinneswandels gewesen sein. Seit rund zwei Jahren ist Apple wieder auf dem Markt vertreten und bietet mit dem Pro Display XDR ein Produkt für den High-End-Markt an.
LG entwickelt Panel und Gehäuse Mehreren Berichten zufolge gibt es aber Überlegungen, die Modellpalette nach unten hin zu erweitern. Nun heißt es vom bekannten
Leaker Dylandkt, Apple kooperiere erneut mit LG – wenngleich es sich diesmal nicht um ein gewöhnliches LG-Display, sondern um eine gemeinsame Neuentwicklung handeln soll. Insgesamt drei Ausführungen befinden sich demnach in einer frühen Entwicklungsphase. Die Displaydiagonalen betragen 24" und 27", also wie die derzeit aktuellen iMacs, und 32" wie im Falle des Pro Display XDR. Zumindest bei der größten Ausführung weise alles darauf hin, dass eigene Chips zum Einsatz kommen. Dylandkt konnte keine entsprechenden Informationen zu den kleineren Displays finden, was seiner Aussage zufolge aber nicht die Möglichkeit ausschließe, in allen Varianten "Custom Silicon" vorzufinden.
Pro Display XDR – und mindestens ein günstiges Modell?Für weitgehend sicher hält der Leaker, dass LG die besagten Displays direkt für Apple entwickelt und die Geräte daher auch ein Apple-Logo tragen. Hinsichtlich der Zeitplanung liegen ihm keine genauen Daten vor. Die Variante mit 32" hält er übrigens für eine verbesserte Version des aktuellen Pro Display XDR. Bloomberg hatte Anfang des Jahres ebenfalls über die Ausweitung des Display-Portfolios gesprochen. Demnach wolle Apple zumindest ein günstigeres Display anbieten, welches sich an Normalnutzer richte und dementsprechend nicht mindestens 5000 Dollar kostet. Eine
andere Quelle steuerte im Sommer bei, kommende Displays würden über einen A13-Chip verfügen, wenngleich unklar war, wofür die hohe Rechenleistung zum Einsatz kommt.