Geschwindigkeit von SSDs im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten
Oft werden die Flash-basierenden SSDs (Solid State Drives) als Stern am Himmel der Speicherlösungen bezeichnet. Theoretisch sollten SSDs bei
niedrigerem Stromverbrauch auch deutlich bessere Leistungswerte bzw. Zugriffszeiten zeigen. Apple bietet beim MacBook Air zum Beispiel die Option, statt einer herkömmlichen Festplatte auch ein SSD zu verbauen, was natürlich mit einem gehörigen Aufpreis verbunden ist. Auch wenn Toshiba kürzlich betonte, man rechne mit gewaltigem Wachstum auf diesem Markt, gibt es doch auch zahlreiche kritische Stimmen. Ein aktueller Artikel der ComputerWorld geht auf die Tatsache ein, dass momentan verfügbare SSDs gar nicht so viel leisten, wie oft versprochen wird. Nicht wegzudiskutieren sei der niedrigere Stromverbrauch, bei der Lese- und Schreibgeschwindigkeit können SSDs ihr Potenzial jedoch nicht nutzen. Eine Reihe von Benchmarktests zeigte, wie wenig von den theoretischen Leistungsvorteilen in der Praxis überbleibt. Anwender versprechen sich also in diesem Punkt häufig noch zu viel von SSDs. Wer natürlich Wert darauf legt, dass ein Notebook besonders leise arbeitet und Daten bei schweren Erschütterungen nicht so leicht beschädigt werden, der ist aber in jedem Fall mit SSDs besser beraten; trotz des hohen Preises pro GB Speicherkapazität.
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