Viele Gerüchteseiten gehen davon aus, dass Apple den iBook-Nachfolger "MacBook" innerhalb der nächsten Wochen vorstellen wird. Es sind auch schon einige Informationen aus verlässlichen Quellen durchgesickert, hier ein kurzer Überblick:

Prozessor
Natürlich wird beim MacBook der Prozessor der Wahl der Intel Yonah-Chip sein. Im MacBook Pro arbeitet dieser in der Doppelkern-Version "Core Duo" mit 1.83, 2.0 oder 2.16 Ghz. Im erst kürzlich vorgestellten Mac mini arbeitet entweder ein "Core Solo"-Prozessor mit einem Kern bei einer Taktrate von 1,5 Ghz oder in der größeren Version ein "Core Duo" mit 1,67 Ghz.
Beim MacBook könnte dies ähnlich wie beim Mac mini sein, da auch schon in der Vergangenheit viele gleiche Komponenten im Mac mini und im iBook eingesetzt wurden. Das Basismodell könnte ein Core Solo-Prozessor einsetzen, während eine teurere Version auf den Core Duo mit 1,67 Ghz setzt. Möglich ist aber auch, dass Apple nur den Core Solo-Prozessor einsetzt, z.B. das Modell T1400 mit 1,83 Ghz, um die MacBook-Linie vom MacBook Pro abzugrenzen. Für eine gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit dürfte auch die Core Solo-Version im Vergleich zum G4-Prozessor sorgen, native Anwendungen vorausgesetzt.

Grafikkarte
Beim Mac mini setzte Apple auf eine Shared Memory-Lösung direkt von Intel und geriet in die Kritik, da der Mac mini auf diese Weise, trotz schnellem Prozessor, kaum für Spiele eingesetzt werden kann. Beim MacBook Pro und beim Intel-iMac setzt Apple auf die Radeon X1600 von ATI, die sich als sehr performant erwies und bei aktuellen Spielen selbst in höchsten Auflösungen ausreichend Leistung bietet.
Da Apple aber das MacBook nicht unbedingt als Gamer-Maschine auf dem Markt positioniert, ist anzunehmen, dass Apple auch hier auf die integrierte Grafiklösung namens "GMA950" von Intel setzten wird. Eine Alternative wäre die Radeon X1400 Mobility von ATI, die aber wohl für das MacBook zu teuer sein wird.

Bildschirm
Beim Bildschirm sind sich die meisten Gerüchteseiten einig: Apple wird kein 12"- und kein 14"-Modell mehr anbieten, sondern nur noch ein 13,3"-Modell. Dabei könnte Apple die Auflösung auf zeitgemäße 1152x768 Pixel erhöhen, der Vorgänger bietet bei beiden Bildschirmgrößen nur 1024x768 Pixel.

Design
Beim Intel-iMac, dem Intel Mac mini und beim MacBook Pro übernahm Apple das Design weitgehend von den Vorgängermodellen, obwohl sich diese von Innenleben her sehr stark unterscheiden. Ob dies beim iBook-Nachfolger auch der Fall sein wird, ist momentan schwer abzuschätzen. Es gab aber Gerüchte um ein komplett neues Design.

Sonstiges
Apple wird wohl auch beim MacBook für mehr USB-Schnittstellen sorgen, ein Firewire-Anschluss dürfte aber erhalten bleiben. Als Laufwerke werden wohl bei der kleineren Version ein Combo-Drive zum Einsatz kommen, bei der größeren ein SuperDrive. Ob dies Dual-Layer-Fähig ist oder nicht, hängt wohl stark von der Gehäusedicke ab (beim MacBook Pro setzt Apple keine Dual-Layer-Laufwerke ein, da es diese noch nicht in der Baumform gab).
Möglich ist auch, dass Apple genau wie beim MacBook Pro eine integrierte iSight mitliefert. Da Apple schon beim Mac mini sowie beim MacBook Pro und beim iMac Front Row mitlieferte, ist es anzunehmen, dass auch das MacBook über die Fernbedienung und die Software verfügen wird.