Gerüchte um Ende der exklusiven Partnerschaften zwischen Apple und den Mobilfunkbetreibern
Als Apple das erste iPhone auf den Markt brachte, wurde AT&T als exklusiver Partner gewählt. In den meisten anderen Ländern ist es ebenfalls so, dass sich Apple für einen Mobilfunkbetreiber entschied und offiziell nur mit diesem zusammenarbeitete. Wer gerne
freie Anbieterwahl haben wollte, konnte sein Gerät entweder von dieser Einschränkung befreien oder in einem Land kaufen, in dem Netzanbieterbindung nicht üblich bzw. nicht erlaubt ist. Aktuellen Berichten zufolge könnte diese exklusive Bindung aber fallen, wenn die vor zwei Jahren ausgehandelten Verträge Ende 2009 auslaufen. Dies betrifft unter anderem auch Deutschland, wo das iPhone bekanntlich zusammen mit T-Mobile vertrieben wird. Angeblich sei es nach Ablauf der exklusiven Zusammenarbeit auch möglich, das iPhone offiziell über andere Anbieter zu beziehen. Ein Telekom-Sprecher kommentierte die Berichte mit "Die Partnerschaft mit Apple ist langfristig. Daran ändert sich bis Ende 2009 nichts". Auf der einen Seite wäre es natürlich denkbar, dass Apple zu Gunsten größerer Marktanteile das iPhone für alle Anbieter zulässt, allerdings bedeutet das Auslaufen der ursprünglichen Vereinbarung nicht, keine exklusive Folgevereinbarung schließen zu können. Für die jeweiligen Mobilfunkanbieter ist es von großem Interesse, populäre Geräte wie das iPhone exklusiv führen zu können, da so viele Neukunden zu T-Mobile kommen. Derzeit ist es noch offen, wie sich Apple entscheidet. Sowohl freie Anbieterwahl als auch exklusive Partnerschaften bringen Vorteile und Nachteile mit.
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