Gerücht: Neue ultradünne Apple-Notebooks in der zweiten Jahreshälfte 2016
Seit Monaten kursieren Berichte zu neuen Apple-Notebooks durch die Gerüchteküche. Nachdem Apple vor einem Jahr das ultrakompakte MacBook mit 12"-Display auf den Markt brachte, sollen auch Geräte mit 13"- und 15"-Display in vergleichbarer Bauweise erscheinen. Apple wolle weiterhin an der Überzeugung festhalten, immer noch dünnere und noch leichtere Notebooks zu entwickeln. Einem neuen
Bericht zufolge könnte es aber noch etwas länger als erwartet dauern, bis Apple die Frage beantwortet, ob es sich bei jenen Modellen um das MacBook oder um das MacBook Pro handelt. Galt zuvor ein Verkaufsstart zur WWDC 2016 im Juni als wahrscheinlich, so soll dies angeblich doch erst irgendwann in der zweiten Jahreshälfte der Fall sein. Eine Ankündigung anlässlich der WWDC wäre zwar theoretisch denkbar, dann jedoch noch mit einiger Wartezeit, bis die Geräte auch wirklich zu haben sind.
Neue GelenkmechanikUm das Ziel zu erreichen, noch einmal Bauhöhe einzusparen, setzt Apple angeblich auf eine neuartige Gelenkmechanik zur Ausrichtung des Display. Zum Einsatz kommen per "Metal injection molding" gefertigte Bauteile - zu Deutsch als "Metallpulverspritzguss" bezeichnet. Für diesen Prozess habe Apple die Expertise eines Unternehmens namens Amphenol gesucht, das auch bei Microsofts Surface-Tablets für die speziell angefertigten Scharniere verantwortlich ist.
AnschlüsseAnderen Angaben zufolge wird sich auch bei den gebotenen Anschlüssen einiges tun. Zwar verfolge Apple nicht den radikalen Ansatz wie beim MacBook 12", nur noch auf einen einzigen Port zu setzen, dennoch sei die Zeit vieler Anschlüsse bei Apple-Notebooks wohl in absehbarer Zeit abgelaufen, so der Bericht. Die einzige diesbezüglich genannte Information ist, dass auf beiden Seiten USB-C zum Einsatz komme.
MacBook oder MacBook Pro?Die letzte maßgebliche Überarbeitung des MacBook Pro erfolgte vor vier Jahren, als Apple das MacBook Pro mit Retina-Display einführte. Das im vergangenen Jahr vorgestellte Modell erhielt zudem ein Trackpad mit Force Touch. Es ist mehreren Berichten nach nicht unwahrscheinlich, dass Apple das Dreigespann aus MacBook, MacBook Air und MacBook Pro verschlankt und das MacBook Air aus dem Sortiment nimmt - aus diesem Grund konzentriert sich die Diskussion zu neuen kompakten Notebook-Modellen auch darauf, dass es sich entweder um den Nachfolger des MacBook Pro oder um zusätzliche Größen des MacBooks handelt.