Gerücht: iOS 13 setzt iPhone 7 oder neuer voraus – iPhone 6s, SE und iPad Air 2 wären dann altes Eisen
Anfang Juni stellt Apple die nächste große iOS-Version vor und demonstriert auf der World Wide Developers Conference, was sich beim mobilen Betriebssystem alles tun wird. Berichte dazu gab es wie üblich schon einige. Im Januar meldete Bloomberg beispielsweise, bereits einige neue Funktionen in Erfahrung gebracht zu haben. Demnach bringt iOS 13 einen systemweiten Dark Mode mit, was auf iPhones mit OLED-Display zu etwas besserer Akkulaufzeit führt. Je mehr schwarze Pixel darzustellen sind, desto niedriger der Energiebedarf von OLED. Außerdem wolle Apple der iPad-Variante von iOS dringend benötigte Verbesserungen bescheren, darunter einen überarbeiteten Homescreen sowie ein verbessertes File-Management. Apple bewirbt das iPad als Gerät für professionelle Arbeit – der fehlende Dateimanager ist allerdings der am häufigsten genannte Punkt, warum Nutzer der Aussage widersprechen.
Diesmal keine weit zurückreichende Unterstützung?Gerüchten
zufolge macht Apple bei der unterstützten Hardware aber einen ungewohnt harten Schnitt. Sollten die Angaben stimmen, erfordert iOS 13 relativ neue Hardware. Selbst das iPhone 6s, im Herbst 2015 auf den Markt gebracht, sowie das iPhone SE von Frühjahr 2016 könnten nicht mehr auf den aktuellen iOS-Stand gebracht werden. Natürlich funktionieren die Geräte weiterhin mit iOS 12 – doch neue Funktionen gibt es dann angeblich nicht mehr.
Das ist angeblich die Streichliste
Betroffene iPads und der iPod touchBei den iPads würden ebenfalls noch häufig eingesetzte Reihen vor verschlossenen Toren stehen. Sowohl iPad Air und iPad Air 2 als auch Version 2, 3 und 4 des iPad mini müssten auf iOS 13 verzichten. Beim iPod touch fiele die sechste Generation aus dem Reigen – also diejenige, welche noch immer verkauft wird. Gleichzeitig besagt der Bericht, selbst das iPhone X (Herbst 2017) könne schon nicht mehr alle der neuen Funktionen von iOS 13 ausführen.
Bewertung des GerüchtsiOS 12 hatte sogar noch Hardware von 2013 unterstützt, was eine ungewohnt lange Frist darstellte. Es wäre daher denkbar, dass Apple diesmal den entgegengesetzten Weg geht und ein Jahr weniger als sonst Software-Support bietet. Gerade beim iPhone 6s und iPhone SE wäre dies aber ein sehr harter Schnitt – weswegen wir mit Skepsis auf den Bericht blicken. Für ältere Hardware nicht mehr alle Funktionen zu liefern, ist ein gangbarer Weg. Vier bzw. dreieinhalb Jahre alte Hardware schon nicht mehr zu unterstützen, entspricht eher nicht Apples Vorgehen. Zum aktuellen Zeitpunkt denken wir daher eher nicht, dass iOS 13 nur auf iPhone 7 und neuer läuft.