Gerüchte: Deutlich günstigeres Einstiegs-MacBook im nächsten Jahr?
Wie aus einem neuen Bericht zu entnehmen ist, plant der kalifornische Konzern möglicherweise einen neuen Mitstreiter im Bildungssektor ins Spiel zu bringen. In diesem Bereich finden sich vorwiegend Chromebooks im Einsatz. Diese standen laut Electronic Frontier Foundation zwar
im Verdacht, Lernende auszuspionieren, dennoch stellt für viele gerade der niedrige Preis ein wichtiges Kaufkriterium dar. Daher kam es in der Vergangenheit zu einer Ablösung des weitverbreiteten MacBook Air zugunsten der preiswerteren Mitstreiter. Apple nimmt dieses Thema allerdings durchaus Ernst und hat angeblich vor, mit einem neuen Gerät bereits 2024 das Chromebook wieder ins Abseits zu bugsieren.
Keine Details bekannt Wie Digitimes berichtet, lassen die Quellen aus Industriekreisen keine näheren Spezifikationen durchsickern. Feststehen sollte ein deutlich attraktiverer Preis, der sich nur durch die Nutzung günstigerer Komponenten und Materialien rechtfertigen dürfte. Das aktuell günstigste MacBook Air der neuesten Generation knackt die berüchtigte 1 000-Dollar-Marke und wird von Apple selbst für 1 099 Dollar vertrieben. Als Markenname käme dann vermutlich erneut das MacBook ohne Zusatz ins Spiel, um ausreichend Abgrenzung zu den momentan verfügbaren Modellreihen zu bieten.
Verlorenes Terrain wiedergewinnenSeit mehreren Jahren setzte man in Cupertino auf dieselben Zugpferde – das iPad und die MacBook-Air-Reihe sind unter Apple-Anhängern im Bildungsbereich nicht wegzudenken. In verschiedenen Aktionen werden sie regelmäßig mit großzügigen Rabatten für Studenten und Schüler beworben. Dies könnte sich im nächsten Jahr allerdings erstmals ändern. Die von Digitimes genutzten Quellen erwiesen sich in der Vergangenheit als äußerst zuverlässig, allerdings lag das Branchenmagazin mit den Schlussfolgerungen häufig daneben. Aus diesem Grund ist es offen, ob Apple wirklich einen aggressiveren Vorstoß in den Markt günstigerer Notebooks unternimmt. Sofern allerdings deutliche Abstriche bei der allgemeinen Qualitätsanmutung in Kauf zunehmen wären, die günstigen Preise der Chromebooks kommen nun einmal oft nicht aus dem Nirgendwo, würden die Überlegungen nicht so recht zu Apple passen.