Gerücht: Visual Studio 2010 mit Unterstützung für Mac-, iPhone- und iPad-Programme
Wie in jedem Jahr tauchen die kuriosesten Gerüchte immer kurz vor Apples Großveranstaltungen, vor allem aber vor der WWDC auf. Angeblich will Global Equities Research in Erfahrung gebracht haben, dass sich Microsoft für einen Schritt entschieden hat,
der Steve Ballmer sogar für einen Auftritt in Apples Keynote am 7. Juni qualifiziert. Demnach wird Steve Ballmer bekannt geben, in Zukunft Visual Studio 2010 nutzen zu können, um Programme für Mac, iPhone und iPad zu erstellen. Bei Visual Studio handelt es sich um eine Entwicklungsumgebung von Microsoft, die ungefähr mit Apples Xcode zu vergleichen ist. Momentan kann man Programme für Mac, iPhone und iPad nur über größere Umwege auf anderen Systemen als OS X entwickeln. Die Windows-Plattform dafür zu öffnen, wäre ein großer Schritt für Apple und Microsoft und zudem auch eine neue strategische Ausrichtung. Erst kürzlich hatte Apple die Nutzungsbedingungen geändert.
Diese untersagen Entwicklern, für iPad, iPhone und iPod touch auch Software über Cross-Plattform-Compiler anzubieten, wie sie beispielsweise bei Flash und .Net zum Einsatz kommen. Lediglich die native Entwicklung in C, C++, Objective-C sowie Web-Scripts sind erlaubt. Apple will damit Entwickler dazu bringen, auf Xcode zu setzen und Software zu erstellen, die nativ entwickelt wurde. Dass Visual Studio 2010 die Entwicklung von iPhone-Software erlaubt, klingt noch grundsätzlich denkbar; für Mac-Software hingegen wären schon allein auf Grund des damit verbundenen Testaufwands neuer Programme Grenzen gesetzt.
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